Kleinkraftwerk St. Martin: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 14. Oktober 2020, 07:47 Uhr
Das Kleinkraftwerk St. Martin (auch: Kraftwerk St. Martin bzw. Elektrizitätswerk St. Martin bzw. Kleinkraftwerk Pfefferkorn) in der Gemeinde Ludesch, Vorarlberg, wurde 1982/1983 gebaut und am 10. März 1983 erstmals in Betrieb genommen.
Geschichte
Die Nutzung der Wasserkraft an der Lutz wurde bereits im 19. Jahrhundert geprüft. 1887 durch Rudolf Spälty aus Glarus (Schweiz), 1888/1889 erfolgte eine Prüfung durch die Rüsch Werke aus Dornbirn. Weitere Projekte wurden 1906, 1909 und 1911 geprüft.[1] In den 1970er bzw 1980er-Jahren war dann Emil Pfefferkorn (1935-1989) an einer Errichtung eines Kleinkraftwerkes interessiert und hat entsprechende Vorarbeiten geleistet, bis ein solches 1983 in Betrieb genommen werden konnte.[2]
Technik
- Generator: 80 kVA
- Turbinen: zwei Pelton-Turbinen.
- Oberbehälter: 920 m ü. A.
- Krafthaus: 624 m ü. A.
- Rohfallhöhe: 296 Meter.
Funktion: In einer der beiden Turbinen wird durch Trinkwasser der Gemeinde Ludesch aus einem Trinkwasserbehälter (mit drei Quellspeisungen) Energie umgewandelt. Die zweite Turbine wird durch Oberflächenwasser aus einem offenen Kleinspeicher mit rund 200m³ Fassungsvermögen gespeist.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Christoph Volaucnik: Heimatbuch Ludesch, Gemeinde Ludesch (Hrsg), ISBN 3-9500851-45-X, S. 234.
- ↑ 2,0 2,1 Familie Pfefferkorn: Heimatbuch Ludesch, Gemeinde Ludesch (Hrsg), ISBN 3-9500851-45-X, S. 47.