Josef Böck: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Josef Böck''' (* [[1804]], in | [[File:Friedhof Guntramsdorf 5486.JPG|thumb|hochkant|Nach seinem Tod wurde Pfarrer Böck zunächst am Friedhof Guntramsdorf in der Nähe des Friedhofskreuzes beigesetzt.]] | ||
'''Josef Böck''' (* [[19. August]] [[1804]], in [[Enzersdorf bei Staatz]]; † [[18. Juli]] [[1900]] in [[Guntramsdorf]]<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/guntramsdorf-st-jakobus/03-08/?pg=34 Sterbebuch] der Pfarre Guntramsdorf auf matricula-online</ref>) war 1757-1900 Pfarrer von Guntramsdorf. | |||
== Herkunft und Familie == | == Herkunft und Familie == | ||
Über die Herkunft von Pfarrer Josef Böck ist bisher nichts bekannt. | Über die Herkunft von Pfarrer Josef Böck ist bisher nichts bekannt. | ||
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Josef Böck stammte aus dem [[Waldviertel]] und war zunächst Pfarrer in [[Grünbach am Schneeberg]]. 1757 übernahm er die [[Pfarre Guntramsdorf]], die bis zu seinem Tod als Pfarrer betreute.<ref name ="Knoll178">vgl. Josef Knoll: ''Chronik der Marktgemeinde und Pfarre Guntramsdorf'', 1957, S. 178</ref> 1864-1870 gehörte er außerdem dem Gemeinderat von Guntramsdorf an.<ref name ="Knoll182">vgl. Josef Knoll: ''Chronik der Marktgemeinde und Pfarre Guntramsdorf'', 1957, S. 182</ref> Während seiner Amtszeit verkaufte er im 1883 einen Teil des Pfarrhofgartens an die [[Guntramsdorfer Druckfabrik]].<ref name ="Knoll179">vgl. Josef Knoll: ''Chronik der Marktgemeinde und Pfarre Guntramsdorf'', 1957, S. 179</ref> In seinen letzten Lebensjahren erhielt Pfarrer Böck wegen seines Alters zu seiner Unterstützung einen Kooperator, der nach seinem Tod wieder abgezogen wurde.<ref name ="Knoll182"/> | |||
1884 wurde Pfarrer Böck zum Ehrenbürger von Guntramsdorf ernannt. Am 26. Juli 1897 wurde ihm vom Kaiser das "Goldene Verdienstkreuz mit der Krone" verliehen.<ref name ="Knoll182"/> Am 14. August 1898 feierte er sein "Kristallenes (70jähriges) Priesterjubiläum".<ref name ="Knoll181">vgl. Josef Knoll: ''Chronik der Marktgemeinde und Pfarre Guntramsdorf'', 1957, S. 181</ref> | 1884 wurde Pfarrer Böck zum Ehrenbürger von Guntramsdorf ernannt. Am 26. Juli 1897 wurde ihm vom Kaiser das "Goldene Verdienstkreuz mit der Krone" verliehen.<ref name ="Knoll182"/> Am 14. August 1898 feierte er sein "Kristallenes (70jähriges) Priesterjubiläum".<ref name ="Knoll181">vgl. Josef Knoll: ''Chronik der Marktgemeinde und Pfarre Guntramsdorf'', 1957, S. 181</ref> | ||
Nach seinem Tod wurde er feierlich im Schulhaus aufgebahrt und erhielt auf dem Guntramsdorfer Friedhof in der Nähe des Friedhofkreuzes ein Ehrengrab. | Nach seinem Tod wurde er feierlich im Schulhaus aufgebahrt und erhielt auf dem Guntramsdorfer Friedhof in der Nähe des Friedhofkreuzes ein Ehrengrab. Im Jahr 1921 wurden seine Gebeine auf Kosten der Gemeinde Guntramsdorf im ''Lichtenecker-Grab'' beigesetzt, das heute als Priestergrab der Pfarre Guntramsdorf dient.<ref name ="Knoll181"/> | ||
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Aktuelle Version vom 23. Mai 2024, 19:28 Uhr
Josef Böck (* 19. August 1804, in Enzersdorf bei Staatz; † 18. Juli 1900 in Guntramsdorf[1]) war 1757-1900 Pfarrer von Guntramsdorf.
Herkunft und Familie
Über die Herkunft von Pfarrer Josef Böck ist bisher nichts bekannt.
Leben
Josef Böck stammte aus dem Waldviertel und war zunächst Pfarrer in Grünbach am Schneeberg. 1757 übernahm er die Pfarre Guntramsdorf, die bis zu seinem Tod als Pfarrer betreute.[2] 1864-1870 gehörte er außerdem dem Gemeinderat von Guntramsdorf an.[3] Während seiner Amtszeit verkaufte er im 1883 einen Teil des Pfarrhofgartens an die Guntramsdorfer Druckfabrik.[4] In seinen letzten Lebensjahren erhielt Pfarrer Böck wegen seines Alters zu seiner Unterstützung einen Kooperator, der nach seinem Tod wieder abgezogen wurde.[3]
1884 wurde Pfarrer Böck zum Ehrenbürger von Guntramsdorf ernannt. Am 26. Juli 1897 wurde ihm vom Kaiser das "Goldene Verdienstkreuz mit der Krone" verliehen.[3] Am 14. August 1898 feierte er sein "Kristallenes (70jähriges) Priesterjubiläum".[5]
Nach seinem Tod wurde er feierlich im Schulhaus aufgebahrt und erhielt auf dem Guntramsdorfer Friedhof in der Nähe des Friedhofkreuzes ein Ehrengrab. Im Jahr 1921 wurden seine Gebeine auf Kosten der Gemeinde Guntramsdorf im Lichtenecker-Grab beigesetzt, das heute als Priestergrab der Pfarre Guntramsdorf dient.[5]
Literatur
- Josef Knoll: Chronik der Marktgemeinde und Pfarre Guntramsdorf, Eigenverlag, Guntramsdorf, 1957, besonders S. 178 und S. 180f.
Einzelnachweise
- ↑ Sterbebuch der Pfarre Guntramsdorf auf matricula-online
- ↑ vgl. Josef Knoll: Chronik der Marktgemeinde und Pfarre Guntramsdorf, 1957, S. 178
- ↑ 3,0 3,1 3,2 vgl. Josef Knoll: Chronik der Marktgemeinde und Pfarre Guntramsdorf, 1957, S. 182
- ↑ vgl. Josef Knoll: Chronik der Marktgemeinde und Pfarre Guntramsdorf, 1957, S. 179
- ↑ 5,0 5,1 vgl. Josef Knoll: Chronik der Marktgemeinde und Pfarre Guntramsdorf, 1957, S. 181