Hans Heml: Unterschied zwischen den Versionen

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Hans Heml wird 1437 erstmals genannt, als er an der [[w:Universität Wien|Wiener Universität]] immatrikuliert war. Er war der Besitzer einer Wechselbank, die sich auf der [[Brandstätte (Wien)|Brandstätte]] befand, außerdem Amtmann und seit 1479 Hausgenosse<ref group="A">Das Konsortium der Wiener "Hausgenossen" war im 15. Jahrhundert mit der Ausführung der landesfürstlichen Münzprägung im [[w:Erzherzogtum Österreich|Herzogtum Österreich]] beauftragt und für den Handel mit Edelmetall zuständig war. Seine Mitglieder bildeten die wirtschaftliche ''crème de la crème'' des Wiener Bürgertums.</ref>.<ref name ="Czeike"/>  
Hans Heml wird 1437 erstmals genannt, als er an der [[w:Universität Wien|Wiener Universität]] immatrikuliert war. Er war der Besitzer einer Wechselbank, die sich auf der [[Brandstätte (Wien)|Brandstätte]] befand, außerdem Amtmann und seit 1479 Hausgenosse<ref group="A">Das Konsortium der Wiener "Hausgenossen" war im 15. Jahrhundert mit der Ausführung der landesfürstlichen Münzprägung im [[w:Erzherzogtum Österreich|Herzogtum Österreich]] beauftragt und für den Handel mit Edelmetall zuständig war. Seine Mitglieder bildeten die wirtschaftliche ''crème de la crème'' des Wiener Bürgertums.</ref>.<ref name ="Czeike"/>  


1473-1478/79 war er Bürgermeister der Stadt Wien.<ref name ="WebsiteWien"/> In seiner Zeit als Bürgermeister wurden zwischen dem [[Dorotheerkloster]] und der Stadt Wien Verträge geschlossen, in denen es um den Weinausschank des Klosters und dessen Versteuerung ging.<ref>vgl. {{WiWi|Dorotheerkloster_(1)}}, eingesehen am 20. Mai 2018</ref>
1473-1478/79 war er Bürgermeister der Stadt Wien.<ref name ="WebsiteWien"/> In seiner Zeit als Bürgermeister wurden zwischen dem [[Dorotheerkloster]] und der Stadt Wien Verträge geschlossen, in denen es um den Weinausschank des Klosters und dessen Versteuerung ging.<ref>vgl. {{WiWi|Dorotheerkloster_(1)|Dorotheerkloster}}, eingesehen am 20. Mai 2018</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 28. November 2018, 15:32 Uhr

Hans Heml (* vor 1437, vermutlich in Stadlau[1]; † nach 1484 und vor 1486)[2] war Bürgermeister der Stadt Wien[A 1].

Herkunft und Familie

Hans Heml stammte aus Stadlau (heute Teil von Wien 22).[2] Er führte ein Wappen, dessen Schild eine Hammelkeule zeigte.[1] Verheiratet war er zweimal,
∞ in 1. Ehe mit Helen aus Stadlau († nach 1472; belegt zwischen 1463 und 1472), der Witwe von Heinrich Gries,
∞ in 2. Ehe mit Barbara (belegt seit 1479), die nach seinem Tod eine weitere Ehe mit Jobst Welling einging.[2]

Leben

Hans Heml wird 1437 erstmals genannt, als er an der Wiener Universität immatrikuliert war. Er war der Besitzer einer Wechselbank, die sich auf der Brandstätte befand, außerdem Amtmann und seit 1479 Hausgenosse[A 2].[1]

1473-1478/79 war er Bürgermeister der Stadt Wien.[2] In seiner Zeit als Bürgermeister wurden zwischen dem Dorotheerkloster und der Stadt Wien Verträge geschlossen, in denen es um den Weinausschank des Klosters und dessen Versteuerung ging.[3]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Heml, Hans. In: Historisches Lexikon Wien. Band 3, Kremayr & Scheriau, Wien 1994, ISBN 3-218-00545-0, S. 140.
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 vgl. Heml Hans, Website Stadt Wien, eingesehen am 28. Jänner 2018
  3. vgl. Hans Heml im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien, eingesehen am 20. Mai 2018

Anmerkungen

  1. Wien war damals die größte Stadt im Herzogtum Österreich. Sie gehörte zu den Landständen des Herzogtums und behauptete sich im 15. Jahrhundert endgültig als Hauptstadt des Herzogtums Österreich "unter der Enns". Unter den Babenbergern war Wien seit Herzog Heinrich (II.) von Österreich ("Heinrich Jasomirgott") gewöhnlich der Sitz des Herzogs von Österreich. Wien gehörte zu den Residenzen der Habsburger und wurde im 17. Jahrhundert die Hauptstadt ihres Reiches.
  2. Das Konsortium der Wiener "Hausgenossen" war im 15. Jahrhundert mit der Ausführung der landesfürstlichen Münzprägung im Herzogtum Österreich beauftragt und für den Handel mit Edelmetall zuständig war. Seine Mitglieder bildeten die wirtschaftliche crème de la crème des Wiener Bürgertums.
VorgängerAmtNachfolger
Andreas SchönbruckerBürgermeister von Wien
1473-1479
Laurenz Haiden