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In seinem Geburtsort wurde auf Kornherrs Betreiben ein Gedenkmal zum Andenken an die vertriebenen Bewohner des Ortes, zu denen beispielsweise der ehemalige Landeshauptmann [[w:Siegfried Ludwig|Ludwig]] zählt, errichtet.<ref>[http://www.marterl.at/index.php?id=23&no_cache=1&oid=6032#.Vo65L1IlLKs Wostitzer Denkmal] auf marterl.at abgerufen am 7. Jänner 2016</ref> | In seinem Geburtsort wurde auf Kornherrs Betreiben ein Gedenkmal zum Andenken an die vertriebenen Bewohner des Ortes, zu denen beispielsweise der ehemalige Landeshauptmann [[w:Siegfried Ludwig|Ludwig]] zählt, errichtet.<ref>[http://www.marterl.at/index.php?id=23&no_cache=1&oid=6032#.Vo65L1IlLKs Wostitzer Denkmal] auf marterl.at abgerufen am 7. Jänner 2016</ref> | ||
== Würdigung == | == Würdigung == | ||
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Aktuelle Version vom 11. Februar 2024, 17:57 Uhr
Anton Kornherr (* 31. Mai 1925 in Wostitz, Tschechien ; † 3. Jänner 2001 in Laa an der Thaya[1]) war Lehrer und Musiker.
Leben und Wirken
Anton Kornherr, geboren im heutigen Südmähren, absolvierte die Lehrerbildungsanstalt in Znaim, wo er auch maturierte. Danach musste er zur Wehrmacht einrücken, wo er in sowjetische Gefangenschaft geriet und erst im Jahr 1950 entlassen wurde.
Als Gendarmeriebeamter war er kurz in Oberösterreich, wo er Mitbegründer der oberösterreichischen Gendarmeriemusik war. Er kam aber bereits 1952 nach Scheibbs, wo er ein Jahr als Lehrer wirkte, bevor er nach Laa an der Thaya ebenso als Lehrer versetzt wurde.
Daneben war Kornherr Gründer oder Mitbegründer verschiedener Musikvereine, wie in Staatz, wo er nicht nur die Musikgruppe leitete, sondern das erste Musikheim Niederösterreichs initiierte.[2] Beim Niederösterreichischen Blasmusikverband wurde er nach zehnjähriger Funktion als Stellvertreter des Landeskapellmeisters Herbert König im Jahr 1982 selbst mit dieser Funktion betraut und übte sie bis 1991 aus. 1981 wurde er auch zum Professor ernannt.[3] Sein besonderes Anliegen war die Nachwuchsausbildung im ganzen Bundesland.
Er starb nach langem schweren Leiden am 3. Jänner 2001. Begraben ist er in Staatz.
Werke
Auch einige Kompositionen schuf Kornherr:[1]
- Intrade
- Neue Heimat
- Treu dem Vaterland
Sonstiges
In seinem Geburtsort wurde auf Kornherrs Betreiben ein Gedenkmal zum Andenken an die vertriebenen Bewohner des Ortes, zu denen beispielsweise der ehemalige Landeshauptmann Ludwig zählt, errichtet.[4]
Würdigung
In Staatz wurde der ehemalige Schüttkasten, das letzte erhaltene Schlossgebäude, auf Innitiative Kornherrs zuerst angemietet und später angekauft, um darin ein Veranstaltungszentrum zu errichten.[5] Das Musikheim wurde nach ihm Anton Kornherr Musikerheim benannt.
Quelle und Einzelnachweise
- Landeskapellmeister a.D. Prof. Kornherr verstorben auf OTS vom 9. Jänner 2001
- ↑ 1,0 1,1 Kornherr, Anton in der Musikdatenbank abgerufen am 7. Jänner 2016
- ↑ Musikverein Staatz und Umgebung in 9. Blasmusikwettbewerb 2014 abgerufen am 7. Jänner 2016
- ↑ Chronik des Niederösterreichischen Blasmusikverbandes abgerufen am 7. Jänner 2016
- ↑ Wostitzer Denkmal auf marterl.at abgerufen am 7. Jänner 2016
- ↑ Musizieren aus Freude in den NÖN vom 14. August 2012 abgerufen am 7. Jänner 2016
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Herbert König | Landeskapellmeister des NÖBV 1982-1991 | Eduard Scherzer |