Totenrufen in Rohrbach: Unterschied zwischen den Versionen
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Bekannt ist der Brauch bereits im Jahr 1720. Wurde früher ein einfaches Sprachrohr verwendet, so ist dieses dem Megafon gewichen. Zum Erreichen der Plattform sind jedoch nach wie vor 136 Stufen vom Mesner zurückzulegen. | Bekannt ist der Brauch bereits im Jahr 1720. Wurde früher ein einfaches Sprachrohr verwendet, so ist dieses dem Megafon gewichen. Zum Erreichen der Plattform sind jedoch nach wie vor 136 Stufen vom Mesner zurückzulegen. |
Version vom 23. Mai 2017, 11:33 Uhr
Das Totenrufen in Rohrbach ist ein Brauch findet in Rohrbach im Mühlviertel statt und ist einzigartig in Österreich.
Dem Brauch nach wird nach dem in vielen Gegenden übliche Läuten des Sterbeglöckerl durch den Mesner, wo alle zum Kirchturm aufschauen, mittels Sprachrohr vom sogenannten Turmgangl der Name des Verstorbenen verkündet. Als bestätigt gilt der Tod eines Bürgers erst, wenn er vom Kirchturm verkündet wird.[1]
Bekannt ist der Brauch bereits im Jahr 1720. Wurde früher ein einfaches Sprachrohr verwendet, so ist dieses dem Megafon gewichen. Zum Erreichen der Plattform sind jedoch nach wie vor 136 Stufen vom Mesner zurückzulegen.
Wegen der Einzigartigkeit des Brauches wurden auch schon zahlreiche Reportagen durchgeführt. Zuletzt war es auch in der ORF-Sendung Guten Morgen Österreich dokumentiert.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Der Totenrufer vom Kirchturm in den OÖ Nachrichten vom 22. November 2011 abgerufen am 23. Mai 2017
- ↑ Premiere: „Guten Morgen Österreich“ aus dem Mühlviertel auf ORF vom 10. Mai 2016 abgerufen am 23. Mai 2017
Weblinks
Fotos zum Schlagwort Totenrufer in der Topothek der Gemeinde/Region rohrbach-berg (Urheberrechte beachten)