Franz Eichert: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (9 Versionen: GNU Artikel für Perchtoldsdorf interessant)
 
K (Textersetzung - „Kategorie:Regiowiki:“ durch „Kategorie:ÖsterreichWiki:“)
 
(28 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Franz Eichert''', [[Pseudonym]] '''Miles''' (* [[11. Februar]] [[1857]] in Schneeberg/[[Böhmen]]; † [[6. Juli]] [[1926]] in Breitenfurt/Niederösterreich), war ein [[Österreich-Ungarn|österreichischer]] Schriftsteller und Redakteur.
'''Franz Eichert''', [[w:Pseudonym|Pseudonym]] '''Miles''' (* [[11. Februar]] [[1857]] in Schneeberg (Sněžník)/[[w:Böhmen|Böhmen]]; † [[6. Juli]] [[1926]] in [[Breitenfurt]]) war ein Österreich-ungarischer Schriftsteller und Redakteur.


== Leben und Werk ==
== Leben ==
=== Biographisches ===
Eichert besuchte die [[w:Universität Wien|Universität Wien]] und wurde danach Bahnbeamter.
Eichert besuchte die Universität [[Wien]] und wurde danach Bahnbeamter.


Ab [[1893]] wirkte er aber nur noch als Journalist, Dichter und Schriftsteller. Franz Eichert war Mitglied des Gralbundes, eines Vereins katholischer Schriftsteller in Österreich, und gab ab [[1906]] die Zeitschrift ''Der Gral'' mit heraus. Er verfasste damals viel gelesene religiöse Gedichte.
Ab dem Jahr [[1893]] wirkte er aber nur noch als Journalist, Dichter und Schriftsteller. Eichert war Mitglied des ''Gralsbundes'', eines Vereins katholischer Schriftsteller in Österreich, und gab ab 1906 die Zeitschrift ''Der Gral'' mit heraus. Er verfasste damals viel gelesene religiöse Gedichte.


Seine Grabstätte befindet sich auf dem Ostfriedhof in Breitenfurt. Nach seinem Tod wurden nach ihm die Franz-Eichert-Gasse in Breitenfurt und der Franz-Eichert-Weg in Wien-Ottakring benannt.
== Werke ==
 
=== Bibliographisches ===
* ''Wetterleuchten. Zeit- und Streitlieder.'' 1893.
* ''Wetterleuchten. Zeit- und Streitlieder.'' 1893.
* ''Kreuzlieder.'' [[1899]].
* ''Kreuzlieder'', 1899.
* ''Höhenfeuer.'' [[1910]].
* ''Höhenfeuer'', 1910.


== Franz Eichert und Karl May ==
== Franz Eichert und Karl May ==
=== als Redakteur (1) ===
=== als Redakteur (1) ===
Wohl Anfang des Jahres [[1897]] bat Franz Eichert [[Karl May]] brieflich um einen ''Abfall'' aus seiner ''litterarischen Werkstätte'' für den ''[[Kalender]] des Katholischen Schulvereines''. Am [[26. Januar]] antwortete May auf diesen Brief, erklärte, keinen ''Abfall'' zu besitzen, und kündigte Eichert einen Beitrag ''aus dem Ganzen'' an.<ref>Sudhoff/Steinmetz: ''Karl-May-Chronik II'', S. 11.</ref>
Wohl Anfang des Jahres [[1897]] bat Franz Eichert [[w:Karl May|Karl May]] brieflich um einen ''Abfall'' aus seiner ''litterarischen Werkstätte'' für den ''[[w:Kalender|Kalender]] des Katholischen Schulvereines''. Am 26. Jänner antwortete May auf diesen Brief, erklärte, keinen ''Abfall'' zu besitzen, und kündigte Eichert einen Beitrag ''aus dem Ganzen'' an.<ref>Sudhoff/Steinmetz: ''Karl-May-Chronik II'', S. 11.</ref>


Erst am [[19. März]] antwortete der Redakteur auf diesen Brief Mays und bedauerte, dass kein Karl-May-Beitrag in dem Kalender erscheinen könne. Der [[Herausgeber]] sei nämlich zu keinem finanziellen ''Opfer'' bereit.<ref>Sudhoff/Steinmetz: ''Karl-May-Chronik II'', S. 17.</ref>
Erst am [[19. März]] antwortete der Redakteur auf diesen Brief Mays und bedauerte, dass kein Karl-May-Beitrag in dem Kalender erscheinen könne. Der [[w:Herausgeber|Herausgeber]] sei nämlich zu keinem finanziellen ''Opfer'' bereit.<ref>Sudhoff/Steinmetz: ''Karl-May-Chronik II'', S. 17.</ref>


=== als Wallfahrer ===
=== als Wallfahrer ===
Vom [[17. Juli|17.]] bis [[19. Juli]] fand die ''Fünfte Wiener Männerwallfahrt nach Mariazell'' statt, bei der auch Karl Mays ''[[Ave Maria (Gedicht)|Ave Maria]]'' gesungen wurde. Am [[18. Juli]] sandten der Jesuitenpater [[Heinrich Abel]] und der Redakteur Franz Eichert ''im Namen der Wiener Männer Wallfahrt'' ein von Eichert verfasstes Telegramm an May:
Vom 17. bis 19. Juli fand die ''Fünfte Wiener Männerwallfahrt nach Mariazell'' statt, bei der auch Karl Mays ''Ave Maria'' gesungen wurde. Am 18. Juli sandten der Jesuitenpater [[w:Heinrich Abel|Heinrich Abel]] und der Redakteur Franz Eichert ''im Namen der Wiener Männer Wallfahrt'' ein von Eichert verfasstes Telegramm an May:
:''[[Old Shatterhand]] auf seiner Reis
:''Old Shatterhand auf seiner Reis
:''sang einstens zu Mariens Preis
:''sang einstens zu Mariens Preis
:''ein Lied des milder ernster Klang
:''ein Lied des milder ernster Klang
Zeile 35: Zeile 32:
:''Wichtig. Gral kaufen.''<ref>Sudhoff/Steinmetz: ''Karl-May-Chronik IV'', S. 201.</ref>
:''Wichtig. Gral kaufen.''<ref>Sudhoff/Steinmetz: ''Karl-May-Chronik IV'', S. 201.</ref>


May sagte zu, eine Erzählung zu liefern, tat dies aber nicht. Am [[4. September]] mahnte die ''Neue Zeitung'' diesen Beitrag schriftlich bei Karl May an.<ref>Sudhoff/Steinmetz: ''Karl-May-Chronik IV'', S. 267.</ref> Dieser nahm später die Zusage zurück, da ihm zugetragen worden war, Franz Eichert hätte im ''Gral'' gegen May geschrieben. Am [[18. Oktober]] verneinte dies Eichert, der weiterhin auf Karl Mays Seite stehe, wie er beteuerte. Der Schriftsteller sandte ihm daraufhin das [[Manuskript]] der [[Dorfgeschichte]] ''[[Das Geldmännle]]''.<ref>Sudhoff/Steinmetz: ''Karl-May-Chronik IV'', S. 298.</ref> Am [[10. Dezember]] kündigte Franz Eichert Karl May den Abdruck dieses ''Romans'' in der ''Neuen Zeitung'' an:
May sagte zu, eine Erzählung zu liefern, tat dies aber nicht. Am [[4. September]] mahnte die ''Neue Zeitung'' diesen Beitrag schriftlich bei Karl May an.<ref>Sudhoff/Steinmetz: ''Karl-May-Chronik IV'', S. 267.</ref> Dieser nahm später die Zusage zurück, da ihm zugetragen worden war, Franz Eichert hätte im ''Gral'' gegen May geschrieben. Am [[18. Oktober]] verneinte dies Eichert, der weiterhin auf Karl Mays Seite stehe, wie er beteuerte. Der Schriftsteller sandte ihm daraufhin das [[w:Manuskript|Manuskript]] der ''Dorfgeschichte: Das Geldmännle''.<ref>Sudhoff/Steinmetz: ''Karl-May-Chronik IV'', S. 298.</ref> Am 10. Dezember kündigte Franz Eichert Karl May den Abdruck dieses ''Romans'' in der ''Neuen Zeitung'' an:
:''Nur um eins möchte ich bitten, uns die Auslassung der mythologischen Einleitung zu gestatten, da es für den Erfolg bei unserm Leserkreise entschieden besser ist, wenn sofort die Handlung einsetzt.''<ref>Sudhoff/Steinmetz: ''Karl-May-Chronik IV'', S. 328.</ref>
:''Nur um eins möchte ich bitten, uns die Auslassung der mythologischen Einleitung zu gestatten, da es für den Erfolg bei unserm Leserkreise entschieden besser ist, wenn sofort die Handlung einsetzt.''<ref>Sudhoff/Steinmetz: ''Karl-May-Chronik IV'', S. 328.</ref>


In dieser gekürzten Fassung erschien ''Das Geldmännle. Ein sozialer Roman'' vom [[25. Dezember]] 1907 bis [[14. Februar]] [[1908]] in der Wiener ''Neuen Zeitung''.<ref>Sudhoff/Steinmetz: ''Karl-May-Chronik IV'', S. 337.</ref>
In dieser gekürzten Fassung erschien ''Das Geldmännle. Ein sozialer Roman'' vom [[25. Dezember]] 1907 bis [[14. Februar]] [[1908]] in der Wiener ''Neuen Zeitung''.<ref>Sudhoff/Steinmetz: ''Karl-May-Chronik IV'', S. 337.</ref>


Weitere Kontakte zwischen Franz Eichert und May sind nicht bekannt. Mays Gegner [[Ansgar Pöllmann]] veröffentlichte am [[25. Juli]] [[1910]] in der Zeitschrift ''[[Über den Wassern]]'' den Artikel
Weitere Kontakte zwischen Franz Eichert und May sind nicht bekannt. Mays Gegner Ansgar Pöllmann veröffentlichte am 25. Juli 1910 in der Zeitschrift ''Über den Wassern'' den Artikel
:''Zwei, die's nicht gewesen sein wollen. 1. Karl May und der "Gral" / 2. [[Armin Kausen]] und Karl May.''
:''Zwei, die's nicht gewesen sein wollen. 1. Karl May und der "Gral" / 2. Armin Kausen und Karl May.''
Darin wird erwähnt, dass sich Eichert im [[April]]-Heft des ''Gral'' von May distanziert habe. Pöllmanns Kommentar dazu:
Darin wird erwähnt, dass sich Eichert im April-Heft des ''Gral'' von May distanziert habe. Pöllmanns Kommentar dazu:
:''Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.''<ref>Sudhoff/Steinmetz: ''Karl-May-Chronik V'', S. 225.</ref>
:''Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.''<ref>Sudhoff/Steinmetz: ''Karl-May-Chronik V'', S. 225.</ref>


== Anmerkungen ==
== Würdigung ==
In Breitenfurt wurde er in einem Ehrengrab am Ortsfriedhof bestattet, sowie die [[Liste der Straßen in Breitenfurt#E|Franz Eichert-Gasse]] nach ihm benannt.<ref>[http://www.breitenfurt-news.at/geschichte/br_str.htm Geschichte Breitenfurts] abgerufen am 26. August 2017</ref> Auch der [[w:Liste_der_Straßennamen_von_Wien/Ottakring#F|Franz-Eichert-Weg]] in Wien-Ottakring trägt seinen Namen.
 
== Weblinks ==
* {{Nachlässe|E/Eichert_Franz.htm}}
* {{OBV-Portal|116410302}}
 
== Einzelnachweise ==
<references/>
<references/>


== Literatur ==
== Literatur ==
* [[Ekkehard Bartsch]] (Hrsg.): ''Perlen der Erinnerung an die Fünfte Wiener Männerfahrt nach Mariazell. Wien 1897.'' [[Collection Die Schatulle Bad Segeberg|Archiv-Edition]] IIa, Heft 3.
* Ekkehard Bartsch (Hrsg.): ''Perlen der Erinnerung an die Fünfte Wiener Männerfahrt nach Mariazell'', Wien 1897. Archiv-Edition IIa, Heft 3.
* [[Dieter Sudhoff]]/[[Hans-Dieter Steinmetz]]: ''[[Karl-May-Chronik]] II'', ''IV'' und ''V''. [[Sonderbände zu den Gesammelten Werken]]. [[Karl-May-Verlag]] [[Bamberg]]–[[Radebeul]] [[2005]]/[[2006]]. ISBN 978-3-7802-0170-6
* Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: ''Karl-May-Chronik II'', ''IV'' und ''V''. Sonderbände zu den Gesammelten Werken. [[w:Karl-May-Verlag|Karl-May-Verlag]] [[w:Bamberg|Bamberg]]–[[w:Radebeul|Radebeul]] 2005/2006. ISBN 978-3-7802-0170-6
* [[Gerhard Klußmeier]]/[[Hainer Plaul]]: ''[[Karl May und seine Zeit]]. Bilder, Dokumente, Texte. Eine Bildbiografie.'' Karl-May-Verlag Bamberg–Radebeul [[2007]], insb. S. 570. ISBN 978-3-7802-0181-2
* Gerhard Klußmeier/Hainer Plaul: ''Karl May und seine Zeit. Bilder, Dokumente, Texte. Eine Bildbiografie.'' Karl-May-Verlag Bamberg–Radebeul 2007, insb. S. 570. ISBN 978-3-7802-0181-2
{{PinseL}}
* {{ÖBL|1|232}}
{{WP-Links|Q20482099}}
{{Normdaten|TYP=p|GND=116410302|LCCN=|VIAF=22892932|WIKIDATA=Q20482099}}


[[Kategorie:Personen|Eichert, Franz]]
{{SORTIERUNG:Eichert, Franz}}
[[Kategorie:Schriftsteller|Eichert, Franz]]
[[Kategorie:Autor]]
[[Kategorie:Geboren 1857]]
[[Kategorie:Gestorben 1926]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Gestorben in Breitenfurt]]
[[Kategorie:Person (Breitenfurt bei Wien)]]
[[Kategorie:ÖsterreichWiki:Von anderen Wiki importiert]]
[[Kategorie:Absolvent der Universität Wien]]
[[Kategorie:Eisenbahnbeamter]]

Aktuelle Version vom 22. Oktober 2024, 10:38 Uhr

Franz Eichert, Pseudonym Miles (* 11. Februar 1857 in Schneeberg (Sněžník)/Böhmen; † 6. Juli 1926 in Breitenfurt) war ein Österreich-ungarischer Schriftsteller und Redakteur.

Leben

Eichert besuchte die Universität Wien und wurde danach Bahnbeamter.

Ab dem Jahr 1893 wirkte er aber nur noch als Journalist, Dichter und Schriftsteller. Eichert war Mitglied des Gralsbundes, eines Vereins katholischer Schriftsteller in Österreich, und gab ab 1906 die Zeitschrift Der Gral mit heraus. Er verfasste damals viel gelesene religiöse Gedichte.

Werke

  • Wetterleuchten. Zeit- und Streitlieder. 1893.
  • Kreuzlieder, 1899.
  • Höhenfeuer, 1910.

Franz Eichert und Karl May

als Redakteur (1)

Wohl Anfang des Jahres 1897 bat Franz Eichert Karl May brieflich um einen Abfall aus seiner litterarischen Werkstätte für den Kalender des Katholischen Schulvereines. Am 26. Jänner antwortete May auf diesen Brief, erklärte, keinen Abfall zu besitzen, und kündigte Eichert einen Beitrag aus dem Ganzen an.[1]

Erst am 19. März antwortete der Redakteur auf diesen Brief Mays und bedauerte, dass kein Karl-May-Beitrag in dem Kalender erscheinen könne. Der Herausgeber sei nämlich zu keinem finanziellen Opfer bereit.[2]

als Wallfahrer

Vom 17. bis 19. Juli fand die Fünfte Wiener Männerwallfahrt nach Mariazell statt, bei der auch Karl Mays Ave Maria gesungen wurde. Am 18. Juli sandten der Jesuitenpater Heinrich Abel und der Redakteur Franz Eichert im Namen der Wiener Männer Wallfahrt ein von Eichert verfasstes Telegramm an May:

Old Shatterhand auf seiner Reis
sang einstens zu Mariens Preis
ein Lied des milder ernster Klang
uns mächtig laut zum Herzen drang
zweitausendstimmig sei mit Macht
dem Dichter unser Dank gebracht.

Auf der Rückseite findet sich ein späterer Kommentar:

Das "Ave Maria" wurde von 2000 Pilgern in Mariazell gesungen u[nd] an May diese Depesche abgesandt. Die Zeitungen waren voll von dieser machtvollen Aufführung – es war für K[arl] M[ay] eine große Ehre und eine noch größere Freude.[3]

als Redakteur (2)

Erst am 22. Mai 1907 erhielt Karl May das nächste bekannte, aber nicht überlieferte Schreiben Franz Eicherts. Vermutlich informierte Eichert darin über das seit 1906 von ihm herausgegebene Blatt Der Gral und bat May um einen Beitrag für die ebenfalls von ihm als Chefredakteur betreute Neue Zeitung. Karl May notierte auf dem Umschlag:

Wichtig. Gral kaufen.[4]

May sagte zu, eine Erzählung zu liefern, tat dies aber nicht. Am 4. September mahnte die Neue Zeitung diesen Beitrag schriftlich bei Karl May an.[5] Dieser nahm später die Zusage zurück, da ihm zugetragen worden war, Franz Eichert hätte im Gral gegen May geschrieben. Am 18. Oktober verneinte dies Eichert, der weiterhin auf Karl Mays Seite stehe, wie er beteuerte. Der Schriftsteller sandte ihm daraufhin das Manuskript der Dorfgeschichte: Das Geldmännle.[6] Am 10. Dezember kündigte Franz Eichert Karl May den Abdruck dieses Romans in der Neuen Zeitung an:

Nur um eins möchte ich bitten, uns die Auslassung der mythologischen Einleitung zu gestatten, da es für den Erfolg bei unserm Leserkreise entschieden besser ist, wenn sofort die Handlung einsetzt.[7]

In dieser gekürzten Fassung erschien Das Geldmännle. Ein sozialer Roman vom 25. Dezember 1907 bis 14. Februar 1908 in der Wiener Neuen Zeitung.[8]

Weitere Kontakte zwischen Franz Eichert und May sind nicht bekannt. Mays Gegner Ansgar Pöllmann veröffentlichte am 25. Juli 1910 in der Zeitschrift Über den Wassern den Artikel

Zwei, die's nicht gewesen sein wollen. 1. Karl May und der "Gral" / 2. Armin Kausen und Karl May.

Darin wird erwähnt, dass sich Eichert im April-Heft des Gral von May distanziert habe. Pöllmanns Kommentar dazu:

Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.[9]

Würdigung

In Breitenfurt wurde er in einem Ehrengrab am Ortsfriedhof bestattet, sowie die Franz Eichert-Gasse nach ihm benannt.[10] Auch der Franz-Eichert-Weg in Wien-Ottakring trägt seinen Namen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Sudhoff/Steinmetz: Karl-May-Chronik II, S. 11.
  2. Sudhoff/Steinmetz: Karl-May-Chronik II, S. 17.
  3. Sudhoff/Steinmetz: Karl-May-Chronik II, S. 74 f.
  4. Sudhoff/Steinmetz: Karl-May-Chronik IV, S. 201.
  5. Sudhoff/Steinmetz: Karl-May-Chronik IV, S. 267.
  6. Sudhoff/Steinmetz: Karl-May-Chronik IV, S. 298.
  7. Sudhoff/Steinmetz: Karl-May-Chronik IV, S. 328.
  8. Sudhoff/Steinmetz: Karl-May-Chronik IV, S. 337.
  9. Sudhoff/Steinmetz: Karl-May-Chronik V, S. 225.
  10. Geschichte Breitenfurts abgerufen am 26. August 2017

Literatur

Wikipedia logo v3.svg
Zu diesem Artikel gibt es in den folgenden Sprachversionen der Wikipedia weitere Informationen:
Esperanto