Maria Steinbründl: Unterschied zwischen den Versionen

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== Literatur ==
== Literatur ==
* Siegrid Hirsch, Wolf Ruzicka: ''Heilige Quellen in Österreich'', 2008, ISBN 978-3902397751
* Siegrid Hirsch, Wolf Ruzicka: ''Heilige Quellen in Österreich'', 2008, ISBN 978-3902397751
== Einzelnachweise ==
* <references/>
== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.sagen.at/doku/quellen/quellen_noe/krummnussbaum_steinbruendl.html Krummnußbaum, Steinbründl] auf Sagen.at
* [http://www.sagen.at/doku/quellen/quellen_noe/krummnussbaum_steinbruendl.html Krummnußbaum, Steinbründl] auf Sagen.at

Version vom 24. Februar 2017, 10:22 Uhr

BW

Maria Steinbründl oder nur Steinbründl ist eine Quelle in Verbindung mit einer Marienkapelle nahe Krummnußbaum im Bezirk Melk in Niederösterreich. Der Quelle wird heilende Kraft für Augenleiden und Depressionen zugeschrieben.

Lage

Die Steinbründlquelle ist in einer Steinmauer mit einem bogenförmigen Halbbecken eingelassen. Durch ein einfach gestaltetes Eisenrohr fließt in einen bemoosten Abfluss. Neben Steinbründl, am gegenüberliegenden Donauufer von Maria Taferl liegend, stand vor 170 Jahren ein eicherner Bildstock mit einer Marienstatue.

Die magnesiumhältige Quelle hat eine hohe Schüttung, sodass das Quellwasser auch im naheliegenden Gasthof flaschenweise abgefüllt werden kann.

Entstehungslegende

Zum Dank für die Genesung von einer melancholischen Krankheit soll der Bauer Johann Kothbauer aus Säusenstein ein Marienbild in eine Eichensäule gestellt haben. Die Heilung soll durch den Genuss des Wassers erfolgt sein.

Als später der Sohn des Bauern Gallbrunners vulgo Kotbauer während seiner Studienzeit zum Priester erkrankte und zu erblinden drohte, soll ihm ebenfalls das Quellwasser geholfen haben, seine Augenkrankheit auszuheilen. Der Vater stellte darauf aus Dankbarkeit im Jahr 1809 anstelle des Bildstocks eine kleine hölzerne Kapelle auf.

Bis in heutige Zeiten sollen immer wieder Heilungen stattgefunden haben.[1]

Wallfahrtsort

Sicher belegt ist die Kapelle jedoch erst seit 1843 und wurde fünf Jahre später mit Spenden und Opfergeldern vergrößert. In der Nähe der Kapelle wurde im Jahr 1887 ein Gasthaus, das sich noch heute in Familienbesitz befindet und in sechster Generation bwewirtschaftet wird, eröffnet.

Durch einen Sturm im Jahr 1919 wurde der hölzerne Glockenturm der Kapelle weggerissen. Die Kapelle blieb jedoch erhalten.

Im Jahr 1973 wurde eine größere Kapelle nach den Plänen des Architekten Erwin Plevan errichtet.

Literatur

Einzelnachweise

  • Alfred Komarek in Aufgespürt, Niederösterreich heute vom 23. Februar 2017
  • Weblinks

    48.200215.13243Koordinaten: 48° 12′ 1″ N, 15° 7′ 57″ O