Filialkirche St. Johannes (Deutsch-Griffen): Unterschied zwischen den Versionen
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* * [[w:Wilhelm Neumann (Historiker)|Wilhelm Neumann]]: ''Die Spital-Kirche St. Johannes d. T.''. In: Wilhelm Neumann: ''Bausteine zur Geschichte Kärntens''. Spätlese. Festgabe für Wilhelm Neumann zum 90. Geburtstag (= Das Kärntner Landesarchiv 33). Verlag des Kärntner Landesarchivs, Klagenfurt, 2005. ISBN 3-900531-59-5. S. 300-304 | |||
* [[Werner Sabitzer]]: ''Land der Hemma''. Das Gurktal. Geschichte und Geschichten. Styria, Wien / Graz / Klagenfurt, 2013, ISBN 978-3-70120-100-6 | * [[Werner Sabitzer]]: ''Land der Hemma''. Das Gurktal. Geschichte und Geschichten. Styria, Wien / Graz / Klagenfurt, 2013, ISBN 978-3-70120-100-6 | ||
Version vom 2. Januar 2021, 14:29 Uhr
Das Johanneskirchlein' in Spitalein, auch Filialkirche Spitalein, war eine Eigenkirche des Herzogs von Kärnten. Heute ist es eine Filialkirche der Pfarrkirche Deutsch-Griffen "Zum Heiligen Jakobus".
Lage
Das Johanneskirchlein befindet sich in Spitalein (Teil der Siedlung Spitzwiesen, heute Teil der Gemeinde Deutsch-Griffen), direkt neben dem Haidnerhofes.[1] Es liegt auf einem erhöhten Plateau am Eingang des nordwärts abzweigenden Griffnertales.[2]
Geschichte
Das Johanneskirchlein wurde im 13. Jahrhundert, vermutlich um 1245 gemeinsam mit dem Hospiz, das der späteren Siedlung Spitalein den Namen gab, erbaut. Es wird vermutet, dass es der Nachfolgebau einer früheren Kirche war, die bereits im 9. Jahrhundert bestanden hat. Während das Land um das Kirchlein im Besitz des Bistums Gurk beziehungsweise des Gurker Domkapitels war, gehörte das Kirchlein als Eigenkirche dem Herzog von Kärnten. Um 1500 wurde es umgebaut.[1]
Während des Zweiten Weltkrieges diente das Kirchlein als Lager.[1] Seit 1941 fanden keine Gottesdienste mehr statt, das Kirchlein wurde dem Verfall preisgegeben. [2] Erst 1995/96 wurde das Kirchlein restauriert.[1]
Bau und Innengestaltung
Der heutige Bau des Johanneskirchlein stammt aus Zeit um 1500. An der Außenseite ist heute noch zu erkennen, dass der Bau ursprünglich an der Nord- und Südseite von den Bauten des Hospizes beziehungsweise eines Klosters umgeben war. Heute noch besteht das Kirchlein besteht aus einem romanischen Langhaus sowie einem spätgotischen Chor und dem ebenfalls spätgotischen Westportal. Das Kirchlein enthält Wand- und Deckenmalereien aus dem 15.Jahrhundert.[2] Außerdem finden sich an seinen Wänden Apostelfresken aus der Zeit um 1700.[1] Der Altar stammt aus der späten Barockzeit. Aus der Spätgotik hat sich eine Johannesschüssel erhalten.
Literatur
- * Wilhelm Neumann: Die Spital-Kirche St. Johannes d. T.. In: Wilhelm Neumann: Bausteine zur Geschichte Kärntens. Spätlese. Festgabe für Wilhelm Neumann zum 90. Geburtstag (= Das Kärntner Landesarchiv 33). Verlag des Kärntner Landesarchivs, Klagenfurt, 2005. ISBN 3-900531-59-5. S. 300-304
- Werner Sabitzer: Land der Hemma. Das Gurktal. Geschichte und Geschichten. Styria, Wien / Graz / Klagenfurt, 2013, ISBN 978-3-70120-100-6
Einzelnachweise
Weblinks
- Filialkirche St. Johannes (Deutsch-Griffen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
- Filialkirche St. Johannes (Q38077705) auf Wikidata (via Reasonator)
46.8392194414.10576944Koordinaten: 46° 50′ 21″ N, 14° 6′ 21″ O