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Version vom 17. Oktober 2016, 18:29 Uhr
Maria Leeb (geborene Eckert; * 1938 in der Steiermark; † 9. Oktober 2016) war die erste österreichische Frau, die als Entwicklungshelferin in Einsatz ging.
Leben und Wirken
Die gebürtige Steirerin wuchs in Stocking[1] bei Leibnitz auf und machte eine Ausbildung zur Diplomkrankenschwester und bewarb sich bei der Katholischen Jugend für einen Einsatz als Entwicklungshelferin. Die notwendige mehrmonatige Ausbildung erhielt sie in den Niederlande. In England absolvierte noch Sprachkurse.
Im Jahr 1961 begann damals noch Maria Eckert als Krankenschwester ihren Einsatz in Kampala, der Hauptstadt von Uganda. Wie Eckert waren auch drei Österreicher als erste Helfer in Tansania im Einsatz. Zu ihnen wurde die Krankenschwester versetzt. Unter den drei Männern war auch Leopold Leeb der spätere Ehemann von Maria Eckert.
Die Krankenschwester war bis 1964 in Matai in der Diözese Karema in Tansania, wo sie in der lokalen Krankenstation eingesetzt war. Ihr Einsatz trug wesenlich zum Aufbau dieser Krankenstation bei.
Leopold Leeb heiratete sie nach ihrer Rückkehr aus Afrika im Jahr 1965 und lebte mit ihm in seinem Heimatort Schöngrabern in der Nähe von Hollabrunn. Die beiden hatten vier Kinder. Zusätzlich nahmen sie auch zwei Pflegekinder auf. Mit der Krankenstation und den dort lebenden Menschen blieb sie ihr ganzes Leben verbunden, was auch durch die Unterstützung eines Patenkindes vorort ausgedrückt wurde. In Schöngrabern engagierte sie sich in der Gemeinde und im kirchlichen Bereich.
Maria Leeb starb am 9. Oktober und wird in Schöngrabern bestattet.
Einzelnachweise
- ↑ Vor 50 Jahren im Einsatz in Tansania bei den Steyler Missionaren abgerufen am 17. Oktober 2016
Weblinks
- Erste österreichische Entwicklungshelferin verstorben - Nachruf
- Die erste Generation von 2011