Sankt Ilgen (Gemeinde Thörl): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 7. Juli 2024, 13:20 Uhr
Sankt Ilgen (Rotte) Ortschaft Katastralgemeinde St. Ilgen | ||
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Ganzseitige Karten47.54587215.166086 | ||
Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Bruck-Mürzzuschlag (BM), Steiermark | |
Gerichtsbezirk | Bruck an der Mur | |
Pol. Gemeinde | Thörl | |
Koordinaten | 47° 32′ 45″ N, 15° 9′ 58″ O47.54587215.166086736Koordinaten: 47° 32′ 45″ N, 15° 9′ 58″ O | |
Höhe | 736 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 239 (1. Jän. 2022) | |
Gebäudestand | 121 (2001 | )|
Fläche d. KG | 73,45 km² | |
Postleitzahl | 8621 | |
Vorwahl | +43/3861 | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 14415 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 60050 | |
Zählsprengel/ -bezirk | St. Ilgen (62147 004) | |
Ehemalige Gemeinde bis 2014 Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk |
St. Ilgen ist eine Ortschaft auf dem Gebiet der gleichnamigen Katastralgemeinde und ehemalige Gemeinde im politischer Bezirk Bruck-Mürzzuschlag in der Steiermark.
Bis 31. Dezember 2014 war St. Ilgen eine selbständige Gemeinde mit 275 Einwohnern (Stand: 1. Jänner 2014). Aufgrund der Gemeindestrukturreform in der Steiermark ist St. Ilgen seit 2015 gemeinsam mit der vordem ebenfalls selbständigen Gemeinde Etmißl in die Gemeinde Thörl eingemeindet.[1]
Lage
St. Ilgen liegt nordwestlich von Kapfenberg und trägt den Namen seines Kirchenpatrons, des heiligen Ägidius. Im ehemaligen Gemeindegebiet befinden sich einige der bekanntesten Erhebungen der Hochschwabgruppe, so etwa deren Hauptgipfel und der markante Festlbeilstein.
Gliederung
Auf dem Gebiet der Katastralgemeinde St. Ilgen liegt mit Sankt Ilgen die einzige Ortschaft.
Politik
Bürgermeisterin war bis 31. Dezember 2014 Margit Peßl (SPÖ).
Aufgrund der letzten Gemeinderatswahlen im Jahr 2010 setzte sich der Gemeinderat bis dahin aus sechs Mandataren der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) und drei Mandataren der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) zusammen.
Wappen
Der selbständigen Gemeinde wurde das Gemeindewappens mit Wirkung vom 1. Juli 2003 verliehen.[2]
Blasonierung (Wappenbeschreibung):
- „In blauem Schild ein goldener dreispitziger, mit der mittleren Spitze an den oberen Schildrand stoßender Berg (angenommen der Hausberg Sankt Ilgens der Hochschwab), darin in Rot eine von oben schräglinks von einem Pfeil durchbohrte steigende Hirschkuh.“
Regionalpolitik
St. Ilgen war Mitglied in der 2. Dezember 2009 gegründeten Regionext-Kleinregion Hochschwab Süd,[3] und in der LEADER-Region Mariazellerland–Mürztal.[4]
Anlässlich der Gemeindestrukturreform war die Gemeinde zur Fusion mit Etmißl und Thörl bereit.[5][6][7]
Thörl stand aber auch in Verhandlungen mit Bruck und Kapfenberg, eine Eingliederung in diese Städte wurde von der St.-Ilgner[5] und Etmißler Lokalpolitik aber abgelehnt.[8]
In Diskussion stand auch eine weitergehende Fusion mit Aflenz Kurort/Aflenz Land und vielleicht Turnau (6er-Lösung).[9]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Literatur
- Franz Jäger: Gemeindechronik St. Ilgen. Gnas 2001
Einzelnachweise
- ↑ § 3 Abs. 1 Z 7 des Gesetzes vom 17. Dezember 2013 über die Neugliederung der Gemeinden des Landes Steiermark (Steiermärkisches Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG). Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 2. April 2014. Nr. 31, Jahrgang 2014. ZDB-ID 705127-x. S. 2.
- ↑ Landesgesetzblatt Steiermark Nr. 41/2003
- ↑ Konstituierende Sitzung der Kleinregion Hochschwab Süd (Version vom 26. Januar 2017 im Internet Archive). Raumplanung Steiermark | News.
- ↑ LAG Mariazellerland-Mürztal (Version vom 8. Dezember 2014 im Internet Archive), netzwerk-land.at
- ↑ 5,0 5,1 Gemeindestrukturreform (Version vom 8. März 2016 im Internet Archive), st-ilgen.at, abgerufen 3. Mai 2013
- ↑ Die neue Gemeindestruktur der Steiermark (Version vom 29. Juli 2013 im Internet Archive). Liste Endversion A01, 2012 (pdf, gemeindestrukturreform.steiermark.at; 97 kB).
- ↑ Karte Grafik, Teil 2, Nr. 42 in Die neue Steiermark (Version vom 23. Juni 2013 im Internet Archive). kleinezeitung.at, 21. Jänner 2013. Stand der Karten 22. Jänner 2013
- ↑ Aktuelles für Gemeindebürger, etmissl.at, abgerufen 3. Mai 2013
- ↑ ÖVP Aflenz Kurort will 3er oder 6er Lösung (Version vom 13. April 2014 im Internet Archive), oevp-aflenz.at, 14/11/2012
Weblinks
Sankt Ilgen (Gemeinde Thörl) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
- Website der Gemeinde Thörl, Bürgerservicestelle St. Ilgen
- Eintrag zu Sankt Ilgen in: Austria-Forum, dem österreichischen Wissensnetz – online (in AEIOU Österreich-Lexikon)
- Hochschwabmuseum
Katastralgemeinden: Etmißl | Fölz | Hinterberg | Lonschitz | Oisching | Palbersdorf | St. Ilgen | Thörl
Ortschaften: Etmißl | Fölz | Hinterberg | Lonschitz | Oisching | Palbersdorf | St. Ilgen | Thörl | Zöbriach
Marktort: Palbersdorf Dörfer: Etmißl Thörl • Siedlungen: Apfelhube • Zöbriach Weiler: Am Berg • Wappensteinhammer Rotten: Am Rain • Büchsengut • Edla • Fölz • Sankt Ilgen • Zwain Zerstreute Häuser: Buchberg • Fegenberg • Hasbach • Hinterberg • Hochschwab • Hubostinggraben • Innerzwain • Kulm • Lonschitz • Margarethenhütte • Oisching • Sulzgraben • Strohsitz • Vorderberg Sonstige Ortslagen: Ruine Schachenstein • Schloss Thörl
Zählsprengel: Palbersdorf-Thörl | Siedlung Apfelhube | Fölz | Etmißl | St.Ilgen