Pulverturm in Eisenstadt: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Haus, das um 1800 als erstes Haus einer Häuserzeile in der ehemaligen Vorstadt „St. Antonius“ und damit außerhalb der Stadtmauer erbaut wurde, trägt den Namen des bekannten Malers [[w: Peter Pongratz (Künstler)|Peter Pongratz]]. Er wurde 1940 in diesem Haus in Eisenstadt geboren. In den vergangenen Jahren beherbergte das Haus einige Kurse, vielen Eisenstädtern ist es durch die einst dort untergebrachte Mutterberatung bekannt.<ref>http://www.eisenstadt.gv.at/freizeit/pulverturm-pongratzhaus/</ref> <ref>www.pulverturm-eisenstadt.at</ref>
Das Haus, das um 1800 als erstes Haus einer Häuserzeile in der ehemaligen Vorstadt „St. Antonius“ und damit außerhalb der Stadtmauer erbaut wurde, trägt den Namen des bekannten Malers [[w: Peter Pongratz (Künstler)|Peter Pongratz]]. Er wurde 1940 in diesem Haus in Eisenstadt geboren. In den vergangenen Jahren beherbergte das Haus einige Kurse, vielen Eisenstädtern ist es durch die einst dort untergebrachte Mutterberatung bekannt.<ref>http://www.eisenstadt.gv.at/freizeit/pulverturm-pongratzhaus/</ref> <ref>www.pulverturm-eisenstadt.at</ref>
==Sanierungsprojekt==
==Sanierungsprojekt==
Mitten im Herzen von Eisenstadt hielt lange Zeit der Pulverturm seinen Dornröschenschlaf. Wildwuchs und Müllablagerungen prägten das Bild. Auch das benachbarte Pongratzhaus, verfiel zusehens. Im Jahr 2014 entschloss sich die Stadt, mit Unterstützung des Landes, des Bundes und der EU die beiden Bauwerke umfassend zu sanieren und zu revitalisieren.  
Mitten im Zentrum von Eisenstadt hielt lange Zeit der Pulverturm seinen Dornröschenschlaf. Wildwuchs und Müllablagerungen prägten das Bild. Auch das benachbarte Pongratzhaus, verfiel zusehens. Im Jahr 2014 entschloss sich die Stadt, mit Unterstützung des Landes, des Bundes und der EU die beiden Bauwerke umfassend zu sanieren und zu revitalisieren.  
2015 geschah dies im Zuge des Projektes „Erhaltung der mittelalterlichen historischen Stadtmauer und baulichen Ensembles“. <ref>http://www.eisenstadt.gv.at/freizeit/pulverturm-pongratzhaus/</ref>
2015 geschah dies im Zuge des Projektes „Erhaltung der mittelalterlichen historischen Stadtmauer und baulichen Ensembles“. <ref>http://www.eisenstadt.gv.at/freizeit/pulverturm-pongratzhaus/</ref>
==Veranstaltungen==  
==Veranstaltungen==  
Der Pulverturm sowie das Pongratzhaus können seit der Fertigstellung des Sanierungsprojektes für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden.  
Der Pulverturm sowie das Pongratzhaus können seit der Fertigstellung des Sanierungsprojektes für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden.  

Version vom 15. Februar 2018, 09:31 Uhr

Der Pulverturm in Eisenstadt ist der Teil der alten Stadtmauer. Das denkmalgeschützte Gebäude ist heute eines der Wahrzeichen in Eisenstadt.

Allgemein

Pulverturm:

Die Dombastei, ortsüblich auch als „Pulverturm“ bekannt, wurde 1534 in Folge zweier- für Eisenstadt glimpflich verlaufener- Türkenkriege als eine von vier Wehr Anlagen zur Verstärkung der aus dem 14. Jahrhundert stammenden Stadtmauer errichtet. Dadurch erhielten insbesondere die im Angriffsfall gefährdeten Mauerknicke einen zusätzlichen Schutz.

Die Stadtmauer hatte einst eine Länge von ca. 1,5km und war ca. 8m hoch. Der südliche Teil war dabei von einer niedrigeren ,,Zwingermauer´´ umgeben, welche einen unmittelbaren Angriff auf die Hauptmauer verhindern sollte. Heute befinden sich die längsten sichtbaren Restbestände der Stadtmauer hier bei der Dombastei, auf der Nordostseite entlang des Schlossparks sowie zwischen den Häuserreihen der Pfarrgasse und der St. Rochus- Straße.[1]

Pulverturm außen
Pulverturm innen

Pongratzhaus:

Das Haus, das um 1800 als erstes Haus einer Häuserzeile in der ehemaligen Vorstadt „St. Antonius“ und damit außerhalb der Stadtmauer erbaut wurde, trägt den Namen des bekannten Malers Peter Pongratz. Er wurde 1940 in diesem Haus in Eisenstadt geboren. In den vergangenen Jahren beherbergte das Haus einige Kurse, vielen Eisenstädtern ist es durch die einst dort untergebrachte Mutterberatung bekannt.[2] [3]

Sanierungsprojekt

Mitten im Zentrum von Eisenstadt hielt lange Zeit der Pulverturm seinen Dornröschenschlaf. Wildwuchs und Müllablagerungen prägten das Bild. Auch das benachbarte Pongratzhaus, verfiel zusehens. Im Jahr 2014 entschloss sich die Stadt, mit Unterstützung des Landes, des Bundes und der EU die beiden Bauwerke umfassend zu sanieren und zu revitalisieren. 2015 geschah dies im Zuge des Projektes „Erhaltung der mittelalterlichen historischen Stadtmauer und baulichen Ensembles“. [4]

Veranstaltungen

Der Pulverturm sowie das Pongratzhaus können seit der Fertigstellung des Sanierungsprojektes für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden. Im Inneren des Pulverturmes taucht man in einen historischen Ort mit mediterranem Flair, aus diesem Grund eignet sich der Pulverturm für Veranstaltungen jeglicher Art wie Hochzeiten, Konzerte, Lesungen, Theateraufführungen und Ausstellungen für bis zu 150 Personen. Das benachbarte Pongratzhaus bietet Platz für Veranstaltungen im kleinen aber feinen Rahmen für 50 Personen. [5]

Advent im Turm

Seit 2015 finden unter dem Motto ,,Advent im Turm´´ karitative Weihnachtsmärkte statt. Neben Glühwein, Punsch und Schmankerl dürfen sich die Besucher auf Lesungen, Musik und Gesang freuen.[6] [7]

Silent disco Tanzevent ohne Lärmbelästigung

Bereits des Öfteren fand unter dem Motto ,, Silent Disco´´ eine Veranstaltung der besonderen Art statt. Alle Besucher werden mit Kopfhörern ausgestattet und haben die Möglichkeit, ihrem Tanzdrang auf zwei unterschiedlichen Musikkanälen nachzugehen – was auf der Tanzfläche oftmals für etwas unkonventionelle Situationen sorgt. [8]

Weiters wurde auch ,,Jedermann´´ als Einpersonentheaterstück aufgeführt.

Einzelnachweise

Weblinks