Isover Austria: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Unternehmen hat seine Wurzeln in der von ''Franz Haider'' in [[Linz|Linz-Wegscheid]] im Jahr 1947 gegründeten Glasfasererzeugung. Während vorerst Bruchglas zur Herstellung | Das Unternehmen hat seine Wurzeln in der von ''Franz Haider'' in [[Linz|Linz-Wegscheid]] im Jahr 1947 gegründeten Glasfasererzeugung. Während vorerst Bruchglas zur Herstellung grober Glasfasern verwendet wurde, entwickelte Haider eine feinere Faser, die schon 1949 zu Matten verarbeitet werden konnte. | ||
Im Jahr 1956 übersiedelte die ''Linzer Glasspinnnerei'' nach Stockerau, wo sie | Im Jahr 1956 übersiedelte die ''Linzer Glasspinnnerei'' nach Stockerau, wo sie einen eigenen Bahnanschluss hatte. Ein Gasanschluss brachte verbesserte Produktionsbedingungen. Das Gelände lag rund um die alte Postmühle.<ref>[http://www.stockerau.at/gemeindeamt/download/UnsereStadt0701.pdf Unsere Stadt von Jänner 2007] abgerufen am 27. April 2015</ref> Im Folgejahr 1957 schloss die ''Linzer Glasspinnerei'' einen Lizenzvertrag mit ''Saint-Gobain'' ab, um Zugang zu einer innovativeren Produktionsmethode, dem TEL-Verfahren zu bekommen. | ||
Obwohl die ''TEL-Wolle'' in Österreich schon ein Synonym für Dämmwolle wurde, wurde das | Obwohl die ''TEL-Wolle'' in Österreich schon ein Synonym für Dämmwolle wurde, wurde das Unternehmen erst 1989 in die ''Tel-Mineralwolle AG'' umbenannt und die ''Saint-Gobain-Gruppe'' beteiligte sich am Unternehmen. | ||
Im Jahr 1992 wurde die ''Tel-Mineralwolle AG'' in die Gruppe integriert, die 2000 auch den Markennamen auf ''ISOVER'' umstellte. | Im Jahr 1992 wurde die ''Tel-Mineralwolle AG'' in die Gruppe integriert, die 2000 auch den Markennamen auf ''ISOVER'' umstellte. | ||
Mitte 2015 gibt Isover Austria bekannt, dass es mit Ende des Jahres auf Grund des Kostendruckes die einzige Mineralfaserherstellung Österreichs schließen wird. In diesem Zweig sind etwa 90 Mitarbeiter beschäftigt.<ref>[http://derstandard.at/2000014805972/Isover-Austria-schliesst-Produktion-in-Stockerau Isover Austria schließt Produktion in Stockerau] im Standard vom 24. April 2015 abgerufen am 27. April 2015</ref> | Mitte 2015 gibt Isover Austria bekannt, dass es mit Ende des Jahres auf Grund des Kostendruckes die einzige Mineralfaserherstellung Österreichs schließen wird. In diesem Zweig sind etwa 90 Mitarbeiter beschäftigt.<ref>[http://derstandard.at/2000014805972/Isover-Austria-schliesst-Produktion-in-Stockerau Isover Austria schließt Produktion in Stockerau] im Standard vom 24. April 2015 abgerufen am 27. April 2015</ref> Die Kapazität von 34.000 Tonnen Glaswolle wird nur zu 60 % ausgelastet.<ref>[http://noe.orf.at/news/stories/2707304/ Glaswolle: Isover stellt Produktion ein] auf ORF-Niederösterreich vom 25. April abgerufen am 27. April 2015</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 20. Juni 2015, 15:49 Uhr
Isover Austria (Eigenschreibweise ISOVER Austria) ist ein Dämmstoffhersteller, der zur Compagnie de Saint-Gobain in Frankreich gehört. Unternehmenssitz ist Stockerau in Niederösterreich. Er ist der einzige Hersteller von Glasfaser Dämmwolle und ist nach eigenen Angaben Marktführer bei Dämmstoffen in Österreich.
Geschichte
Das Unternehmen hat seine Wurzeln in der von Franz Haider in Linz-Wegscheid im Jahr 1947 gegründeten Glasfasererzeugung. Während vorerst Bruchglas zur Herstellung grober Glasfasern verwendet wurde, entwickelte Haider eine feinere Faser, die schon 1949 zu Matten verarbeitet werden konnte.
Im Jahr 1956 übersiedelte die Linzer Glasspinnnerei nach Stockerau, wo sie einen eigenen Bahnanschluss hatte. Ein Gasanschluss brachte verbesserte Produktionsbedingungen. Das Gelände lag rund um die alte Postmühle.[1] Im Folgejahr 1957 schloss die Linzer Glasspinnerei einen Lizenzvertrag mit Saint-Gobain ab, um Zugang zu einer innovativeren Produktionsmethode, dem TEL-Verfahren zu bekommen.
Obwohl die TEL-Wolle in Österreich schon ein Synonym für Dämmwolle wurde, wurde das Unternehmen erst 1989 in die Tel-Mineralwolle AG umbenannt und die Saint-Gobain-Gruppe beteiligte sich am Unternehmen.
Im Jahr 1992 wurde die Tel-Mineralwolle AG in die Gruppe integriert, die 2000 auch den Markennamen auf ISOVER umstellte.
Mitte 2015 gibt Isover Austria bekannt, dass es mit Ende des Jahres auf Grund des Kostendruckes die einzige Mineralfaserherstellung Österreichs schließen wird. In diesem Zweig sind etwa 90 Mitarbeiter beschäftigt.[2] Die Kapazität von 34.000 Tonnen Glaswolle wird nur zu 60 % ausgelastet.[3]
Auszeichnungen
Das Unternehmen darf das Staatswappen im Geschäftsverkehr führen.
Sponsoring
In den Jahren 1974 bis 1991 sponserte das Unternehmen gemeinsam mit Heid den SV Telwolle Heid Stockerau.
Einzelnachweise
- ↑ Unsere Stadt von Jänner 2007 abgerufen am 27. April 2015
- ↑ Isover Austria schließt Produktion in Stockerau im Standard vom 24. April 2015 abgerufen am 27. April 2015
- ↑ Glaswolle: Isover stellt Produktion ein auf ORF-Niederösterreich vom 25. April abgerufen am 27. April 2015
Weblinks
48.39012716.192609Koordinaten: 48° 23′ 24″ N, 16° 11′ 33″ O