Anouk Lamm Anouk: Unterschied zwischen den Versionen

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Sie studierte in Wien und Berlin. Im Winter-Semester 2012 studierte sie an der [[w:Akademie der bildenden Künste Wien|Akademie der Bildenden Künste]] in Wien bei [[w:Gunter Damisch|Gunter Damisch]], Florian Reither (Gelitin) und [[w:Judith Huemer|Judith Huemer]]. 2021 schloss sie mit dem Diplom im Fachbereich ''Gegenständliche Malerei'' ab.<ref name="AK Bild" />


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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2024, 07:28 Uhr

Anouk Lamm Aamor Raphaela Maria Elisabeth Michaela Victoria Tiziana Anouk (* 14. Oktober 1992 in Wien, Österreich) ist eine österreichische Künstlerin. Sie lebt und arbeitet in Wien. Anouk arbeitet medien- und raumübergreifend u.a. mit Malerei, Skulpturen, Textilien und Sprache. Ihre Arbeiten waren bisher in Ausstellungen in Wien, Berlin, New York und Wiesbaden zu sehen.

Ihre nicht-binäre Geschlechtsidentität erkundeten sie erstmals 2014 durch fotografische Selbstporträts, die sie gelegentlich veränderten - eine Form, von der sich Anouk inzwischen vollständig entfernt hat. "Meine Porträts halfen mir, damit zurechtzukommen, denn ich hatte die Erfahrung als Mädchen und Frau in der Gesellschaft, aber ich fühlte mich nie als eine. Als ich in meinen wahren Körper kommen konnte, wurde mir klar, dass ich keine Bilder mehr machen muss." Wie sie Artsy erzählte, hatte sie eine Hysterektomie, um nach außen hin so aufzutreten, wie sie sich innerlich fühlt.[1]

Anouk Lamm Anouks Kunst ist abstrakt um, wie sie sagt, die Leere in allem zu zeigen, was sie sie nicht zeigt. "Eines Tages hatte ich dieses Bild von Licht und Nebel, das ich auf die Leinwand bringen wollte, und das wurde mein Tor in die Welt der Abstraktion."[1]

Ausbildung

Sie studierte in Wien und Berlin. Im Winter-Semester 2012 studierte sie an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Gunter Damisch, Florian Reither (Gelitin) und Judith Huemer. 2021 schloss sie mit dem Diplom im Fachbereich Gegenständliche Malerei ab.[2]

Rezeption

  • Im September 2023 reihte sie die Harper’s Bazaar Germany unter jene Kreativen, welche die Schnittkunst von Prada widerspiegeln.[3]
  • Die FAZ schrieb am 22. Februar 2022: "Talent trifft Instagram: Die Malerin Anouk Lamm Anouk inszeniert sich wie eine Influencerin – und betört mit ihren Gemälden Österreichs bessere Gesellschaft."

Persönliches

Anouk Lamm Anouk lebt mit ihrer Partnerin Marleen Roubik in Wien.[4]

Ausstellungen

  • 2023 zeigte das Wiesbadener Frauen Museum 40 ihrer Werke aus den Serien „Post/Pre“ und „Lesbian Jazz“.[5]
  • 2023 zeigte die Galerie König Seoul ihre Werke unter dem Namen "Different Visions of Temples".[6]
  • 2022 war sie bei der MillstART in Kärnten vertreten.
  • 2017 zeigte die Galerie Steinek ihre Werke.[7]
  • 2014 war sie die jüngste Künstlerin, die auf Einladung von Franz Graf im Rahmen seiner Werkschau Siehe was dich sieht im 21er Haus in Wien ausstellte.[7]
  • 2014 nahm das "art Magazin" Anouk in ihre Reihe junge Künstler auf.

Auszeichnungen

  • 2021: STRABAG Artaward International[2]

Kritik

„Kein Abbild der Künstlerin auf Instagram ohne dieses sanfte, schweigsame Individuum, sowie auch keine Ausstellungseinladung ohne neue Selbstinszenierung der Malerin, die den Eindruck eines selbstreferentiellen Bildes im Bild erweckt.“

Goschka Gawlik: [8]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Nadine Khalil: Anouk Lamm Anouk’s Sensual, Meditative Paintings Transcend Biography. In: artsy.net. 30. August 2022, abgerufen am 23. September 2023 (english).
  2. 2,0 2,1 Anouk Lamm Anouk ist Preisträgerin des STRABAG Artaward International 2021, akbild.ac.at: „Anouk Lamm Anouk ist diesjährige Diplomandin am Institut für Bildende Kunst, Fachbereich Gegenständliche Malerei. Ihre Dilompräsentation post/pre | Lesbian Jazz ist noch bis 26.6.2021 im Hotel Sacher zu sehen.“
  3. Kreative aus Kunst und Kultur in Modetrends 2023 von Prada. In: harpersbazaar.de. 22. September 2023, abgerufen am 23. September 2023 (deutsch).
  4. Michael Hausenblas: Mit Hund, Katz und Heiligenschein: Zu Besuch bei Anouk Lamm Anouk. In: derstandard.at. 22. März 2022, abgerufen am 23. September 2023.
  5.  Katharina Deschka: Lesbische Sexualität in der Kunst: Schau von Anouk Lamm Anouk in Wiesbaden. In: FAZ.NET. 17. September 2023, ISSN 0174-4909 (https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/kultur/lesbische-sexualitaet-in-der-kunst-schau-von-anouk-lamm-anouk-in-wiesbaden-19174086.html).
  6. ANOUK LAMM ANOUK DIFFERENT VISIONS OF TEMPLES. Abgerufen am 23. September 2023 (english).
  7. 7,0 7,1 PAST: - GALERIE STEINEK. Abgerufen am 23. September 2023.
  8. Anouk Lamm Anouk - Grace and Grave are only one Letter apart: Insta-geadelte Nonchalance. 1. April 2022, abgerufen am 28. September 2023.