Ida Fischer-Colbrie: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 9. Dezember 2017, 12:46 Uhr

Ida Fischer-Colbrie (* 1. Mai 1894 in Ried im Innkreis; † 22. November 1973 in Linz), geb. Zwerger, auch Andessner bzw. Zwerger-Andessner, war eine oberösterreichische Komponistin, Musikerin, Musikerzieher, Malerin und Dichterin.

Leben und Wirken

Grab und Grabstein von Ida Fischer-Colbrie gemeinsam mit Grab und Grabstein ihres Gatten Arthur Fischer-Colbrie

Ida Fischer-Colbrie verfügte über ein absolutes Gehör und wurde wegen ihrer zu impressionistischer Harmonik verfeinerten Tonsprache als oberösterreichischer Debussy bezeichnet.[1]

Sie besuchte die Lehrerbildungsanstalt in Linz, wo sie Klavier, Geige und Gesang studierte. Als Geigerin spielte sie beispielsweise in großen Orchesterkonzerten unter August Göllerich den Solopart in Johann Sebastian Bachs Konzert in a-Moll. Während des 1. Weltkriegs spielte und dirigierte sie in der Stiftskirche Kremsmünster und unterrichtete am dortigen Stiftsgymnasium Musik. Später war sie als Musikerzieherin an Linzer Schulen tätig. Mit der Teilnahme am Zeichen- und Malunterricht von Max Pauly erweiterte sie ihren künstlerischen Horizont. Auch in der Dichtkunst wollte sie sich entfalten.

Ida Fischer-Colbrie komponierte Chöre und Werke für Klavier und Violine. U.a. vertonte sie die Gedichte von Arthur Fischer-Colbrie, den sie 1925 heiratete und mit dem sie bis zu dessen Tod 1970 verheiratet war. Ihre langjährige Tätigkeit an Linzer Schulen veranlasste sie zur Komposition von Kinderopern, Kinderliedern und volkstümlichen Gesängen.

Gedruckt erschienen das Kinderbuch Notenköpfchens Wanderfahrt sowie einzelne Kinderlieder.[2]

Sie wurde im Grab ihres Mannes auf dem St. Barbara-Friedhof in Linz begraben.

Werke

Einzelnachweise

  1. Ida Fischer-Colbrie in: Oberösterreichische Nachrichten vom 10. Februar 2006, abgefragt am 25. September 2017
  2. Walk of Fem, Daten und Kurzbiografien von 18 Frauen, zusammengetragen von Alison Brown aus der Linzer Stadtführerin - Frauengeschichtliche Stadtrundgänge, Linz, 2004, abgefragt am 25. September 2017