Rote Donaunuss: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Rote Donaunuss'' oder '''Donaublutnuss'' ist eine seltene [[w:Echte Walnuss|Walnussart]], die erst in den letzten Jahren wieder entdeckt wurde. Sie ist auch als ''Geisenheim 1239'' bekannt.<ref>[https://www.waldwissen.net/waldwirtschaft/nebennutzung/produkte/wsl_nussbaum/index_DE Wiederentdeckung des Nussbaumes] auf Waldwissen.de abgerufen am 20. Oktober 2017</ref>
Die '''Rote Donaunuss'' oder '''Donaublutnuss'' ist eine seltene [[w:Echte Walnuss|Walnussart]], die erst in den letzten Jahren wieder entdeckt wurde.
Die Nuss, die äußerlich einer üblichen Nussart entspricht, hat einen Kern, der mit einer roten Haut überzogen ist und einen milden Geschmack und ein feines Aroma aufweist.
Die Nuss, die äußerlich einer üblichen Nussart entspricht, hat einen Kern, der mit einer roten Haut überzogen ist und einen milden Geschmack und ein feines Aroma aufweist.


Offiziell anerkannt wurde die Nusssorte im Jahr 1933, als sie in das ''Deutsche Nussinventar'' mit der Bezeichnung ''„Geisenheim 1239“'' aufgenommen wurde.
Offiziell anerkannt wurde die Nusssorte im Jahr 1933, als sie in das ''Deutsche Nussinventar'' mit der Bezeichnung ''„Geisenheim 1239“'' aufgenommen wurde.<ref>[https://www.waldwissen.net/waldwirtschaft/nebennutzung/produkte/wsl_nussbaum/index_DE Wiederentdeckung des Nussbaumes] auf Waldwissen.de abgerufen am 20. Oktober 2017</ref>


== Verbreitungsgeschichte ==
== Verbreitungsgeschichte ==

Version vom 1. November 2017, 14:57 Uhr

Die Rote Donaunuss oder Donaublutnuss ist eine seltene Walnussart, die erst in den letzten Jahren wieder entdeckt wurde. Die Nuss, die äußerlich einer üblichen Nussart entspricht, hat einen Kern, der mit einer roten Haut überzogen ist und einen milden Geschmack und ein feines Aroma aufweist.

Offiziell anerkannt wurde die Nusssorte im Jahr 1933, als sie in das Deutsche Nussinventar mit der Bezeichnung „Geisenheim 1239“ aufgenommen wurde.[1]

Verbreitungsgeschichte

Die Nussart ist ursprünglich in Chile in Südamerika beheimatet und kam Mitte des 19. Jahrhunderts nach Österreich. Sie soll an Bord der Novara im Zuge ihrer Weltumseglung (1857–1859) ins Land gekommen sein. Unbekannt ist, warum sie ihren Weg nach Ybbs an der Donau fand. Belegt wurde sie in Ybbs durch ein Dokument im Jahr 1879.

Dort wurde sie von der damaligen Baumschule Otto Trunner gezogen. Nach dem Ersten Weltkrieg geriet die Sorte jedoch in Vergessenheit. Viele Altbestände gingen im Zuge des Baues des Kraftwerks Ybbs-Persenbeug verloren. So bestehen 2017 noch 13 Bäume aus diesen Beständen in Ybbs in einer Allee beim Therapiezentrum.[2]

Taxonomie

Der Baum bildet eine breite Krone und benötigt etwa 70 bis 80 Quadratmeter Fläche. Ausgewachsen erreicht der Baum eine Höhe von sieben Metern oder höher.

Eine Besonderheit dieser Sorte ist, dass sich männliche und weibliche Blüten gleichzeitig öffnen und der Baum dadurch selbstbefruchtend und daher auch alleinstehend große Erträge aufweist.

Von der Nusssorte stammen zahlreiche Sämlinge ab, wie die Rote Gublernuss in der Schweiz. Um die originale Nusssorte zu erhalten werden von einem der Ybbser Bäume Klone gezogen.

Einzelnachweise

  1. Wiederentdeckung des Nussbaumes auf Waldwissen.de abgerufen am 20. Oktober 2017
  2. Die Suche nach der „roten Nuss“ in Ybbs auf ORF-Niederösterreich vom 18. Oktober 2017 abgerufen 20. Oktober 2017

Weblinks