Friedhof Sittendorf: Unterschied zwischen den Versionen
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Der '''Friedhof in Sittendorf''' lag ursprünglich bei der Pfarrkirche Sittendorf und wurde erst im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts an seinen heutigen Standort verlegt. Bekannt ist er wegen des sogenannten Totenhäusls, das erst nach dem Zweiten Weltkrieg Aufbahrungsort wurde. | |||
Der '''Friedhof in Sittendorf''' lag ursprünglich bei der Pfarrkirche Sittendorf und wurde erst im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts an seinen heutigen Standort verlegt. Bekannt ist er wegen des sogenannten Totenhäusls, das erst nach dem Zweiten Weltkrieg Aufbahrungsort wurde. | |||
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Auf dem friedhof befindet sich auch das sogenannte ''Serbengrab'', in dem zwischen Mai und August 1942 17 serbische Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen beigesetzt wurden. Außerdem wurden hier in einem Gab mehrere sowjetische Soldaten, die zu Kriegsende des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweitenkrieges]] fielen, bestattet. | Auf dem friedhof befindet sich auch das sogenannte ''Serbengrab'', in dem zwischen Mai und August 1942 17 serbische Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen beigesetzt wurden. Außerdem wurden hier in einem Gab mehrere sowjetische Soldaten, die zu Kriegsende des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweitenkrieges]] fielen, bestattet. | ||
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Sittendorf-Friedhof 9339.JPG|Der Friedhof in Sittendorf - heute | |||
Sittendorf-Friedhof 9337.JPG|Grab sojwetischer Soldaten | |||
2016-05-06 GuentherZ Sittendorf Friedhof Serbengrab (3).JPG|Grab von serbischen Zwangsarbeitern | |||
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== Geschichte == | == Geschichte == |
Aktuelle Version vom 23. März 2024, 19:19 Uhr
Der Friedhof in Sittendorf lag ursprünglich bei der Pfarrkirche Sittendorf und wurde erst im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts an seinen heutigen Standort verlegt. Bekannt ist er wegen des sogenannten Totenhäusls, das erst nach dem Zweiten Weltkrieg Aufbahrungsort wurde.
Der Friedhof
Der Sittendorfer Friedhof befindet sich heute in der Biegung an der Hauptstraße in Sittendorf (heute Teil der Gemeinde Wienerwald). Bekannt ist der Friedhof in Sittendorf wegen seinem sogenannten Totenhäusl, das ursprünglich als Abstellkammer für die Beerdigungsutensilien diente. Erst seit dem Zweiten Weltkrieg wurde es vermehrt als Aufbahrungsort genutzt. 2006/07 wurde es auf Initiative der Dorfgemeinschaft Pro-Sitt durch die Gemeinde Wienerwald grundlegend restauriert.[1]
Auf dem friedhof befindet sich auch das sogenannte Serbengrab, in dem zwischen Mai und August 1942 17 serbische Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen beigesetzt wurden. Außerdem wurden hier in einem Gab mehrere sowjetische Soldaten, die zu Kriegsende des Zweitenkrieges fielen, bestattet.
Geschichte
Der Sittendorfer Friedhof befand sich zunächst um die Pfarrkirche Sittendorf und wurde erst 1832 er an seinen heutigen Standort verlegt. Die feierliche Einweihung des "neuen" Friedhofes fand am 5. Juni 1832 durch den Abt von Stift Heiligenkreuz statt. Für die Friedhofmauer und das sogenannte "Totenhäusl" wurden die Steine zum Teil aus den Resten des ehemaligen lutherischen Friedhofs (Lutheranerkogels) gebrochen. Dieser war ursprünglich in etwa an der Ortsausfahrt von Sittendorf in Richtung Sulz gelegen und stammte aus der Zeit der Reformation, wo auf ihm die Menschen, die der lutherischen Lehre anhingen, beigesetzt worden waren.[1]
Literatur
- Johanna Weigl - Erwin Wagenhofer (Hrsg.): Am Wegesrand ...'. Kirchen, Kapellen, Bildstöcke und Marterln in der Biosphärenpark-Gemeinde Wienerwald. Eigenverlag Kulturverein Wienerwald, 2008. ISBN 978-3-200-01306-3. S. 66
Einzelnachweise
Weblinks
Friedhof Sittendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons