Maria Anzbach: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
In einer Schenkungsurkunde von [[Otto III. (HRR)|Kaiser Otto III.]] aus dem Jahr 998 für einen Mann namens Engelrich  wird der im westlichen [[Wienerwald]] am [[Anzbach]] gelegene Ort erstmals als ''Amizinesbach'' urkundlich genannt. Nach dem Anzbach oder dem gleichnamigen Ort benannten sich die Nachfahren Engelrichs. Seine Familie starb bereits um 1200 aus. In der Folge hatte der Ansbach verschiedene Grundbesitzer. 1529 wurde der Ort von den Osmanen heimgesucht. Bis 1555 besaß Anzbach das Marktrecht. Um 1900 war es ein beliebter Ort für die Sommerfrische.<ref name ="knoll176">vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald, 2015, S. 176</ref> 1933 wurde Anzbach anlässlich des 250. Gedenkens an die "Zweite Wiener Türkenbelagerung" zur Marktgemeinde erhoben und erhielt den Namen Maria Anzbach.<ref>vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald, 2015, S. 178f.</ref> 1998 wurde das Ortszentrum neugestaltet. In diesem Zusammenhang entwarf [[w:Hans Muhr|Hans Muhr]] einen neuen Brunnen für den Marktplatz, welcher eine Verbindung zwischen dem Markt Anzbach und dem Wallfahrtsort Anzbach symbolisiert.<ref>Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald(!)''. Kral-Verlag, Berndorf, 2015, ISBN 978-3-99024-372-5, S. 176f.</ref>
In einer Schenkungsurkunde von [[w:Otto III. (HRR)|Kaiser Otto III.]] aus dem Jahr 998 für einen Mann namens Engelrich  wird der im westlichen [[Wienerwald]] am Anzbach gelegene Ort erstmals als ''Amizinesbach'' urkundlich genannt. Nach dem Anzbach oder dem gleichnamigen Ort benannten sich die Nachfahren Engelrichs. Seine Familie starb bereits um 1200 aus. In der Folge hatte der Ansbach verschiedene Grundbesitzer. 1529 wurde der Ort von den Osmanen heimgesucht. Bis 1555 besaß Anzbach das Marktrecht. Um 1900 war es ein beliebter Ort für die Sommerfrische.<ref name ="knoll176">vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald, 2015, S. 176</ref> 1933 wurde Anzbach anlässlich des 250. Gedenkens an die "Zweite Wiener Türkenbelagerung" zur Marktgemeinde erhoben und erhielt den Namen Maria Anzbach.<ref>vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald, 2015, S. 178f.</ref> 1998 wurde das Ortszentrum neugestaltet. In diesem Zusammenhang entwarf [[w:Hans Muhr|Hans Muhr]] einen neuen Brunnen für den Marktplatz, welcher eine Verbindung zwischen dem Markt Anzbach und dem Wallfahrtsort Anzbach symbolisiert.<ref>Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald(!)''. Kral-Verlag, Berndorf, 2015, ISBN 978-3-99024-372-5, S. 176f.</ref>


== Sehenswürdigkeiten ==
== Sehenswürdigkeiten ==

Version vom 9. November 2018, 22:45 Uhr

Maria-Anzbach (offizieller Name[1]; allgemein auch Maria Anzbach) ist eine Marktgemeinde im Bezirk Sankt Pölten-Land in Niederösterreich. Die verschiedene Schreibweise rührt auch aus der verschiedenen Schreibweise des Ortes und der Katastralgemeinde.

Übersicht der Gemeinde in Wikipedia
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48.190277777815.93Koordinaten: 48° 11′ N, 15° 56′ O

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Ganzseitige Karten: Maria Anzbach48.190277777815.93


Gemeindegliederung

Geschichte

In einer Schenkungsurkunde von Kaiser Otto III. aus dem Jahr 998 für einen Mann namens Engelrich wird der im westlichen Wienerwald am Anzbach gelegene Ort erstmals als Amizinesbach urkundlich genannt. Nach dem Anzbach oder dem gleichnamigen Ort benannten sich die Nachfahren Engelrichs. Seine Familie starb bereits um 1200 aus. In der Folge hatte der Ansbach verschiedene Grundbesitzer. 1529 wurde der Ort von den Osmanen heimgesucht. Bis 1555 besaß Anzbach das Marktrecht. Um 1900 war es ein beliebter Ort für die Sommerfrische.[2] 1933 wurde Anzbach anlässlich des 250. Gedenkens an die "Zweite Wiener Türkenbelagerung" zur Marktgemeinde erhoben und erhielt den Namen Maria Anzbach.[3] 1998 wurde das Ortszentrum neugestaltet. In diesem Zusammenhang entwarf Hans Muhr einen neuen Brunnen für den Marktplatz, welcher eine Verbindung zwischen dem Markt Anzbach und dem Wallfahrtsort Anzbach symbolisiert.[4]

Sehenswürdigkeiten

Kunstschätze, Heiligenbilder etc.

Gemeindebetriebe

Freizeitanlagen

Blaulichtorganisationen

  • FW-KZ.jpg Feuerwehr (AFKDO: Neulengbach, 2 Feuerwehren)
FF Maria Anzbach
FF Unter-Oberndorf

Schulen

  • VS Maria Anzbach [5]
  • Neue Schule Maria Anzbach [6]
  • Musikschule Maria Anzbach - Eichgraben [7]

Unternehmen

Vereine

Personen

  • Herbert Hamersky (?-1988) ORF-Korrespondent in Afrika, Presse- und Kulturrat in Nairob und Initiator der Hamersky Schule Schule von Matobo, im Hochland von Kenia. er wuchs in Maria-Anzbach auf. Nach ihm wurde auch eine Straße am Haitzing benannt. [8]

Literatur

Einzelnachweise

  1. http://www.ris2.bka.gv.at/Dokumente/LrNo/LRNI_2006043/LRNI_2006043.html
  2. vgl. Otto Kurt Knoll: WallfahrtsWegWienerWald, 2015, S. 176
  3. vgl. Otto Kurt Knoll: WallfahrtsWegWienerWald, 2015, S. 178f.
  4. Otto Kurt Knoll: WallfahrtsWegWienerWald(!). Kral-Verlag, Berndorf, 2015, ISBN 978-3-99024-372-5, S. 176f.
  5. http://vsmaria-anzbach.ac.at/
  6. http://www.bildungshof.at/neueschule/
  7. http://www.musikschule-mariaanzbach-eichgraben.at/
  8. In Memoriam vom März 1988 abgerufen am 10. März 2016

Weblinks

 Maria Anzbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons