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Reiffenstuhl starb nach kurzer Krankheit 2018 und wurde am [[Stadtpfarrfriedhof Baden]] (Grabnr. 18/01/M06+07) bestattet.<ref>{{Verstorbenensuche Baden|ID=32309}}</ref>
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== Publikationen ==
* {{Literatur|Autor=Reiffenstuhl, Hans|Titel=Die Kippsicherheit bogenförmiger Träger|TitelErg=Dissertation Techn. Hochschuschle|Datum=1953|Ort=Graz|Verlag=|Hrsg=|Online=[https://permalink.obvsg.at/AC03170298 Bibliographischer Nachweis]|Typ=wl}}
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* {{Literatur|Autor=Lötsch, Karl|Titel=Erster Bericht der Expertenkommission zur Beurteilung der Ursache des Einsturzes der Wiener Reichsbrücke|Datum=1976|Ort=Wien|Verlag=|Hrsg=|Online=[https://permalink.obvsg.at/AC10747072 Bibliographischer Nachweis]|Typ=wl}}
* {{Literatur|Autor=Reiffenstuhl, Hans|Titel=Spannbetonbrücke mit Druckspannbewehrung|Datum=1983|Ort=Wien|Verlag=Bundesministerium für Bauten und Technik, Bundesstraßenverwaltung|Hrsg=|Online=[https://permalink.obvsg.at/AC00590314 Bibliographischer Nachweis]|Typ=wl}}
* {{Literatur|Autor=Reiffenstuhl, Hans|Titel=Torstahl - ein Welterfolg. Zur hundertsten Wiederkehr des Geburtstages von Rudolf Schmidt II., dem Erfinder des Torstahls|Datum=1994|Ort=|Verlag=|Hrsg=|Sammelwerk=Blätter für Technikgeschichte|Band=H. 55 (1993), S. 89 - 99|Online=[https://permalink.obvsg.at/AC04552934 Bibliographischer Nachweis]|Typ=wl}}
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Aktuelle Version vom 14. Mai 2024, 17:04 Uhr

Hans Reiffenstuhl (* 16. November 1926 in Baden; † 17. November 2018) war Bautechniker und Hochschulprofessor.

Leben

Hans Reiffenstuhl, 1926 in Baden geboren, wurde 1942 zur Wehrmacht einberufen. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann er an der Technischen Universität in Graz Bauingenieurswesen zu studieren und schloss dieses Studium im Jahr 1950 mit der 2. Staatsprüfung ab.

Zu arbeiten begann er im Konstruktionsbüro der Baufirma Ast & Co., das von Adolf Pucher, einem Stahlbautechniker, der auch an der Technischen Hochschule Wien unterrichtete, geleitet wurde. Zu gleicher Zeit arbeitete er an seiner Dissertation „Über die Kippstabilität von Bogenbrücken“ und promovierte 1954. Bei einem zweijährigen Forschungsaufenthalt im Research Laboratory der Portland Cement Association in Chicago in den Vereinigten Staaten. Neben den Stahlbetonversuchen hielt er auch Vorlesungen an der Northwestern University Evanston.

Im Jahr 1958 begann er im Konstruktionsbüro der Firma Porr AG, das er ab dem Jahr 1964 leitete. In dieser Zeit war Porr am Bau an zahlreichen bedeutenden Bauten in Österreich beteiligt, wie beispielsweise die Bergiselbrücke der Brenner Autobahn A13.

Aufgrund seiner Erfahrungen im Betonbau wurde er 1970 an die Wiener Technische Hochschule als ordentlicher Professor und zum Vorstand des Institutes für Stahlbeton- und Massivbau berufen. Zweimal war er auch Dekan und wurde 1995 emeritiert.

Als international anerkannter Fachmann war er auch lange Zeit Vorsitzender des Fachnormenausschusses Beton- Stahlbeton- und Spannbetonbau des Österreichischen Normungsinstitutes. Als Berater war er auch bei den Bauten der UNO-City oder dem AKW Zwentendorf oder als Gutachter beim Reichsbrückeneinsturz im Jahr 1976. aktiv.

Reiffenstuhl starb nach kurzer Krankheit 2018 und wurde am Stadtpfarrfriedhof Baden (Grabnr. 18/01/M06+07) bestattet.[1]

Publikationen

  •  Die Kippsicherheit bogenförmiger Träger. Dissertation Techn. Hochschuschle. Graz 1953 (Bibliographischer Nachweis).
  •  Druckspannbewehrung, ein neues Konstruktionselement zur entscheidenden Steigerung der Tragfähigkeit von Stahlbeton- und Spannbetonquerschnitten. gehalten am 8. Juni 1972. Verl. der Techn. Hochsch., Wien 1973 (Bibliographischer Nachweis).
  •  Erster Bericht der Expertenkommission zur Beurteilung der Ursache des Einsturzes der Wiener Reichsbrücke. Wien 1976 (Bibliographischer Nachweis).
  •  Spannbetonbrücke mit Druckspannbewehrung. Bundesministerium für Bauten und Technik, Bundesstraßenverwaltung, Wien 1983 (Bibliographischer Nachweis).
  •  Torstahl - ein Welterfolg. Zur hundertsten Wiederkehr des Geburtstages von Rudolf Schmidt II., dem Erfinder des Torstahls. In: Blätter für Technikgeschichte. H. 55 (1993), S. 89 - 99, 1994 (Bibliographischer Nachweis).

Einzelnachweise

Weblinks