Magdas Hotel: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Projekt wurde im Jahr 2014 gestartet und das verlassene Heim um etwa 1,5 Millionen Euro in neun Monaten umgebaut. Die Finanzierung des Baues erfolgte großteils über Kredit. Ein Teil des Betrages konnte auch über [[w:Crowdfunding|Crowdfunding]] | Das Projekt wurde im Jahr 2014 gestartet und das verlassene Heim um etwa 1,5 Millionen Euro in neun Monaten umgebaut. Die Finanzierung des Baues erfolgte großteils über Kredit. Ein Teil des Betrages konnte auch über [[w:Crowdfunding|Crowdfunding]] aufgebracht werden. Die Fassade des Hauses wurde von der [[w:Akademie der bildenden Künste Wien|Akademie der bildenden Künste]] gestaltet. Das Ziel des Projektes, das es sich selbst finanzierend.<ref>[http://www.news.at/a/caritas-hotel-magdas-wien-prater Caritas-Hotel "magdas" im Wiener Prater] in News vom 6. Oktober 2014 abgerufen am 9. Februar 2016</ref> | ||
Eröffnet wurde am [[w:Valentinstag|Valentinstag]] 2015 eröffnet. Um etwa 20 Flüchtlinge kümmerten sich fünf ''Hotel-Profis''. | Eröffnet wurde am [[w:Valentinstag|Valentinstag]] 2015 eröffnet. Um etwa 20 Flüchtlinge kümmerten sich fünf ''Hotel-Profis''. |
Aktuelle Version vom 28. Februar 2019, 09:45 Uhr
Das Magdas Hotel ist ein von der Caritas Wien geführtes Hotel in Wien-Leopoldstadt. Der Betrieb wird als Social Business-Projekt geführt.
Das Budget-Hotel wurde im Jahr 2015 gegründet und bietet nach einem Jahr 24 anerkannte Flüchtlinge aus 16 Nationen einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz. Dabei werden im Haus 24 Sprachen gesprochen. Das Hotel umfasst 78 Zimmer in fünf Kategorien. Es kann über übliche Hotelplattformen gebucht werden.
Über das Jahr gerechnet hat das Hotel mit 22.000 Hotelgästen eine Auslastung von 55 Prozent, stieg aber zeitweise bis auf 80 Prozent.[1]
Vorgeschichte
Das Gebäude steht schon mehr als fünf Jahrzehnte im Besitz der Caritas. Ab dem Jahr 1956 wurde es zunächst für ungarische Studenten, die beim Volksaufstand geflohen sind, genutzt. In den 1970er Jahren wurde ein Senioren- und Pflegeheim mit dem Namen Haus Josef Macho eingerichtet. Dieses Heim bestand bis 2013, bis die etwa 130 Bewohner nach Stadlau in eine neue Einrichtung übersiedeln konnten. Während einer Wintersaison wurde das nun leerstehende Gebäude als Notquartier für Obdachlose genutzt.[2]
Entstehung
Das Projekt wurde im Jahr 2014 gestartet und das verlassene Heim um etwa 1,5 Millionen Euro in neun Monaten umgebaut. Die Finanzierung des Baues erfolgte großteils über Kredit. Ein Teil des Betrages konnte auch über Crowdfunding aufgebracht werden. Die Fassade des Hauses wurde von der Akademie der bildenden Künste gestaltet. Das Ziel des Projektes, das es sich selbst finanzierend.[3]
Eröffnet wurde am Valentinstag 2015 eröffnet. Um etwa 20 Flüchtlinge kümmerten sich fünf Hotel-Profis.
Den Hintergrund der Entstehung des Hotels beschreibt Michael Landau mit:
„Wer legal hier lebt, soll auch legal hier arbeiten dürfen. Denn es ist widersinnig, junge Menschen zum Nichtstun zu verdammen“
Die Stadt Wien unterstützte das Projekt.[4]
Im Jahr 2017 öffnete das Hotel seine öffentlich zugängliche Bereiche für junge Künstler als Kooperationsprojekt mit der Akademie der bildenden Künste Wien.[5]
Einzelnachweise
- ↑ Flüchtlinge führen Hotel mit Erfolg auf ORF Wien vom 9. Februar 2016 abgerufen am 9. Februar 2016
- ↑ Caritas baut „Hotel mit Mehrwert“ auf ORF Wien vom 21. August 2015 abgerufen am 9. Februar 2016
- ↑ Caritas-Hotel "magdas" im Wiener Prater in News vom 6. Oktober 2014 abgerufen am 9. Februar 2016
- ↑ Flüchtlinge als Tourismusprofis auf ORF Wien vom 11. Februar 2015 abgerufen am 9. Februar 2016
- ↑ Junge Künstler_innen im magdas HOTEL vom 5. November 2018 abgerufen am 28. Februar 2019