Burkhard von Kienberg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Burkhard von Kienberg, der Lehnsinhaber der Feste Etzleinsdorf (in Atzelsdorf, heute Teil der Gemeinde [[Gaweinstal]]) war, begleitete den späteren Kaiser auf seiner Krönungsreise nach [[w:Aachen|Aachen]] (1442) und auf dem ersten Romzug (1451/52). Während sich sein Vater und weitere Verwandte dem [[w:Mailberger Bund|Mailberger Bund]] anschlossen, stand er in diesem Konflikt auf der Seite des Kaisers. Nach dem Tod von [[Ladislaus Postumus|König Ladislaus]] wieder in dessen Dienst, wurde er Pfleger von Pottenburg (bei [[Hainburg]]) und Bielachhaag. Als kaiserlicher Feldhauptmann verteidigte er [[Korneuburg]] gegen den [[w:Königreich Ungarn|ungarischen König]] [[Matthias Corvinus]]. Nach seinem Tod wurde er in der [[w:Michaelerkirche (Wien)|Michaelerkirche]] in [[Wien]] beigesetzt.<ref name ="heinig275"/>
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== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 7. August 2018, 17:45 Uhr

Burkhard von Kienberg (* im 15. Jahrhundert; † 1486), auch Burkhard von Kuenburg oder Burkhard Kienberger, war ein Adeliger im Herzogtum Österreich[A 1]. Er gehörte zu den loyalen Anhängern von Kaiser Friedrich III.

Herkunft und Familie

Burkhard von Kienberg entstammte einer im Herzogtum Österreich ansässigen Nebenlinie einer Adelsfamilie des Herzogtums Kärnten[A 2]. Er war ein Verwandter von Gandalf (IV.) von Kienberg. Sein Vater war Jakob von Kienberg, seine Mutter Barbara eine Verwandte von Andreas von Greisenegg.[1]

Leben

Burkhard von Kienberg, der Lehnsinhaber der Feste Etzleinsdorf (in Atzelsdorf, heute Teil der Gemeinde Gaweinstal) war, begleitete den späteren Kaiser auf seiner Krönungsreise nach Aachen (1442) und auf seinem ersten Romzug (1451/52). Während sich sein Vater und weitere Verwandte dem Mailberger Bund anschlossen, stand er in diesem Konflikt auf der Seite des Kaisers. Nach dem Tod von König Ladislaus wieder in dessen Dienst, wurde er Pfleger von Pottenburg (bei Hainburg) und Bielachhaag. Als kaiserlicher Feldhauptmann verteidigte er Korneuburg gegen den ungarischen König Matthias Corvinus. Nach seinem Tod wurde er in der Michaelerkirche in Wien beigesetzt.[1]

Literatur

  • Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit. Studien zum 500. Todestag am 19. August 1493/1993 (= Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Bd. 12) Böhlau, Köln u. a. 1993, ISBN 3-412-03793-1, Bd. 1, S. 275 (Rezension)

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit, 1993, Bd. 1, S. 275

Anmerkungen

  1. Zu seiner Zeit umfasste das Herzogtum Österreich nur das heutige Bundesland Wien sowie einen Großteil des heutigen Bundeslandes Niederösterreich und Teile des späteren Bundeslandes Österreich.
  2. Dieses umfasste im 15. Jahrhundert ein Gebiet, das in etwa dem heutigen Bundesland Kärnten entspricht. Teile davon befanden sich bis in die 1460er-Jahre unter der Herrschaft der Grafen von Görz, ein weiterer Teil befand sich bis ins 18. Jahrhundert unter der Herrschaft des Erzstiftes Salzburg.