Albrecht von Werdenberg-Heiligenberg-Bludenz: Unterschied zwischen den Versionen

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== Details ==
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* 1394 schloss Graf Albrecht von Werdenberg-Heiligenberg-Bludenz mit [[Albrecht III. (Österreich)|Herzog Albrecht (III.) von Österreich ("''Albrecht mit dem Zopfe''")]] einen Kaufvertrag, der als in der Forschung als Grundlage dafür gilt, dass die seine Grafschaft Bludenz (mit dem Montafon) 1420 unter die Herrschaft der Herzöge von Österreich (Habsburger) kam.<ref>vgl. [[w:Alois Niederstätter|Alois Niederstätter]]: ''Österreichische Geschichte 1278–1411. Die Herrschaft Österreich. Fürst und Land im Spätmittelalter.'' Verlag Ueberreuter, Wien 2001, S. 189</ref>
* 1394 schloss Graf Albrecht von Werdenberg-Heiligenberg-Bludenz mit [[Albrecht III. (Österreich)|Herzog Albrecht (III.) von Österreich ("''Albrecht mit dem Zopfe''")]] einen Kaufvertrag, der in der Forschung als Grundlage dafür gilt, dass seine Grafschaft Bludenz (mit dem Montafon) 1420 unter die Herrschaft der Herzöge von Österreich (Habsburger) kam.<ref>vgl. [[w:Alois Niederstätter|Alois Niederstätter]]: ''Österreichische Geschichte 1278–1411. Die Herrschaft Österreich. Fürst und Land im Spätmittelalter.'' Verlag Ueberreuter, Wien 2001, S. 189</ref>
* Graf Albrecht von Werdenberg-Heiligenberg-Bludenz zählt zu jenen Sieglern der Urkunde vom 15. Jänner 1411, in welcher Heinrich von Rottenburg gelobt, sich dem Spruch von [[Friedrich IV. (Tirol)|Herzog Friedrich IV. von Österreich]], den dieser innerhalb einer Monatsfrist fällen wird, zu unterwerfen.<ref>vgl. Claudia Feller: ''Das Rechnungsbuch des Tiroler Adeligen Heinrich von Rottenburg von 105 bis 1409 (Tiroler Landesarchiv, Handschrift 94). Eine formale Beschreibung. Staatsprüfungsarbeit (ungedruckt), Wien, 2004, S. 41</ref>
* Graf Albrecht von Werdenberg-Heiligenberg-Bludenz zählt zu jenen Sieglern der Urkunde vom 15. Jänner 1411, in welcher Heinrich von Rottenburg gelobt, sich dem Spruch von [[Friedrich IV. (Tirol)|Herzog Friedrich IV. von Österreich]], den dieser innerhalb einer Monatsfrist fällen wird, zu unterwerfen.<ref>vgl. Claudia Feller: ''Das Rechnungsbuch des Tiroler Adeligen Heinrich von Rottenburg von 105 bis 1409 (Tiroler Landesarchiv, Handschrift 94). Eine formale Beschreibung. Staatsprüfungsarbeit (ungedruckt), Wien, 2004, S. 41</ref>



Version vom 3. Mai 2019, 14:40 Uhr

Die Residenz des Grafen Albrecht in Bludenz soll sich an jener Stelle befunden haben, wo heute das Schloss Gayenhofen steht

Graf Albrecht (III.)[A 1] von Werdenberg-Heiligenberg-Bludenz (* im 14. Jahrhundert; † 1420, vermutlich in Bludenz), auch Albrecht von Werdenberg, Albrecht von Werdenberg-Heiligenberg oder Albrecht von Bludenz, war der letzte Graf von Bludenz.

Herkunft und Familie

Graf Albrecht von Werdenberg-Heiligenberg-Bludenz entstammte einem Familienzweig der Adelsfamilie der Grafen von Werdenberg, die zu den Nachfahren der Pfalzgrafen von Tübingen und der Grafen von Bregenz zählte.[1] Er war seit ca. 1383[2] mit Gräfin Ursula von Schaunberg († nach 10. August 1412) verheiratet, einer Tochter von Graf Heinrich VII. von Schaunberg († 1390) aus dessen Ehe mit Gräfin Ursula von Görz zu Schöneck, Neuhaus und Uttenstein.[3] Aus dieser Ehe hatte er einen Sohn und fünf Töchter.

Schwiegersöhne von ihm waren die Grafen Heinrich (VI.) von Rottenburg, Wilhelm (V.) von Montfort zu Tettnang und Wolfhart (V.) von Brandis.

Leben

Graf Albrecht (III.) von Werdenberg-Heiligenberg-Bludenz war viele Jahre ein zuverlässiger Verbündeter der Herzöge von Österreich (Habsburger). Nach seinem Tod kam seine Grafschaft Bludenz im heutigen Vorarlberg unter ihre Herrschaft.

Details

  • 1394 schloss Graf Albrecht von Werdenberg-Heiligenberg-Bludenz mit Herzog Albrecht (III.) von Österreich ("Albrecht mit dem Zopfe") einen Kaufvertrag, der in der Forschung als Grundlage dafür gilt, dass seine Grafschaft Bludenz (mit dem Montafon) 1420 unter die Herrschaft der Herzöge von Österreich (Habsburger) kam.[5]
  • Graf Albrecht von Werdenberg-Heiligenberg-Bludenz zählt zu jenen Sieglern der Urkunde vom 15. Jänner 1411, in welcher Heinrich von Rottenburg gelobt, sich dem Spruch von Herzog Friedrich IV. von Österreich, den dieser innerhalb einer Monatsfrist fällen wird, zu unterwerfen.[6]

Einzelnachweise

  1. vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte, 2001, S. 268
  2. vgl. Karl Heinz Burmeister: Die fünf Töchter Graf Albrechts III., 2009, S. 34
  3. vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte, 2001, S. 272
  4. vgl. Karl Heinz Burmeister: Die fünf Töchter Graf Albrechts III., 2009, S. 35
  5. vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411. Die Herrschaft Österreich. Fürst und Land im Spätmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien 2001, S. 189
  6. vgl. Claudia Feller: Das Rechnungsbuch des Tiroler Adeligen Heinrich von Rottenburg von 105 bis 1409 (Tiroler Landesarchiv, Handschrift 94). Eine formale Beschreibung. Staatsprüfungsarbeit (ungedruckt), Wien, 2004, S. 41

Anmerkungen

  1. Er wird häufig auch als Graf Albrecht IV. gezählt und daher oft mit seinem gleichnamigen Bruder verwechselt, der über die Grafschaft Heiligenberg herrschte und um 1413 verstorben sein dürfte.

Literatur

  • Karl Heinz Burmeister: Die fünf Töchter Graf Albrechts III. von Werdenberg-Heiligenberg-Bludenz. In: Bludenzer Geschichtsblätter 2009, Heft 90+91, S. 28–70 digital
  • Alois Niederstätter: Vorarlberg im Mittelalter (= Alois Niederstätter: Geschichte Vorarlbegs, Bd. 1). Universitätsverlag Wagner, Innsbruck, 2014
  • Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411. Die Herrschaft Österreich. Fürst und Land im Spätmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 2001
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