Johann von Geumann: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. Juli 2019, 20:03 Uhr
Johann von Geumann, auch Johann von Geymann (* um 1455, vermutlich auf Schloss Starhemberg bei Eferding[1]; † 23. Dezember 1533[1]) war Hochmeister des Ritterordens zum Hl. Georg.
Herkunft und Familie
Johann stammte aus der Adelsfamilie Geumann, die dem Landadel des Herzogtums Österreich angehörte. Er war vermutlich ein Sohn von Heinrich (VI.) von Geumann aus dessen Ehe mit Margarethe von Trauttmannsdorff.
Leben
Johann begann seine Karriere als Pfleger in Maria Lankowitz und Voitsberg. Nach dem Tod seiner Ehefrau trat er 1495 in den von Kaiser Friedrich III. gegründeten Ritterorden des Hl. Georg ein, dessen Ordenszentrum 1469–1598 das frühere Benediktinerstift in Millstatt am See war. Um 1508 wurde er nach dem Tod von Johann Siebenhirter dessen Hochmeister.[1]
Erinnerungen
- Johann von Geumann stiftete in der Stiftskirche desStiftes Millstatt die Geumannkapelle.
- Im Kärntner Landesmuseum in Klagenfurt befindet sich ein Tafelbild (entstanden vermutlich nach 1508), auf dem er zusammen mit seiner Familie vor der Gottesmutter kniet.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 vgl. Rudolf Lehr: LandesChronik Oberösterreich. 3000 Jahre in Daten, Dokumenten und Bildern. Wien: Christian Brandstätter Verlag 2012, ISBN 978-3-850-62-1, S. 99