Friedrich F. Ehn: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Friedrich Ehn ist in Wien geboren, verbrachte aber seine Kindheitsjahre im niederösterreichischen [[Weinviertel]], wo er auch schon seine frühe Neigung zu Kraftfahrzeugen fand und seine ersten Fahrversuche auf Zweirädern heimlich absolvierte. Die Volks- und Hauptschule absolvierte er in [[Landstraße (Wien)|Wien-Landstraße]]. Auch sein Vater ließ ihn bei seinen Touren, die er als Zeitungszusteller durchführte, die Beiwagenmaschine - natürlcih illegal - lenken.  
Friedrich Ehn ist in Wien geboren, verbrachte aber seine Kindheitsjahre im niederösterreichischen [[Weinviertel]], wo er auch schon seine frühe Neigung zu Kraftfahrzeugen fand und seine ersten Fahrversuche auf Zweirädern heimlich absolvierte. Die Volks- und Hauptschule absolvierte er in [[Landstraße (Wien)|Wien-Landstraße]]. Auch sein Vater ließ ihn bei seinen Touren, die er als Zeitungszusteller durchführte, die Beiwagenmaschine - natürlich illegal - lenken.  


Seine Schulbildung setzte er an der [[w:HTL Wien 10|Bundesgewerbeschule Ettenreichgasse]] an der Abteilung Maschinenbau fort und [[w:Matura|maturierte]] auch dort im Jahr 1961. Anschließend begann er ein BWL-Studium an der [[w:Wirtschaftsuniversität Wien|Hochschule für Welthandel]]. Zugleich hatte er einen Vertrag an der Schule, an der er maturierte, als Assistent. 1968 brach er aber das Studium ab und musste seinen [[w:Präsenzdienst|Präsenzdienst]] beim Bundesheer ableisten.
Seine Schulbildung setzte er an der [[w:HTL Wien 10|Bundesgewerbeschule Ettenreichgasse]] an der Abteilung Maschinenbau fort und [[w:Matura|maturierte]] auch dort im Jahr 1961. Anschließend begann er ein BWL-Studium an der [[w:Wirtschaftsuniversität Wien|Hochschule für Welthandel]]. Zugleich hatte er einen Vertrag an der Schule, an der er maturierte, als Assistent. 1968 brach er aber das Studium ab und musste seinen [[w:Präsenzdienst|Präsenzdienst]] beim Bundesheer ableisten.


Danach begann er als Vertragslehrer an der Berufsschule für KFZ-Techniker im Wiener 6. Bezirk. Im Jahr 1973 legte er die dazu notwendige Lehramtsprüfung ab und 1975 erlangte er auch den Amstitel ''Berufsschullehrer''. Ab 1974 arbeitete er auch als Motorsportjournalist. Nebenberuflich war er auch bei der [[w:Steyr Daimler Puch|Steyr Daimler Puch AG]] in den Jahren 1976 bis 1982 als Pressemitarbeiter tätig.
Danach begann er als Vertragslehrer an der Berufsschule für KFZ-Techniker in der Wiener Mollardgasse.<ref>[https://oldtimer-guide.at/news/friedrich-ehn-museumsdirektor-aus-leidenschaft Friedrich Ehn - Museumsdirektor aus Leidenschaft] Nachruf abgerufen am 7. Mai 2024</ref> Im Jahr 1973 legte er die dazu notwendige Lehramtsprüfung ab und 1975 erlangte er auch den Amstitel ''Berufsschullehrer''. Ab 1974 arbeitete er auch als Motorsportjournalist. Nebenberuflich war er auch bei der [[w:Steyr Daimler Puch|Steyr Daimler Puch AG]] in den Jahren 1976 bis 1982 als Pressemitarbeiter tätig.


Im Jahr 1980 gründete er in [[Eggenburg]] in der ehemaligen Berufsschule das ''[[Das Österreichische Motorradmuseum - Sammlung Ehn|1. Österreichisches Motorradmuseum]]''.
Im Jahr 1980 gründete er in [[Eggenburg]] in der ehemaligen Berufsschule das ''[[Das Österreichische Motorradmuseum - Sammlung Ehn|1. Österreichisches Motorradmuseum]]''.
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Im Jahr 1989 wechselte er beruflich in die neue [[Siegfried Marcus Berufsschule]] in [[Floridsdorf|Wien-Floridsdorf]], wo er 1995 zuerst stellvertretender Schulleiter und 1997 Schuldirektor wurde. Diese Funktion übter er bis 2000 aus, bevor er in die Pension wechselte.
Im Jahr 1989 wechselte er beruflich in die neue [[Siegfried Marcus Berufsschule]] in [[Floridsdorf|Wien-Floridsdorf]], wo er 1995 zuerst stellvertretender Schulleiter und 1997 Schuldirektor wurde. Diese Funktion übter er bis 2000 aus, bevor er in die Pension wechselte.


In seiner Pensionszeit musste er noch das Motorradmuseum aus Eggenburg, wo ihm die Stadgemeinde kündigte, nach [[Sigmundsherberg]] übersiedeln. Dort konnte er es jedoch 2009 neuerlich eröffnen.
In seiner Pensionszeit musste er noch das Motorradmuseum aus Eggenburg, wo ihm die Stadtgemeinde kündigte, nach [[Sigmundsherberg]] übersiedeln. Dort konnte er es jedoch 2009 neuerlich eröffnen.


Im Jahr 2018 ließ er sich rezertifizieren als ''Sachverständiger für historisches KFZ-Wesen''.
Im Jahr 2018 ließ er sich rezertifizieren als ''Sachverständiger für historisches KFZ-Wesen''.
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* Berechtigung zum Führen der Standesbezeichnung ''Dipl.-HTL-Ing.''
* Berechtigung zum Führen der Standesbezeichnung ''Dipl.-HTL-Ing.''


== Publikationen ==
* ''Das grosse Puch-Buch'', 1988, Graz, Weishaupt Verlag
* ''Lohner - Roller und Mopeds'', 2003, Weishaupt Verlag, ISBN 978-3-7059-0070-7
* ''Das neue PUCH-Buch'', 2018, Gnas, Weishaupt Verlag, ISBN 978-3-7059-0501-6
* ''Das PUCH Automobil Buch'', 2019, Gnas, Weishaupt Verlag, ISBN 978-3-7059-0524-5
== Einzelnachweise ==
<references/>
== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.motorradmuseum.at/biographie/ Biografie] von Ehn im Museum ([https://web.archive.org/web/20240507105024/http://www.motorradmuseum.at/biographie/ Archivlink])
* [http://www.motorradmuseum.at/biographie/ Biografie] von Ehn im Museum ([https://web.archive.org/web/20240507105024/http://www.motorradmuseum.at/biographie/ Archivlink])
* [https://www.weishaupt.at/autoren/friedrich_f_ehn/ Prof. Dipl.-Ing. Friedrich F. Ehn] beim Weishaupt-Verlag


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Aktuelle Version vom 21. September 2024, 12:57 Uhr

Friedrich F. Ehn (* 17. Dezember 1941 in Wien; † 27. Mai 2020) war Kraftfahrzeugtechniker, Lehrer und Museumsleiter.

Leben

Friedrich Ehn ist in Wien geboren, verbrachte aber seine Kindheitsjahre im niederösterreichischen Weinviertel, wo er auch schon seine frühe Neigung zu Kraftfahrzeugen fand und seine ersten Fahrversuche auf Zweirädern heimlich absolvierte. Die Volks- und Hauptschule absolvierte er in Wien-Landstraße. Auch sein Vater ließ ihn bei seinen Touren, die er als Zeitungszusteller durchführte, die Beiwagenmaschine - natürlich illegal - lenken.

Seine Schulbildung setzte er an der Bundesgewerbeschule Ettenreichgasse an der Abteilung Maschinenbau fort und maturierte auch dort im Jahr 1961. Anschließend begann er ein BWL-Studium an der Hochschule für Welthandel. Zugleich hatte er einen Vertrag an der Schule, an der er maturierte, als Assistent. 1968 brach er aber das Studium ab und musste seinen Präsenzdienst beim Bundesheer ableisten.

Danach begann er als Vertragslehrer an der Berufsschule für KFZ-Techniker in der Wiener Mollardgasse.[1] Im Jahr 1973 legte er die dazu notwendige Lehramtsprüfung ab und 1975 erlangte er auch den Amstitel Berufsschullehrer. Ab 1974 arbeitete er auch als Motorsportjournalist. Nebenberuflich war er auch bei der Steyr Daimler Puch AG in den Jahren 1976 bis 1982 als Pressemitarbeiter tätig.

Im Jahr 1980 gründete er in Eggenburg in der ehemaligen Berufsschule das 1. Österreichisches Motorradmuseum.

Im Jahr 1989 wechselte er beruflich in die neue Siegfried Marcus Berufsschule in Wien-Floridsdorf, wo er 1995 zuerst stellvertretender Schulleiter und 1997 Schuldirektor wurde. Diese Funktion übter er bis 2000 aus, bevor er in die Pension wechselte.

In seiner Pensionszeit musste er noch das Motorradmuseum aus Eggenburg, wo ihm die Stadtgemeinde kündigte, nach Sigmundsherberg übersiedeln. Dort konnte er es jedoch 2009 neuerlich eröffnen.

Im Jahr 2018 ließ er sich rezertifizieren als Sachverständiger für historisches KFZ-Wesen.

Verheiratet war Ehn mit Monika Mim geborene Krieger seit dem Jahr 1976, bevor sie 2014 starb. Ab dem Jahr 2016 hatte er eine Lebengemeinschaft mit der Museumskuratorin Yvonne Lang.

Auszeichnungen

Publikationen

Einzelnachweise

  1. Friedrich Ehn - Museumsdirektor aus Leidenschaft Nachruf abgerufen am 7. Mai 2024

Weblinks