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Der Maihofpark ist ein ''geschützter Landschaftsteil''<ref>41.Verordnung der Landesregierung über den geschützten Landschaftsteil ‘Maihof’ in Hörbranz, veröffentlicht im Vorarlberger Landesgesetzblatt vom 12. November 1992.</ref> [[Mario Broggi]], Verfasser des 1989 erschienenen Grünordnungs- und Landschaftsplan, führte hierzu an: | Der Maihofpark ist ein ''geschützter Landschaftsteil''<ref>41.Verordnung der Landesregierung über den geschützten Landschaftsteil ‘Maihof’ in Hörbranz, veröffentlicht im Vorarlberger Landesgesetzblatt vom 12. November 1992.</ref> [[Mario Broggi]], Verfasser des 1989 erschienenen Grünordnungs- und Landschaftsplan, führte hierzu an: | ||
{{Zitat|Die Parkanlage mit den sehr hohen Bäumen ist von naturräumlicher Bedeutung. Der Park verdient daher das Prädikat Naturdenkmal. Es ist dies sicher eine der bedeutendsten Parkanlagen in Vorarlberg mit einem solch wertvollen, abwechslungsreichen und erhaltenswerten Baumbestand (Blutbuche, Feldulme, Bergulme, Stieleiche, Bergahorn, Platane, Kastanie, Robinie, Esche, Fichte; Stammdurchmesser jeweils 0,60 bis 2,00 Meter). Diese Anlage ist nicht nur von besonderem naturräumlichem, sondern auch von landschaftlichem und kulturhistorischem Wert.|Mario Boggi<ref name=vol1 />}} | |||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |
Version vom 18. Mai 2020, 07:37 Uhr
Der Maihofpark ist eine ehemalige Parkanlage in der Gemeinde Hörbranz in Vorarlberg. Diese ist nur noch zum Teil erhalten.
Lage und Größe
Der heutige Park hat eine polygone Form, die weitgehend auf einer dreieckigen Grundform aufbaut. Im Südosten, zum Ruggbach, ist der Park rund 62 Meter breit. An die Vorarlberger Straße (B 190) grenzt der Park auf eine Länge von etwa 121 Meter. Der Park liegt auf zwei Grundstückseinheiten. Ein Teil des Parks auf dem Grundstück mit der Grundstücksnummer (GSt) 830/1 umfasst ca. 2900 m² und der zweite Teil, Teil des GSt 827/1, umfasst ca. 200m². Im Gesamten ca. 3100 m².
Der Park (400 m ü. A.) grenzt mit der größeren Längsseite an der südwestlichen Seite direkt an die B 190 (Vorarlberger Straße).[1] Westlich, etwa 200 Meter entfernt, befindet sich die Leiblach und die deutsche Grenze (Lindau-Zech). Der Bodensee ist südwestlich rund 330 Meter Luftlinie entfernt. Zum nördlich gelegenen Dorfzentrum von Hörbranz sind es rund 2200 Meter, zum östlich gelegenen Dorfzentrum von Lochau rund 1100 Meter Luftlinie. Der Hafen am Bäumle (Lochau) ist südöstlich rund 500 Meter Luftlinie entfernt.
Geschichte
1852 hatte Karl Graf von Belrupt-Tissac, Offizier und Landeshauptmann von Vorarlberg (1878–1890), das ehemalige Amts- und Laborantenhaus des Eisenschmelzwerks am Bäumle erworben (bewertet mit 3000 Gulden). Daraus wurde in weiterer Folge ein Gutshof. Der Park gehörte zu diesem Gutshof, der von Belrupt als Maihof bezeichnet wurde. Von diesem Hofnamen leitet sich auch der Name des Parks ab. Belrupt ließ den Hof 1853/1954 um 2000 Gulden erweitern zu einem Landedelsitz mit einem Gesamtwert von rund 5000 Gulden. Er ließ auch den Park 1853/1854 anlegen und dieser wurde mit 100 Gulden bewertet.[2]
Geschützter Landschaftsteil
Der Maihofpark ist ein geschützter Landschaftsteil[3] Mario Broggi, Verfasser des 1989 erschienenen Grünordnungs- und Landschaftsplan, führte hierzu an:
„Die Parkanlage mit den sehr hohen Bäumen ist von naturräumlicher Bedeutung. Der Park verdient daher das Prädikat Naturdenkmal. Es ist dies sicher eine der bedeutendsten Parkanlagen in Vorarlberg mit einem solch wertvollen, abwechslungsreichen und erhaltenswerten Baumbestand (Blutbuche, Feldulme, Bergulme, Stieleiche, Bergahorn, Platane, Kastanie, Robinie, Esche, Fichte; Stammdurchmesser jeweils 0,60 bis 2,00 Meter). Diese Anlage ist nicht nur von besonderem naturräumlichem, sondern auch von landschaftlichem und kulturhistorischem Wert.“
Einzelnachweise
- ↑ in Lochau als Lindauerstraße und in Hörbranz als Seestraße bezeichnet.
- ↑ 2,0 2,1 Willi Monika Linda Rupp: Wasser "killte" Baumriesen im Maihofpark, Webseite: vol.at vom 6. August 2010.
- ↑ 41.Verordnung der Landesregierung über den geschützten Landschaftsteil ‘Maihof’ in Hörbranz, veröffentlicht im Vorarlberger Landesgesetzblatt vom 12. November 1992.
47.5342259.739698Koordinaten: 47° 32′ 3″ N, 9° 44′ 23″ O