Walter Kraus (Autor): Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: „'''Walter Kraus''' (* 21. Juni 1930 in Nußdorf am Haunsberg; † 14. Dezember 1992 in Salzburg) war Schriftsteller und Mundartdichter. == Leben == Walter Kraus, der Sohn eines Revierförster im Dienst des Hauses Auersperg in Weithwörth, besuchte in Schlößl die Volksschule und in Oberndorf bei Salzburg die Hauptschule. Er lernte den Beruf des Automechanikers, den er aber krankheitsbedingt aufgeben mu…“) |
|||
(3 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
== Leben == | == Leben == | ||
Walter Kraus, der Sohn eines Revierförster im Dienst des [[w:Auersperg|Hauses Auersperg]] in [[ | Walter Kraus, der Sohn eines Revierförster im Dienst des [[w:Auersperg|Hauses Auersperg]] in [[Weitwörth]], besuchte in [[Schlößl]] die Volksschule und in [[Oberndorf bei Salzburg]] die Hauptschule. Er lernte den Beruf des Automechanikers, den er aber krankheitsbedingt aufgeben musste. So wurde er Beamter beim Zoll. | ||
Der Mundartdichter [[w:Wilhelm J. Steiner|Wilhelm Josef Steiner]] (1918-1985) förderte ihn und brachte ihn in die Öffentlichkeit, wobei Kraus aber eine eigene Art der Gestaltung seiner Gedichte entwickelte. Später wurde er Nachfolger von Steiner und unterstützte Kollegen. | Der Mundartdichter [[w:Wilhelm J. Steiner|Wilhelm Josef Steiner]] (1918-1985) förderte ihn und brachte ihn in die Öffentlichkeit, wobei Kraus aber eine eigene Art der Gestaltung seiner Gedichte entwickelte. Später wurde er Nachfolger von Steiner und unterstützte Kollegen. | ||
Zeile 8: | Zeile 8: | ||
== Werke == | == Werke == | ||
* ''Flachgauer Gsangl'', 1968, Verlag Welsermühl | * ''Flachgauer Gsangl'', 1968, Verlag Welsermühl | ||
* ''A Handvoi Lebn'', 1987, Gedichte,Verlag der Salzburger Druckerei | * ''A Handvoi Lebn'', 1987, Gedichte,Verlag der Salzburger Druckerei, ISBN 978-3853381632 | ||
Aus seinem Nachlass von seiner Frau Maria Kraus herausgegeben: | Aus seinem Nachlass von seiner Frau Maria Kraus herausgegeben: | ||
* Maria Kraus (Hrsg.):''A Lebm oiszsamm a Handvoi Zeit'', 1994, Verlag Moserbauer, Ried im Innkreis, ISBN 978-3900847180 | * Maria Kraus (Hrsg.):''A Lebm oiszsamm a Handvoi Zeit'', 1994, Verlag Moserbauer, Ried im Innkreis, ISBN 978-3900847180 | ||
* Maria Kraus (Hrsg.): ''Aus'n Hoamathäusl'', 1998, Verlag Moserbauer, Ried im Innkreis, | * Maria Kraus (Hrsg.): ''Aus'n Hoamathäusl'', 1998, Verlag Moserbauer, Ried im Innkreis, | ||
== Würdigung == | == Würdigung == | ||
Als Anerkennung seiner Leistung wird seit 1998 der ''Walter Kraus-Mundartpreis'' alle drei Jahre im Juni vom [[w:Salzburger Bildungswerk|Salzburger Bildungswerk]] und der Gemeinde Nußdorf in Kooperation mit dem [[ORF Salzburg]] verliehen.<ref>[https://www.meinbezirk.at/flachgau/c-lokales/walter-kraus-mundartpreis-fuer-erika-rettenbacher_a6127769 Walter-Kraus-Mundartpreis für Erika Rettenbacher] auf meinbezirk vom 26. Juni 2023 abgerufen am 30. März 2024</ref> | Als Anerkennung seiner Leistung wird seit 1998 der ''Walter Kraus-Mundartpreis'' alle drei Jahre im Juni vom [[w:Salzburger Bildungswerk|Salzburger Bildungswerk]] und der Gemeinde Nußdorf in Kooperation mit dem [[ORF Salzburg]] verliehen.<ref>[https://www.meinbezirk.at/flachgau/c-lokales/walter-kraus-mundartpreis-fuer-erika-rettenbacher_a6127769 Walter-Kraus-Mundartpreis für Erika Rettenbacher] auf meinbezirk vom 26. Juni 2023 abgerufen am 30. März 2024</ref> | ||
== Einzelnachweise == | |||
<references/> | |||
== Weblinks == | |||
* {{Salzburger Nachrichten|wiki|Walter Kraus}} | |||
{{Normdaten|TYP=p|GND=|WIKIDATA=Q118765946}} | |||
{{SORTIERUNG:Kraus Walter}} | |||
[[Kategorie:Mundartdichter]] | |||
[[Kategorie:Geboren 1930]] | |||
[[Kategorie:Geboren in Nußdorf am Haunsberg]] | |||
[[Kategorie:Gestorben 1992]] | |||
[[Kategorie:Gestorben in Salzburg]] | |||
[[Kategorie:Mann]] |
Aktuelle Version vom 30. März 2024, 11:57 Uhr
Walter Kraus (* 21. Juni 1930 in Nußdorf am Haunsberg; † 14. Dezember 1992 in Salzburg) war Schriftsteller und Mundartdichter.
Leben
Walter Kraus, der Sohn eines Revierförster im Dienst des Hauses Auersperg in Weitwörth, besuchte in Schlößl die Volksschule und in Oberndorf bei Salzburg die Hauptschule. Er lernte den Beruf des Automechanikers, den er aber krankheitsbedingt aufgeben musste. So wurde er Beamter beim Zoll.
Der Mundartdichter Wilhelm Josef Steiner (1918-1985) förderte ihn und brachte ihn in die Öffentlichkeit, wobei Kraus aber eine eigene Art der Gestaltung seiner Gedichte entwickelte. Später wurde er Nachfolger von Steiner und unterstützte Kollegen.
Werke
- Flachgauer Gsangl, 1968, Verlag Welsermühl
- A Handvoi Lebn, 1987, Gedichte,Verlag der Salzburger Druckerei, ISBN 978-3853381632
Aus seinem Nachlass von seiner Frau Maria Kraus herausgegeben:
- Maria Kraus (Hrsg.):A Lebm oiszsamm a Handvoi Zeit, 1994, Verlag Moserbauer, Ried im Innkreis, ISBN 978-3900847180
- Maria Kraus (Hrsg.): Aus'n Hoamathäusl, 1998, Verlag Moserbauer, Ried im Innkreis,
Würdigung
Als Anerkennung seiner Leistung wird seit 1998 der Walter Kraus-Mundartpreis alle drei Jahre im Juni vom Salzburger Bildungswerk und der Gemeinde Nußdorf in Kooperation mit dem ORF Salzburg verliehen.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Walter-Kraus-Mundartpreis für Erika Rettenbacher auf meinbezirk vom 26. Juni 2023 abgerufen am 30. März 2024