Musikverein Gschaidt: Unterschied zwischen den Versionen

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| Name      = Musikverein Gschaidt/Bucklige Welt
| Name      = Musikverein Gschaidt
| Abkürzung  = MV Gschaidt
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| Zweck      = Musikverein
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| Vorsitz    = Christian Höller
| Vorsitz    = Christian Höller
| Gründung  = 1966
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| Mitglieder = 42
| Mitglieder = 42 (Stand: 6/2015)
| Sitz      = [[Hochneukirchen-Gschaidt]]
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Der '''Musikverein Gschaidt/Bucklige Welt''' ist ein Musikverein in ''Gschaidt'', einem Ort der Gemeinde [[Hochneukirchen-Gschaidt]] in der Buckligen Welt.
==Geschichte==
==Geschichte==
Im Protokollbuch der Freiwilligen Feuerwehr Gschaidt wird bereits im Jahre 1907 erstmals eine Ausrückung einer Feuerwehrkapelle aus Gschaidt urkundlich erwähnt.
Die Ausrückung einer Feuerwehrkapelle wurde [[1907]] erstmals erwähnt und ist somit der älteste Beleg für eine Gschaidter Musikkapelle. [[1927]] wurde der Verein durch elf Männer gegründet, die sich aber während des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] in zwei Musikkapellen, Gschaidt und Grametschlag, aufteilten. [[1966]] wurde dann der Musikverein, wie man ihn heute kennt, unter dem Namen "Musikverein Gschaidt/Bucklige Welt" gegründet. Im gleichen Jahr trat man auch dem [[Niederösterreichischer Blasmusikverband|NÖ Blasmusikverband]] bei. Heute (Stand 2015) besteht der Musikverein aus 42 Mitgliedern. Durchschnittlich kommt er auf mehr als 15 Ausrückungen pro Jahr (exklusive Festtagsprozessionen) und zählt somit zu den aktivsten Musikvereine des [[Bezirk Wiener Neustadt-Land|Bezirks Wiener Neustadt-Land]].


Im Jahre 1928 lehrte Lehrer Kögele elf junge Männern das Spielen verschiedener Instrumente. Damit legte Kögele den Grundstein einer Musikkapelle in Gschaidt. Die Musiker trugen zu dieser Zeit die Uniform der Freiwilligen Feuerwehr. In den Jahren 1938-1945 während der Wirren des 2. Weltkrieges kam es zu Unstimmigkeiten unter den Musikern. Die Kapelle wurde geteilt und es entstand eine Musikergruppe in Gschaidt und in Grametschlag. Laut Überlieferung soll es kirchliche Prozessionen gegeben haben, bei denen beide Gruppen abwechselnd musizierten. Nach Kriegsende spielten alle Musiker wieder in einer Kapelle. Kapellmeister war damals Ferdinand Simon. Es war eine geringe Anzahl von Musikern, die die Tradition in Gschaidt aufrechterhielten.
==Partnerkapelle==
Seit über 30 Jahren hat der Musikverein eine Partnerkapelle aus [[w:Lauda-Königshofen|Oberbalbach]], [[w:Deutschland|Deutschland]]. Es ist mittlerweile Tradition, dass sich die Kapellen gegenseitig bei ihren Festen besuchen.


Nach dem Tod von Ferdinand Simon sen. im Jahre 1961 übernahm Alfred Höller das Amt des Kapellmeisters. Zu dieser Zeit war das Probelokal die Hausstube im Hause Kager  („Faustmann“). Fünf Jahre später entschloss man sich, einen Musikverein zu gründen. 18 begeisterte Musiker wurden schnell gefunden; der Verein erhielt den Namen „Musikverein Gschaidt/Bucklige Welt“ und trat auch dem NÖ. Blasmusikverband bei, bzw.wurde Mitglied des Blasmusikbezirkes Baden, dem er bis zum heutigen Tag angehört.
==Uniform==
Die Uniform besteht aus eine klassischen Lederhose mit Trägern, dazu schwarze Schuhe, graue Stutzen und ein weißes Hemd. Bei offiziellen Anlässen, wie zum Beispiel Marschmusikbewertungen wird noch ein schwarzer Filzhut sowie eine Jacke, auf der das Zeichen der Gemeinde Hochneukirchen-Gschaidt aufgenäht ist, getragen.  
== Weblinks ==
* http://www.mv-gschaidt.at
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Die feierliche Einsegnung des eigenen Musikerheimes in der alten Volksschule fand im Jahre 1972 statt. Die Mitglieder des Musikervereins halfen tatkräftig mit, sich diesen Wunsch nun endlich zu erfüllen. Viel Fleiß und Engagement der Musiker, allen voran Alfred Höller, verhalfen dem Verein zu seinem heutigen Bekanntheitsgrad. Im Jahre 1993 übergab Alfred Höller sein Amt als Kapellmeister seinem Sohn Martin Höller. 1996 wurde  Ferdinand Simon von Alois Kager als Obmann abgelöst. Der Musikverein Gschaidt nahm eine Reihe von jungen Mitgliedern auf und wurde so zu einem jungen, dynamischen Musikverein mit heute 42 Mitgliedern.
[[Kategorie:Gegründet 1966]]
Im Jahr 2000 baute man das alte Feuerwehrhaus zu einem modernen Probelokal aus.
[[Kategorie:Hochneukirchen-Gschaidt]]
Im Frühjahr 2006 wurde Christian Höller neuer Obmann.
[[Kategorie:Blasmusikorchester]]
[[Kategorie:Verein (Bezirk Wiener Neustadt-Land)]]
[[Kategorie:Musikverein in Niederösterreich]]
[[Kategorie:Organisation (Musik)]]

Aktuelle Version vom 26. April 2016, 07:06 Uhr

Musikverein Gschaidt/Bucklige Welt
(MV Gschaidt)
Obmann/frau: Christian Höller
Mitgliederzahl: 42 (Stand: 6/2015)
Sitz: Hochneukirchen-Gschaidt
Gründungsdatum: 1967
ZVR 426737252
Website: http://www.mv-gschaidt.at/home.htm

Der Musikverein Gschaidt/Bucklige Welt ist ein Musikverein in Gschaidt, einem Ort der Gemeinde Hochneukirchen-Gschaidt in der Buckligen Welt.

Geschichte

Die Ausrückung einer Feuerwehrkapelle wurde 1907 erstmals erwähnt und ist somit der älteste Beleg für eine Gschaidter Musikkapelle. 1927 wurde der Verein durch elf Männer gegründet, die sich aber während des Zweiten Weltkrieges in zwei Musikkapellen, Gschaidt und Grametschlag, aufteilten. 1966 wurde dann der Musikverein, wie man ihn heute kennt, unter dem Namen "Musikverein Gschaidt/Bucklige Welt" gegründet. Im gleichen Jahr trat man auch dem NÖ Blasmusikverband bei. Heute (Stand 2015) besteht der Musikverein aus 42 Mitgliedern. Durchschnittlich kommt er auf mehr als 15 Ausrückungen pro Jahr (exklusive Festtagsprozessionen) und zählt somit zu den aktivsten Musikvereine des Bezirks Wiener Neustadt-Land.

Partnerkapelle

Seit über 30 Jahren hat der Musikverein eine Partnerkapelle aus Oberbalbach, Deutschland. Es ist mittlerweile Tradition, dass sich die Kapellen gegenseitig bei ihren Festen besuchen.

Uniform

Die Uniform besteht aus eine klassischen Lederhose mit Trägern, dazu schwarze Schuhe, graue Stutzen und ein weißes Hemd. Bei offiziellen Anlässen, wie zum Beispiel Marschmusikbewertungen wird noch ein schwarzer Filzhut sowie eine Jacke, auf der das Zeichen der Gemeinde Hochneukirchen-Gschaidt aufgenäht ist, getragen.

Weblinks

Htlpinkafeld.png Dieser Artikel wurde 2014/15 im Zuge des Schulprojektes der HTL Pinkafeld erstellt oder maßgeblich erweitert.