Kaltenleutgeben: Unterschied zwischen den Versionen
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== Literatur == | 1439 sind im Tal der [[w:Liesing (Schwechat)|Dürren Liesing]] erstmals Steinbrüche bezeugt, in denen bis Ende des 20. Jahrhunderts im Gemeindegebiet von Kaltleutgeben Kalk abgebaut wurde. 1836 wurde hier der erste Kalk-Hochofen errichtet. Der Name Kaltleutgeben wird erstmals 1521 urkundlich genannt, als Ortsname findet sich Kaltleutgeben erst 1601 für ein Straßendorf belegt, aus dem die heutige Gemeinde entstanden sein dürfte.<ref>vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald(!)''. Kral-Verlag, Berndorf, 2015, ISBN 978-3-99024-372-5, S. 90</ref> | ||
==Einzelnachweise == | |||
==Sehenswürdigkeiten== | |||
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==Kunstschätze, Heiligenbilder etc.== | |||
*Die [[Schwarze Madonna von Kaltenleutgeben]] | |||
==Gemeindebetriebe== | |||
==Infrastruktur== | |||
Auch wenn die Gemeinde zu Niederösterreich gehört, wird aus historischen Gründen, auch weil die Gemeinde seinerzeit zu [[w:Groß-Wien|Groß-Wien]] gehörte, von der zu den [[w:Wiener Stadtwerke|Wiener Stadtwerken]] gehörenden [[w:Wiener Netze|Wiener Netze]] über ihr Netz versorgt. | |||
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==Öffentliche Einrichtungen== | |||
===Blaulichtorganisationen=== | |||
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:[[Freiwillige Feuerwehr Kaltenleutgeben|FF Kaltenleutgeben]] | |||
*{{RK|Österreichisches Rotes Kreuz-Landesverband Niederösterreich|''Rotes Kreuz NÖ''}} | |||
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*[[ASK Kaltenleutgeben]] | |||
==Personen== | |||
===Bürgermeister=== | |||
*Friedrich Angerer (1850-58) | |||
*Leopold Hochkogler (1858-1867) | |||
*Anton Wagner (1867-1880) | |||
*Anton Gill (1880-1886) | |||
*Moritz Reich (1886-1919) | |||
*Johann Lacina (1919-1925) | |||
*Karl Janotta (1925-1928) | |||
*Rudolf Weiss (1928-1938) | |||
*Leopold Macher (1954-1957) | |||
*August Haunzwickl (1957-1973) | |||
*August Wagner (1973-1996) | |||
*Herbert Hohlagschwandtner (1996-2006) | |||
*Josef Graf (2006-2020) | |||
*[[w:Bernadette Geieregger|Bernadette Geieregger]] (seit 2020) | |||
===Ehrenbürger=== | |||
*[[w:Wilhelm Winternitz|Wilhelm Winternitz]] (1834-1917), Balneologe | |||
*Moritz Reich, Bürgermeister | |||
*Franz Schabratzky, Pfarrer | |||
*Ludwig Fürst, Gemeinderat | |||
*Franz Weiss, Gemeinderat | |||
*Josef Weber, Gemeinderat | |||
*Georg Trost, Gemeinderat | |||
*Theodor Pierus, Baurat h.c. | |||
*Rudolf Weiss, Bürgermeister und Architekt | |||
*Johann Wolf, Pfarrer | |||
*Alois Strasser<!--Prof Dr--> | |||
*Stefan Reckendorfer, Pfarrer | |||
*August Haunzwickl, Bürgermeister | |||
*Anton Embacher, Vizebürgermeister | |||
*Johann Wallner, Gemeinderat | |||
*Ernst Kühmaier, Obermedizinalrat | |||
*Karl Mayer, Vizebürgermeister | |||
*Walter Hell, Gemeinderat | |||
*Rudolf Chlada, Gemeinderat<ref>[http://www.kaltenleutgeben.gv.at/system/web/GetDocument.ashx?fileid=1142521 Festschrift anläßlich der Markterhebung] S.12 von 1982 abgerufen am 25. Jänner 2017</ref> | |||
*Josef Graf, Bürgermeister<ref>[https://www.noen.at/moedling/auszeichnungen-erhalten-kaltenleutgebener-gemeinderaete-verabschiedet-kaltenleutgeben-bernadette-schoeny-gemeinderaete-223947590 Kaltenleutgebener Gemeinderäte verabschiedet] in den [[Niederösterreichische Nachrichten|NÖN]] vom 20. September 2020 abgerufen am 20. September 2020</ref> | |||
* Herbert Kraus, seit 1975 Pfarrer (2021)<ref>[https://www.noen.at/moedling/anerkennung-langzeit-pfarrer-aus-kaltenleutgeben-ist-ehrenbuerger-kaltenleutgeben-pfarrer-ehrenbuerger-print-304758781 Langzeit-Pfarrer aus Kaltenleutgeben ist Ehrenbürger] in den NÖN vom 9. Dezember 2021 abgerufen am 10. Dezember 2021</ref> | |||
* Hans Wallner, langjähriges Feuerwehrmitglied und Zivilschutzbeauftragter<ref>[https://www.kaltenleutgeben.gv.at/system/web/GetDocument.ashx?fileId=3115839&cts=1704806923&useFlipbook=true Amtsblatt 4/2023 abgerufen am 13. Jänner 2024</ref> | |||
==Kaltenleutgeben in Legende und Sage== | |||
===Der Schatz im Liesinger Bach=== | |||
Mit Bezug auf Kaltenleutgeben ist eine Sage überliefert, in der die Sagenmotive Schatz, Wächter (Hund) und ruheloser Toter miteinander verknüpft sind. Der Akzent liegt jedoch auf der Erlösung des ruhelosen Toten, der Schatz ist dagegen unwichtig. Ein Kalkbrenner zu Kaltenleutgeben, der auf zweifelhafte Weise zu viel Geld kommt, vergräbt dieses im Liesinger Bach im Jahr 1683, als er wegen der [[w:Zweite Wiener Türkenbelagerung|Zweiten Wiener Türkenbelagerung]] flüchtet. Auf der Flucht wird er jedoch niedergemacht. Bald danach wird an der Stelle, wo das Geld vergraben ist, ein Gespenst gesichtet, während ein zähnefletschender Hund das ungerechte Gut bewachte. Erst nach Werken der Sühnung verschwindet das Gespenst mit dem Hund endgültig. Was mit dem Schatz geschieht, bleibt hier offen.<ref>vgl. [[w:Johannes Sachslehner|Johannes Sachslehner]]: ''Sagenhafter Wienerwald''. Mythen, Schicksale, Mysterien. Wien / Graz / Klagenfurt: Pichler Verlag, 2007, ISBN 978-3-85431-436-3. S. 37</ref> | |||
:''Siehe auch: [[:Kategorie:Sage aus Niederösterreich]]'' | |||
==Literatur== | |||
* [[Peter Nics|Peter]] und [[Hannelore Nics]]: ''Kaltenleutgeben damals und heute'', 2009, Verlag Kral, ISBN 978-3-99024-711-2 | |||
==Weblinks== | |||
{{Commonscat|Kaltenleitgeben}} | |||
==Einzelnachweise== | |||
<references /> | <references /> | ||
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Aktuelle Version vom 13. Januar 2024, 12:34 Uhr
Kaltenleutgeben ist eine Marktgemeinde und der gleichnamige Ort im Bezirk Mödling in Niederösterreich.
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48.115277777816.1986111111Koordinaten: 48° 7′ N, 16° 12′ O
Ganzseitige Karten: Kaltenleutgeben48.115277777816.1986111111 |
Gemeindegliederung
Gliederung
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Legende zur Gliederungstabelle
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Geschichte
1439 sind im Tal der Dürren Liesing erstmals Steinbrüche bezeugt, in denen bis Ende des 20. Jahrhunderts im Gemeindegebiet von Kaltleutgeben Kalk abgebaut wurde. 1836 wurde hier der erste Kalk-Hochofen errichtet. Der Name Kaltleutgeben wird erstmals 1521 urkundlich genannt, als Ortsname findet sich Kaltleutgeben erst 1601 für ein Straßendorf belegt, aus dem die heutige Gemeinde entstanden sein dürfte.[1]
Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche Kaltleutgeben "zum Hl. Jakobus (Wallfahrtskirche "zur Schwarzen Madonna von Altötting" in Kaltleutgeben)
Kunstschätze, Heiligenbilder etc.
Gemeindebetriebe
Infrastruktur
Auch wenn die Gemeinde zu Niederösterreich gehört, wird aus historischen Gründen, auch weil die Gemeinde seinerzeit zu Groß-Wien gehörte, von der zu den Wiener Stadtwerken gehörenden Wiener Netze über ihr Netz versorgt.
Freizeitanlagen
Öffentliche Einrichtungen
Blaulichtorganisationen
- Feuerwehr (AFKDO: Mödling-Wienerwald, 1 Feuerwehr)
- (Ortsstelle der Bezirksstelle Brunn am Gebirge: Diese Ortsstelle wurde 2014? geschlossen)
Schulen
Wirtschaft
Vereine
Personen
Bürgermeister
- Friedrich Angerer (1850-58)
- Leopold Hochkogler (1858-1867)
- Anton Wagner (1867-1880)
- Anton Gill (1880-1886)
- Moritz Reich (1886-1919)
- Johann Lacina (1919-1925)
- Karl Janotta (1925-1928)
- Rudolf Weiss (1928-1938)
- Leopold Macher (1954-1957)
- August Haunzwickl (1957-1973)
- August Wagner (1973-1996)
- Herbert Hohlagschwandtner (1996-2006)
- Josef Graf (2006-2020)
- Bernadette Geieregger (seit 2020)
Ehrenbürger
- Wilhelm Winternitz (1834-1917), Balneologe
- Moritz Reich, Bürgermeister
- Franz Schabratzky, Pfarrer
- Ludwig Fürst, Gemeinderat
- Franz Weiss, Gemeinderat
- Josef Weber, Gemeinderat
- Georg Trost, Gemeinderat
- Theodor Pierus, Baurat h.c.
- Rudolf Weiss, Bürgermeister und Architekt
- Johann Wolf, Pfarrer
- Alois Strasser
- Stefan Reckendorfer, Pfarrer
- August Haunzwickl, Bürgermeister
- Anton Embacher, Vizebürgermeister
- Johann Wallner, Gemeinderat
- Ernst Kühmaier, Obermedizinalrat
- Karl Mayer, Vizebürgermeister
- Walter Hell, Gemeinderat
- Rudolf Chlada, Gemeinderat[2]
- Josef Graf, Bürgermeister[3]
- Herbert Kraus, seit 1975 Pfarrer (2021)[4]
- Hans Wallner, langjähriges Feuerwehrmitglied und Zivilschutzbeauftragter[5]
Kaltenleutgeben in Legende und Sage
Der Schatz im Liesinger Bach
Mit Bezug auf Kaltenleutgeben ist eine Sage überliefert, in der die Sagenmotive Schatz, Wächter (Hund) und ruheloser Toter miteinander verknüpft sind. Der Akzent liegt jedoch auf der Erlösung des ruhelosen Toten, der Schatz ist dagegen unwichtig. Ein Kalkbrenner zu Kaltenleutgeben, der auf zweifelhafte Weise zu viel Geld kommt, vergräbt dieses im Liesinger Bach im Jahr 1683, als er wegen der Zweiten Wiener Türkenbelagerung flüchtet. Auf der Flucht wird er jedoch niedergemacht. Bald danach wird an der Stelle, wo das Geld vergraben ist, ein Gespenst gesichtet, während ein zähnefletschender Hund das ungerechte Gut bewachte. Erst nach Werken der Sühnung verschwindet das Gespenst mit dem Hund endgültig. Was mit dem Schatz geschieht, bleibt hier offen.[6]
- Siehe auch: Kategorie:Sage aus Niederösterreich
Literatur
- Peter und Hannelore Nics: Kaltenleutgeben damals und heute, 2009, Verlag Kral, ISBN 978-3-99024-711-2
Weblinks
Kaltenleutgeben – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Otto Kurt Knoll: WallfahrtsWegWienerWald(!). Kral-Verlag, Berndorf, 2015, ISBN 978-3-99024-372-5, S. 90
- ↑ Festschrift anläßlich der Markterhebung S.12 von 1982 abgerufen am 25. Jänner 2017
- ↑ Kaltenleutgebener Gemeinderäte verabschiedet in den NÖN vom 20. September 2020 abgerufen am 20. September 2020
- ↑ Langzeit-Pfarrer aus Kaltenleutgeben ist Ehrenbürger in den NÖN vom 9. Dezember 2021 abgerufen am 10. Dezember 2021
- ↑ [https://www.kaltenleutgeben.gv.at/system/web/GetDocument.ashx?fileId=3115839&cts=1704806923&useFlipbook=true Amtsblatt 4/2023 abgerufen am 13. Jänner 2024
- ↑ vgl. Johannes Sachslehner: Sagenhafter Wienerwald. Mythen, Schicksale, Mysterien. Wien / Graz / Klagenfurt: Pichler Verlag, 2007, ISBN 978-3-85431-436-3. S. 37
Katastralgemeinde: Kaltenleutgeben
Ortschaft: Kaltenleutgeben
Marktort: Kaltenleutgeben Siedlung: Doktorberg Zerstreute Häuser: Ramaseck Sonstige Ortslagen: Kleingarten Am Brand
Zählsprengel: Kaltenleutgeben-West | Kaltenleutgeben-Ost