Tatjana von und zu Liechtenstein: Unterschied zwischen den Versionen

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Bis 1984 besuchte Tatjana die Primarschule [[w:Vaduz|Vaduz-Ebenholz]], dann das [[w:Liechtensteinisches Gymnasium|Liechtensteinische Gymnasium]] und schloss dieses 1992 mit der [[w:Matura|Matura]] ab. Anschließend studierte sie [[w:Betriebswirtschaftslehre|Betriebswirtschaftslehre]] in [[w:Madrid|Madrid]] ([[w:European Business School (Madrid)|European Business School]]), [[w:London|London]] und [[w:Paris|Paris]]. Sie spricht fließend [[w:Deutsche Sprache|Deutsch]], [[w:Englische Sprache|Englisch]], [[w:Französische Sprache|Französisch]] und [[w:Spanische Sprache|Spanisch]].<ref name="pinteno" />
Bis 1984 besuchte Tatjana die Primarschule [[w:Vaduz|Vaduz-Ebenholz]], dann das [[w:Liechtensteinisches Gymnasium|Liechtensteinische Gymnasium]] und schloss dieses 1992 mit der [[w:Matura|Matura]] ab. Anschließend studierte sie [[w:Betriebswirtschaftslehre|Betriebswirtschaftslehre]] in [[w:Madrid|Madrid]] ([[w:European Business School (Madrid)|European Business School]]), [[w:London|London]] und [[w:Paris|Paris]]. Sie spricht fließend [[w:Deutsche Sprache|Deutsch]], [[w:Englische Sprache|Englisch]], [[w:Französische Sprache|Französisch]] und [[w:Spanische Sprache|Spanisch]].<ref name="pinteno" />
In der ''Fürst Liechtenstein Philanthropie Stiftung'' hat sie die Geschäftsführung und ist Mitglied verschiedener Beiräte europäischer Bildungsinitiativen, wie [[w:Teach for All|Teach for All]] und ''Sindbad Österreich''. Im Jahr 2024 folgte sie ihren verstorbenen Bruder Constantin in den Aufsichtsrat der ''Liechtenstein Gruppe''  in [[Wien]].<ref>[https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20240229_OTS0183/liechtenstein-gruppe-setzt-auf-internationale-expertinnen-in-aufsichtsgremien-bild Liechtenstein Gruppe setzt auf internationale Expert:innen in Aufsichtsgremien] auf OTS vom 29. Februar 2024 abgerufen am 8. Juni 2024</ref>


== Ehe und Nachfahren ==
== Ehe und Nachfahren ==
Am 5. Juni 1999 heiratete Tatjana in der [[w:Kathedrale St. Florin (Vaduz)|Kathedrale St. Florin]] in Vaduz den Freiherrn [[Philipp von Lattorff|Matthias Philipp von Lattorff]] (* 25. März 1968 in [[Graz]], Manager bei [[w:Boehringer Ingelheim|Boehringer Ingelheim Pharma]]), ältester Sohn des Freiherrn Claus-Jürgen von Lattorff (1941–2016) und der ungarischen Gräfin Julia geb. Batthyány von Német-Ujvár (* 1940).<ref name="abc" /> Aus dieser Ehe gingen zwei Söhne und fünf Töchter hervor:<ref name="bortrick" />
Am 5. Juni 1999 heiratete Tatjana in der [[w:Kathedrale St. Florin (Vaduz)|Kathedrale St. Florin]] in Vaduz den Freiherrn [[Philipp von Lattorff|Matthias Philipp von Lattorff]] (* 25. März 1968 in [[Graz]], Manager bei [[w:Boehringer Ingelheim|Boehringer Ingelheim Pharma]]), ältester Sohn des Freiherrn Claus-Jürgen von Lattorff (1941–2016) und der ungarischen Gräfin Julia geb. Batthyány von Német-Ujvár (* 1940).<ref name="abc" /> Aus dieser Ehe gehen zwei Söhne und fünf Töchter hervor:<ref name="bortrick" />
* Lukas Maria (* 13. Mai 2000)
* Lukas Maria (* 13. Mai 2000)
* Elisabeth Marie Angela (* 25. Jänner 2002)
* Elisabeth Marie Angela (* 25. Jänner 2002)
* Marie Teresa (* 18. Jänner 2004)
* Marie Teresa (* 18. Jänner 2004)
* Camilla Maria Katharina (* 4. November 2005)
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* Anna Pia Theresia Maria (* 3. August 2007)
* Anna Pia Theresia Maria (* 3. August 2007)
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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2024, 08:58 Uhr

Prinzessin Tatjana Nora Maria von und zu Liechtenstein, Gräfin zu Rietberg, (* 10. April 1973 in St. Gallen in der Schweiz; verh. Tatjana Freifrau von Lattorff) ist die Tochter des regierenden Fürsten Liechtensteins. Wie alle Mitglieder des Hauses hat auch sie die Anrede Ihre Durchlaucht und führt das Wappen des Fürstlichen Hauses.[1]

Leben

Tatjana wurde am 10. April 1973 als jüngstes Kind und einzige Tochter des regierenden Fürsten Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein und seiner Ehefrau Marie geb. Gräfin Kinsky von Wchinitz und Tettau im schweizerischen St. Gallen geboren. Ihr Großvater väterlicherseits war Fürst Franz Josef II. Ihre drei Brüder sind der Thronfolger Alois sowie Maximilian und Constantin.[2]

Bis 1984 besuchte Tatjana die Primarschule Vaduz-Ebenholz, dann das Liechtensteinische Gymnasium und schloss dieses 1992 mit der Matura ab. Anschließend studierte sie Betriebswirtschaftslehre in Madrid (European Business School), London und Paris. Sie spricht fließend Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch.[3]

In der Fürst Liechtenstein Philanthropie Stiftung hat sie die Geschäftsführung und ist Mitglied verschiedener Beiräte europäischer Bildungsinitiativen, wie Teach for All und Sindbad Österreich. Im Jahr 2024 folgte sie ihren verstorbenen Bruder Constantin in den Aufsichtsrat der Liechtenstein Gruppe in Wien.[4]

Ehe und Nachfahren

Am 5. Juni 1999 heiratete Tatjana in der Kathedrale St. Florin in Vaduz den Freiherrn Matthias Philipp von Lattorff (* 25. März 1968 in Graz, Manager bei Boehringer Ingelheim Pharma), ältester Sohn des Freiherrn Claus-Jürgen von Lattorff (1941–2016) und der ungarischen Gräfin Julia geb. Batthyány von Német-Ujvár (* 1940).[5] Aus dieser Ehe gehen zwei Söhne und fünf Töchter hervor:[2]

  • Lukas Maria (* 13. Mai 2000)
  • Elisabeth Marie Angela (* 25. Jänner 2002)
  • Marie Teresa (* 18. Jänner 2004)
  • Camilla Maria Katharina (* 4. November 2005)
  • Anna Pia Theresia Maria (* 3. August 2007)
  • Sophie Katharina Maria (* 30. Oktober 2009)
  • Maximilian Maria (* 17. Dezember 2011)

Erbfolge

Dem 1606 geschlossenen Familienvertrag zufolge wird die Erbfolge Liechtensteins patrilinear geregelt. Somit sind Tatjana und ihre Nachkommen von der Erb- und damit auch von der Thronfolge ausgeschlossen.[6]

Vorfahren

Ahnentafel Prinzessin Tatjana von und zu Liechtenstein
Ururgroßeltern

Prinz
Alfred von und zu Liechtenstein
(1842–1907)
⚭ 1865
Prinzessin
Henriette von und zu Liechtenstein
(1843–1931)

Erzherzog
Karl Ludwig von Österreich
(1833–1896)
⚭ 1873
Prinzessin
Marie Therese von Braganza
(1855–1944)

Graf
Joseph von Wilczek
(1861–1929)
⚭ 1884
Gräfin
Elisabeth Kinsky von Wchinitz und Tettau
(1865–1941)

Graf
Zdenko Kinsky von Wchinitz und Tettau
(1844–1932)
⚭ 1877
Gräfin
Georgine Festetics von Tolna
(1856–1934)

Fürst
Ferdinand Bonaventura Kinsky von Wchinitz und Tettau
(1834–1904)
⚭ 1856
Prinzessin
Marie von und zu Liechtenstein
(1835–1905)

Fürst
Adolf von Auersperg
(1821–1885)
⚭ 1857
Gräfin
Johanna Festetics von Tolna
(1830–1884)

Graf
Johann von Ledebur-Wicheln
(1842–1903)
⚭ 1868
Gräfin
Karoline Czernin von und zu Chudenitz
(1847–1907)

Graf
Heinrich Larisch von Moennich
(1850–1918)
⚭ 1871
Gräfin
Henriette Larisch von Mönnich
(1853–1916)

Urgroßeltern

Prinz Alois von und zu Liechtenstein
(1869–1955)
⚭ 1903
Erzherzogin Elisabeth Amalie von Österreich (1878–1960)

Graf Ferdinand von Wilczek
(1893–1977)
⚭ 1921
Gräfin Norbertine Kinsky von Wchinitz und Tettau (1888–1923)

Graf Ferdinand Vincenz Rudolf Kinsky von Wchinitz und Tettau (1866–1916)
⚭ 1892
Prinzessin Aglaë Franziska von Auersperg
(1868–1919)

Graf Eugen von Ledebur-Wicheln
(1873–1945)
⚭ 1910
Gräfin Eleonore Larisch von Moennich
(1888–1975)

Großeltern

Princely Hat.svg
Fürst Franz Josef II. (1906–1989)
⚭ 1943
Gräfin Georgina von Wilczek (1921–1989)

Graf Ferdinand Carl Kinsky von Wchinitz und Tettau (1907–1969)
⚭ 1933
Gräfin Henriette von Ledebur-Wicheln (1910–2002)

Eltern

Princely Hat.svg
Fürst Hans-Adam II. (* 1945)
⚭ 1967
Gräfin Marie Kinsky von Wchinitz und Tettau (1940–2021)

Prinzessin Tatjana von und zu Liechtenstein (* 1973)

Weblinks

Einzelnachweise

  1.  Hausgesetz des Fürstlichen Hauses Liechtenstein vom 26. Oktober 1993, Art. 2, Abs. 5. In: Liechtensteinisches Landesgesetzblatt. Nr. 100, 6. Dezember 1993 (Online).
  2. 2,0 2,1 William Bortrick: HSH Hans-Adam II, Prince of Liechtenstein. The Royal Family of Liechtenstein. House of Liechtenstein. Burke's Peerage, abgerufen am 31. Mai 2019.
  3. Alberto Pinteño: Liechtenstein bajo el Rey Sol. Vanity Fair, 9. August 2012, abgerufen am 31. Mai 2019.
  4. Liechtenstein Gruppe setzt auf internationale Expert:innen in Aufsichtsgremien auf OTS vom 29. Februar 2024 abgerufen am 8. Juni 2024
  5.  Boda de Tatiana de Liechtenstein y Philipp von Lattorff en Vaduz. In: ABC. 6. Juni 1999, S. 151 (Online).
  6. Das Hausgesetz des Fürstenhauses Liechtenstein. Sekretariat Seiner Durchlaucht des Fürsten von Liechtenstein, abgerufen am 31. Mai 2019.
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