Das Österreichische Motorradmuseum - Sammlung Ehn: Unterschied zwischen den Versionen

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Seit 2009 befindet sich das '''Erste Österreichische Motorradmuseum - Sammlung Ehn''' in [[Sigmundsherberg]]. Gegründet wurde das Museum im Sommer 1980 in [[Eggenburg]], als die ehemalige "MÖFA" (MÖbelFAbrik) aus dem Besitz der Stadtgemeinde Eggenburg nach dem Auszug der KFZ-Berufsschule frei wurde. In wenigen Jahrene machte sich das "Erste Österreichische Motorrad- und Technikmuseum Eggenburg" einen klingenden Namen. Was wohl auch der großen Sachkenntnis des Gründers Friedrich Ehn zu verdanken ist.
{{Infobox Museum
Nach der einseitigen Kündigung durch die Stadtgemeinde Eggenburg und nach einer kurzen Pause im Jahr 2009 feierte das Motorradmuseum seine Wiederauferstehung am neuen Standort in Sigmundsherberg<ref>[http://www.motorradmuseum.at/geschichte.html Zur Geschichte des 1. Österreichischen Motorradmuseums]</ref>.
| Name            = Das Österreichische Motorradmuseum - Sammlung Ehn
| Bild            = [[Datei:Österreichisches Motorradmuseum Sammlung Ehn 02.jpg|250px]]
| Bildbeschreibung = Außenansicht des Museums (2024)
| Ort              = [[Sigmundsherberg]]
| Art              =
| Architekt        =
| Eröffnung        = 1981
| Besucheranzahl  =
| Betreiber        = Friedrich Ehn
| Leitung          =
| Wissenschaft    =
| ZVR              =
| Siegel          =
| Website          = http://www.motorradmuseum.at/
}}
Das '''Das Österreichische Motorradmuseum - Sammlung Ehn''' ist ein Motorradmuseum in [[Sigmundsherberg]] im Bezirk Horn.


Der Bogen der Exponate in Sigmundsherberg spannt sich vom Sargant „Knochenschüttler” Fahrrad aus 1864 über frühe Hoch- und Niederräder bis zu den berühmtesten Motorrädern der Welt ins Jahr 1990: die Edelmarken dieser Erde von Brough Superior über Henderson, Norton und Scott bis zu Velocette, geben sich hier die Ehre.
== Ausstellung ==
Exponate sind auch seltene Stücke, wie ein ''Sargant''-Fahrrad von 1864, mit dem Beinamen ''Knochenschüttler''. Auch frühe Hoch- und Niederräder gehören wie die bekannte Motorradmarken bis ins Jahr 1990 Ausgestellte Marken sind beispielsweise [[w:Brough Superior|Brough Superior]], [[w:Henderson (Motorradhersteller)|Henderson]], [[w:Norton Motorcycles|Norton]] und [[w:Scott Motor Cycle Company|Scott]] oder [[w:Velocette|Velocette]].


Auch dem Moped und den Hilfsmotoren ist breiter Raum gewidmet. Dass die österreichischen Marken von längst vergessenen wie Bostik, Delta Gnom, LAG oder Titan bis zu den großen Namen Lohner, KTM und Puch repräsentativ und umfangreich, wie in keinem anderen Museum, vertreten sind, versteht sich nahezu von selbst.
Neben Motorrädern findet man auch Mopeds und Hilfsmotoren. Daneben werden auch ehemalige österreichische Motorradmarken ausgestellt. Dazu gehören die weniger bekannten Marken ''Bostik, Delta Gnom, LAG oder Titan'' bis zu den bekannten [[w:Lohner-Werke|Lohner]], [[w:KTM|KTM]] und Puch.


Höhepunkt der Ausstellung ist wohl unbetrittten die wohl umfassendste Puch-Zweiradausstellung der ganzen Welt. Hier finden sich extreme Raritäten wie beispielsweise eine Puch Damen-LM aus 1924, eine R-Puch (benannt nach Max Reisch, bekannt durch seine Fahrt nach Indien) aus 1935, oder eine Puch 800 aus 1936 ebenso zu sehen, wie populäre Modelle, von der Puch TF über die SGS bis zur M 125.
Mittelpunkt der Ausstellung ist die umfassende Puch-Zweiradausstellung. Hier findet man seltene Stücke wie beispielsweise eine ''Puch Damen-LM'' aus dem Jahr 1924, eine R-Puch (benannt nach [[w:Max Reisch|Max Reisch]], bekannt durch seine Fahrt nach Indien) von 1935, oder eine Puch 800 aus 1936, ebenso wie populäre Modelle, von der [[w:Puch 250 TF|Puch TF]], die SGS und M 125.


Abgerundet wird die Ausstellung mit Prototypen und Exponaten aus dem Besitz der ehemaligen Puch-Werke (heute Magna Steyr) – weltweit einzigartig und nur in diesem Museum zu sehen. Neben den Zweirädern findet sich auch so einiges, was "anno dazumal" gemeinsam mit den Drahteseln, Mopeds und Motorrädern von den Händlern verkauft bzw. repariert wurden ist: Nähmaschinen und Schreibmaschinen.
In der Ausstellung findet man Prototypen und Exponate aus dem Besitz der ehemaligen Puch-Werke (heute Magna Steyr). Neben den Zweirädern findet sich auch Produkte, was gemeinsam mit den Drahteseln, Mopeds und Motorrädern von den Händlern verkauft bzw. repariert wurden ist, wie Nähmaschinen oder Schreibmaschinen.


Zur umfangreichen permanenten Ausstellung kommen laufend Sonderschauen und Veranstaltungen, vom traditionellen Osterflohmarkt für klassische Motorräder und Teile, bis zum Biker-Advent.
Neben der umfangreichen permanenten Ausstellung finden laufend Sonderschauen und Veranstaltungen, wie der schon traditionellen [[w:Flohmarkt|Osterflohmarkt]] für klassische Motorräder und Teile oder der Biker-Advent, statt.


==Einzelnachweise ==
== Museumsgeschichte ==
<references />
Gegründet wurde das Museum im Sommer 1980 in [[Eggenburg]], als die ehemalige "MÖFA" (MÖbelFAbrik) aus dem Besitz der Stadtgemeinde Eggenburg nach dem Auszug der KFZ-Berufsschule frei wurde. Nach der Kündigung durch die Stadtgemeinde Eggenburg und nach einer kurzen Pause im Jahr 2009 konnte das Motorradmuseum am aktuellen Standort in Sigmundsherberg neu eröffnet werden. Seit 2009 befindet sich das ''Österreichische Motorradmuseum - Sammlung Ehn'' in [[Sigmundsherberg]].
 
{{Siehe auch|Liste der Museen im Bezirk Horn}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==
[http://www.motorradmuseum.at Erstes Österreichischen Motorradmuseums Sammlung Ehn]
{{Commonscat|Österreichisches Motorradmuseum Sigmundsherberg - Sammlung Ehn}}
* [http://www.motorradmuseum.at Erstes Österreichischen Motorradmuseums Sammlung Ehn]
 
{{Normdaten|TYP=k|GND=4820714-7|VIAF=237030700|WIKIDATA=Q63396319}}
 
[[Kategorie:Eggenburg]]
[[Kategorie:Museum in Niederösterreich]]

Aktuelle Version vom 24. August 2024, 19:53 Uhr

Österreichisches Motorradmuseum Sammlung Ehn 02.jpg
Das Österreichische Motorradmuseum - Sammlung Ehn
Ort Sigmundsherberg
Eröffnung 1981
Betreiber Friedrich Ehn
Website http://www.motorradmuseum.at/

Das Das Österreichische Motorradmuseum - Sammlung Ehn ist ein Motorradmuseum in Sigmundsherberg im Bezirk Horn.

Ausstellung

Exponate sind auch seltene Stücke, wie ein Sargant-Fahrrad von 1864, mit dem Beinamen Knochenschüttler. Auch frühe Hoch- und Niederräder gehören wie die bekannte Motorradmarken bis ins Jahr 1990 Ausgestellte Marken sind beispielsweise Brough Superior, Henderson, Norton und Scott oder Velocette.

Neben Motorrädern findet man auch Mopeds und Hilfsmotoren. Daneben werden auch ehemalige österreichische Motorradmarken ausgestellt. Dazu gehören die weniger bekannten Marken Bostik, Delta Gnom, LAG oder Titan bis zu den bekannten Lohner, KTM und Puch.

Mittelpunkt der Ausstellung ist die umfassende Puch-Zweiradausstellung. Hier findet man seltene Stücke wie beispielsweise eine Puch Damen-LM aus dem Jahr 1924, eine R-Puch (benannt nach Max Reisch, bekannt durch seine Fahrt nach Indien) von 1935, oder eine Puch 800 aus 1936, ebenso wie populäre Modelle, von der Puch TF, die SGS und M 125.

In der Ausstellung findet man Prototypen und Exponate aus dem Besitz der ehemaligen Puch-Werke (heute Magna Steyr). Neben den Zweirädern findet sich auch Produkte, was gemeinsam mit den Drahteseln, Mopeds und Motorrädern von den Händlern verkauft bzw. repariert wurden ist, wie Nähmaschinen oder Schreibmaschinen.

Neben der umfangreichen permanenten Ausstellung finden laufend Sonderschauen und Veranstaltungen, wie der schon traditionellen Osterflohmarkt für klassische Motorräder und Teile oder der Biker-Advent, statt.

Museumsgeschichte

Gegründet wurde das Museum im Sommer 1980 in Eggenburg, als die ehemalige "MÖFA" (MÖbelFAbrik) aus dem Besitz der Stadtgemeinde Eggenburg nach dem Auszug der KFZ-Berufsschule frei wurde. Nach der Kündigung durch die Stadtgemeinde Eggenburg und nach einer kurzen Pause im Jahr 2009 konnte das Motorradmuseum am aktuellen Standort in Sigmundsherberg neu eröffnet werden. Seit 2009 befindet sich das Österreichische Motorradmuseum - Sammlung Ehn in Sigmundsherberg.

Weblinks

 Das Österreichische Motorradmuseum - Sammlung Ehn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons