Stin-Styrian Gin: Unterschied zwischen den Versionen

K
→‎Sorten: Leerzeilen raus
de>STIN-Styrian Gin
Keine Bearbeitungszusammenfassung
K (→‎Sorten: Leerzeilen raus)
Zeile 13: Zeile 13:
== Sorten ==
== Sorten ==
2017 kam der Classic Proof auf den Markt, ein klassischer [[London Dry Gin]] mit 47% vol. Alkoholgehalt. Diese Art der Gin Herstellung unterliegt den strengsten Kriterien, er muss nicht in London hergestellt werden, wie irrtümlich oft angenommen, lediglich hat diese Art des Gins in London seinen Ursprung. Es dürfen während der Destillation keine künstlichen Aromen beigegeben werden und die Wacholdernote muss im Vordergrund liegen. Der Ethylalkohol, welcher hier verwendet wird muss aus landwirtschaftlichem Ursprung sein und einen Alkoholgehalt von mindestens 95% aufweisen. Dieser wird dann destilliert und nach der Destillation mit Wasser verdünnt und auf Trinkstärke eingestellt. Die Botanicals werden vor der Destillation beigegeben. Wäre es ein Dry Gin dürften auch nach der Destillation noch Aromen und Zusatzstoffe beigemengt werden. Dies ist hier strikt untersagt.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.gintlemen.com/typ/london-dry-gin/ |titel=London Dry Gin |werk= |hrsg= |datum= |abruf=2020-04-02 |sprache=}}</ref> Für das Herstellungsverfahren ist daher lediglich eine Mazeration vor der Destillation erlaubt.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.schnapsbrennen.at/spezialitaeten/gin/ |titel=Schnapsbrennen |werk= |hrsg= |datum= |abruf=2020-04-02 |sprache=}}</ref>
2017 kam der Classic Proof auf den Markt, ein klassischer [[London Dry Gin]] mit 47% vol. Alkoholgehalt. Diese Art der Gin Herstellung unterliegt den strengsten Kriterien, er muss nicht in London hergestellt werden, wie irrtümlich oft angenommen, lediglich hat diese Art des Gins in London seinen Ursprung. Es dürfen während der Destillation keine künstlichen Aromen beigegeben werden und die Wacholdernote muss im Vordergrund liegen. Der Ethylalkohol, welcher hier verwendet wird muss aus landwirtschaftlichem Ursprung sein und einen Alkoholgehalt von mindestens 95% aufweisen. Dieser wird dann destilliert und nach der Destillation mit Wasser verdünnt und auf Trinkstärke eingestellt. Die Botanicals werden vor der Destillation beigegeben. Wäre es ein Dry Gin dürften auch nach der Destillation noch Aromen und Zusatzstoffe beigemengt werden. Dies ist hier strikt untersagt.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.gintlemen.com/typ/london-dry-gin/ |titel=London Dry Gin |werk= |hrsg= |datum= |abruf=2020-04-02 |sprache=}}</ref> Für das Herstellungsverfahren ist daher lediglich eine Mazeration vor der Destillation erlaubt.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.schnapsbrennen.at/spezialitaeten/gin/ |titel=Schnapsbrennen |werk= |hrsg= |datum= |abruf=2020-04-02 |sprache=}}</ref>


Im Jahr 2019 folgten dann zwei weitere Sorten: Der ''Overproof'', ebenso ein London Dry Gin, der jedoch unfiltriert und mit einem Alkoholgehalt von 57% vol. in die Flasche kommt. Diese Art des Gins wird oft auch als Navy Strength Gin bezeichnet, diese führt auf die Zeit der Britishen Royal Navy zurück, da man den Alkoholgehalt damals noch nicht bestimmen konnte, war ein Indikator für hohe Qualität immer die Brennbarkeit des getränkten [[Schwarzpulver|Schwarzpulvers]]. Oft wurde auf der Seefahrt durch Leckagen der Spirituosenfässer das Schießpulver mit den mittransportierten Spirituosen vermischt. War das Schießpulver trotz Kontamination funktionsfähig, wusste man, dass die Spirituose nicht verwässert war. So wurde die Qualität mit „Proof“ festgelegt.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://mixology.eu/navy-strength-gin-strohfeuer/ |titel=Navy Strenght Gin |werk= |hrsg= |datum= |abruf=2020-04-02 |sprache=}}</ref>
Im Jahr 2019 folgten dann zwei weitere Sorten: Der ''Overproof'', ebenso ein London Dry Gin, der jedoch unfiltriert und mit einem Alkoholgehalt von 57% vol. in die Flasche kommt. Diese Art des Gins wird oft auch als Navy Strength Gin bezeichnet, diese führt auf die Zeit der Britishen Royal Navy zurück, da man den Alkoholgehalt damals noch nicht bestimmen konnte, war ein Indikator für hohe Qualität immer die Brennbarkeit des getränkten [[Schwarzpulver|Schwarzpulvers]]. Oft wurde auf der Seefahrt durch Leckagen der Spirituosenfässer das Schießpulver mit den mittransportierten Spirituosen vermischt. War das Schießpulver trotz Kontamination funktionsfähig, wusste man, dass die Spirituose nicht verwässert war. So wurde die Qualität mit „Proof“ festgelegt.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://mixology.eu/navy-strength-gin-strohfeuer/ |titel=Navy Strenght Gin |werk= |hrsg= |datum= |abruf=2020-04-02 |sprache=}}</ref>


Und der ''Sloeberry'', ein mit frischen Früchten vom [[Schlehdorn]] mazerierter Gin mit 27% vol. Der Schlehdorn hat blau-schwarze Früchte und durch die Mazeration mit Gin ergibt sich eine rote Färbung. Schlehen haben ein säuerliches und herbes Fruchtfleisch, sie sind mit der Pflaume verwandt, ehern aber dem Geschmack der Kirsche. Ebenfalls in die Mazeration kommt Zucker, über 100 Gramm pro Liter müssen es sein um als Likör anerkannt zu werden. Ideal dazu passt auf Grund des Zuckergalts ein trockenes Tonic oder nur Soda.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://mixology.eu/sloeberry-gin/ |titel=Sloeberry Gin |werk= |hrsg= |datum= |abruf=2020-04-02 |sprache=}}</ref>
Und der ''Sloeberry'', ein mit frischen Früchten vom [[Schlehdorn]] mazerierter Gin mit 27% vol. Der Schlehdorn hat blau-schwarze Früchte und durch die Mazeration mit Gin ergibt sich eine rote Färbung. Schlehen haben ein säuerliches und herbes Fruchtfleisch, sie sind mit der Pflaume verwandt, ehern aber dem Geschmack der Kirsche. Ebenfalls in die Mazeration kommt Zucker, über 100 Gramm pro Liter müssen es sein um als Likör anerkannt zu werden. Ideal dazu passt auf Grund des Zuckergalts ein trockenes Tonic oder nur Soda.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://mixology.eu/sloeberry-gin/ |titel=Sloeberry Gin |werk= |hrsg= |datum= |abruf=2020-04-02 |sprache=}}</ref>