Josef Stummer: Unterschied zwischen den Versionen

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== Quellen ==
== Quellen ==
* Verhandlungsschrift über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates der Marktgemeinde Mauthausen vom Donnerstag, 27. Juni 2013, insbesondere Lebenslauf im Zuge der Verleihung des Ehrenringes der Marktgemeinde Mauthausen an Josef Stummer
* Verhandlungsschrift über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates der Marktgemeinde Mauthausen vom Donnerstag, 27. Juni 2013, insbesondere Lebenslauf im Zuge der Verleihung des Ehrenringes der Marktgemeinde Mauthausen an Josef Stummer
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Aktuelle Version vom 10. November 2024, 09:21 Uhr

Josef Stummer, Mauthausen

Josef Stummer (* 30. Oktober 1931 in Altenfelden) war beruflich Steinmetzmeister und ist ehrenamtlicher Heimatforscher in Mauthausen.

Leben und Wirken

Stummer besuchte die Volksschule in Kleinzell im Mühlkreis. Er wurde 1946 als einer der ersten Lehrlinge nach dem 2. Weltkrieg im Werk Neuhaus an der Donau der Poschacher Natursteinwerke eingestellt und war von 1950 bis 1953 Geselle als Steinmetz, Steinmaurer und Vorarbeiter im Kraftwerks-, Straßen- und Brückenbau bei Ferro-Betonit-Werke in Linz. Seit 1952 ist er Sprengbefugter.

1952 bis 1954 absolvierte er die Bauhandwerkerschule Hallein und danach bis 1955 die Steinmetzfachschule Hallein und legte schließlich die Steinmetz-Meisterprüfung ab. Er wurde sukzessive leitender Mitarbeiter in den Produktionbereichen in Neuhaus und Gusen der Firma Poschacher.

1963 übersiedelte er von Neuhaus nach Mauthausen und war dort von 1963 bis 1991 Technischer Leiter der Poschacher Natursteinwerke.

1970 wurde er Mitglied der technischen Kommission der Bundesinnung der Steinmetzmeister und des Fachverbandes der Steinindustrie und 1973 Mitglied im Fachnormenausschuss ÖNORM B2213 Steinmetzarbeiter und ÖNORM B3108 natürliche Gesteine. 1988 wurde er zum Technischen Rat ernannt. Er gilt als Experte bei der Unterscheidung der Herkunftsorte verschiedener Granitsorten an Hand des sichtbaren Materials und die zeitliche Einordnung des Gesteinsbearbeitung nach Art der jeweils üblichen Bearbeitung.

Seit seiner Pensionerung 1992 ist er als Heimatforscher in den Heimatvereinen in Perg und Mauthausen tätig und vermittelt sein Wissen im Wege von Führungen und Vorträgen. Seit 1996 arbeitet er am Projekt Erlebniswelt Granit, Plöcking - St. Martin - Kleinzell - Arena Granit - Steinlehrpfad mit und seit 1998 im Arbeitskreis Klein- und Flurdenkmalforschung in Mauthausen.

Publikationen

  • Mit Wolfgang Strasser: Stainbruch Plekhing & In der Zell. Die Geschichte der Neuhauser Granitregion Plöcking - Kleinzell - St. Martin im Mühlkreis, 1998
  • Granit, Stein für die Ewigkeit, in: Verein zur Herausgabe eines Bezirksheimatbuches Perg - Gemeinden des Bezirkes Perg (Herausgeber), Unsere Heimat. Der Bezirk Perg, Linz, 1995
  • Mitwirkung an den Publikationen des Arbeitskreises zur Klein- und flurdenkmalforschung in Mauthausen:
    • Denkmale Donaumarkt Mauthausen, 2000
    • Edlingerkapelle am Riederbach, 2000
    • Grünbaumkapelle, 2006
    • Kalvarienbergkapelle, 2009-2012

Auszeichnungen

  • Technischer Rat (1988)
  • Konsulent der OÖ. Landesregierung für Volksbildung und Heimatpflege (2006)
  • Ehrenring der Marktgemeinde Mauthausen (2013)
  • Ehrenurkunde des Verbundes der OÖ. Museen (2015)

Quellen

  • Verhandlungsschrift über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates der Marktgemeinde Mauthausen vom Donnerstag, 27. Juni 2013, insbesondere Lebenslauf im Zuge der Verleihung des Ehrenringes der Marktgemeinde Mauthausen an Josef Stummer

Weblinks

 Josef Stummer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons