Telefonische Gesundheitsberatung: Unterschied zwischen den Versionen
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Niederösterreich ist bisher das einzige Bundesland, wo das Projekt gemeinsam mit dem anderen medizinischen Notrufnummern abgewickelt werden. Dabei hat wurde das Projekt so gut angenommen, dass die im Jahr 2018 eingesetzten 16 ''Emergency Communication Nurses'' am Telefon auf 25 im Jahr 2019 aufgestockt werden sollen. Das geplante Rollout soll planmäßig weiter ausgeführt werden.<ref>[https://noe.orf.at/news/stories/2961984/ „Gesundheitstelefon 1450“ wird ausgebaut] auf ORF-Niederösterreich vom 3. Februar 2019 abgerufen am 3. Februar 2019</ref> | Niederösterreich ist bisher das einzige Bundesland, wo das Projekt gemeinsam mit dem anderen medizinischen Notrufnummern abgewickelt werden. Dabei hat wurde das Projekt so gut angenommen, dass die im Jahr 2018 eingesetzten 16 ''Emergency Communication Nurses'' am Telefon auf 25 im Jahr 2019 aufgestockt werden sollen. Das geplante Rollout soll planmäßig weiter ausgeführt werden.<ref>[https://noe.orf.at/news/stories/2961984/ „Gesundheitstelefon 1450“ wird ausgebaut] auf ORF-Niederösterreich vom 3. Februar 2019 abgerufen am 3. Februar 2019</ref> | ||
Im Zuge der gesamtösterreichischen Einführung | Im Zuge der gesamtösterreichischen Einführung erfolgte in der Steiermark diese ab April. Betreut wird sie vom [[Österreichisches Rotes Kreuz-Landesverband Steiermark|Roten Kreuz]]<ref>[https://www.meinbezirk.at/murau/c-lokales/die-neue-nummer-wenns-weh-tut_a3291294 Die neue Nummer, "wenn´s weh tut" ] auf meinbezirk.at vom 28. März 2019 abgerufen am 4. April 2019</ref> | ||
== Wirksamkeit == | == Wirksamkeit == |
Version vom 4. April 2019, 14:04 Uhr
Das Gesundheitstelefon 1450 (intern auch TEWEB) ist ein Projekt zur telefonischen Gesundheitsberatung. Begonnen wurde das Projekt 2017 mit den Bundesländern Wien, Niederösterreich und Vorarlberg.
Projektpartner sind das Bundesministerium für Gesundheit und Frauen, der Hauptverband der Sozialversicherungsträger und den jeweiligen Bundesländern. Nach dem Vorbild der Schweiz ist das Ziel den Patienten Verhaltensempfehlungen durch speziell geschultes diplomiertes Krankenpflegepersonal zu geben und die Ambulanzen der Spitäler zu entlasten. Die Empfehlungen reichen von Selbsthilfemaßnahmen bis Weiterleitungen an den Hausarzt, Facharzt und erst bei den dringlichsten Fällen am die Spitäler. Der Anrufer wird dabei durch ein spezielles Abfragesystem weitergeführt.
Mit der Umsetzung des Projektes wurde die 2004 gegründete Tochterfirma des Hauptverbandes ITSV GmbH (IT−Services der Sozialversicherung GmbH) beauftragt.[1]
Die Nummer ist ohne Vorwahl aus allen Netzen zu den üblichen Telefongebühren erreichbar.
In Wien wurden im Jahr 2018 pro Monat etwa 3.500 Anrufe verzeichnet.[2]
Geplant ist ein Rollout für ganz Österreich im Jahr 2019[3]
Projektfortschritt
Bundesland | Betriebsbeginn | Betreuer |
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Burgenland | ||
Kärnten | ||
Niederösterreich | 7. April 2017[Anm. 1] | Notruf NiederösterreichReferenzfehler: Das öffnende <ref> -Tag ist beschädigt oder hat einen ungültigen Namen
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Oberösterreich | 18. März 2019 | OÖ Rotes Kreuz[4] |
Salzburg | ||
Steiermark | 1. April 2019 | Steirisches Rotes Kreuz[5] |
Tirol | ||
Vorarlberg | 7. April 2017[Anm. 1] | Rotes Kreuz VorarlbergReferenzfehler: Das öffnende <ref> -Tag ist beschädigt oder hat einen ungültigen Namen
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Wien | 7. April 2017[Anm. 1] | Fonds Soziales WienReferenzfehler: Das öffnende <ref> -Tag ist beschädigt oder hat einen ungültigen Namen
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Anmerkung:
Niederösterreich ist bisher das einzige Bundesland, wo das Projekt gemeinsam mit dem anderen medizinischen Notrufnummern abgewickelt werden. Dabei hat wurde das Projekt so gut angenommen, dass die im Jahr 2018 eingesetzten 16 Emergency Communication Nurses am Telefon auf 25 im Jahr 2019 aufgestockt werden sollen. Das geplante Rollout soll planmäßig weiter ausgeführt werden.[6]
Im Zuge der gesamtösterreichischen Einführung erfolgte in der Steiermark diese ab April. Betreut wird sie vom Roten Kreuz[7]
Wirksamkeit
Für Niederösterreich wurde in den ersten vier Monaten der Notruf von 6.800 Anrufern betätigt. Ob dies zum gewünschten Erfolg, einer Reduktion der Krankenhausambulanzbesuche führte, kann zu diesem frühen Zeitpunkt nicht festgestellt werden.[8] Für ganz Österreich wurden bei 46.000 Anrufen 33.500 Beratungen durchgeführt. Die durchschnittliche Dauer eines Anrufes betrug 14 Minuten.[9]
Einzelnachweise
- ↑ TEWEB-Pilotprojekte starten 2017 auf Medonline vom 21. Juni 2017 abgerufen am 7. April 2017
- ↑ Telefonische Gesundheitsberatung 1450 in Wien zeigt große Erfolge auf Vienna.at vom 28. Dezember 2018 abgerufen am 2. Jänner 2019
- ↑ Bauchweh und Bisse beschäftigten das Wiener Gesundheitstelefon im Stadndard vom 9. April 2018 abgerufen am 2. Jänner 2019
- ↑ Startschuss für „Gesundheitstelefon“ auf ORF-Oberösterreich vom 27. März 2019 abgerufen am 27. März 2019
- ↑ Gesundheitstelefon ab 1. April in Betrieb auf ORF-Steiermark vom 18. März 2019 abgerufen am 27. März 2019
- ↑ „Gesundheitstelefon 1450“ wird ausgebaut auf ORF-Niederösterreich vom 3. Februar 2019 abgerufen am 3. Februar 2019
- ↑ Die neue Nummer, "wenn´s weh tut" auf meinbezirk.at vom 28. März 2019 abgerufen am 4. April 2019
- ↑ Bereits 7.000 Anrufer nutzten „1450“ auf ORF-Niederösterreich vom 10. August 2017 abgerufen am 10. August 2017
- ↑ Gesundheitshotline: 16.000 Patienten beraten auf ORF-Niederösterreich vom 17. Jänner 2018 abgerfen am 29. Jänner 2018
Weblinks
- Die Nummer zu Ihrer telefonischen Gesundheitsberatung vom Bundesministerium für Gesundheit und Frauen
- Gesundheitsberatung 1450 gestartet auf ORF-Wien
- Gesundheitshotline 1450 geht in Betrieb auf ORF-Niederösterreich
- Gesundheitstelefon 1450 geht in Betrieb auf ORF-Vorarlberg