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Die Landwirte sind allesamt Bergbauern und bewirtschaften die für den Pinzgau typischen kleinen Höfe und [[Alm (Bergweide)| | Die Landwirte sind allesamt Bergbauern und bewirtschaften die für den Pinzgau typischen kleinen Höfe und [[w:Alm (Bergweide)|Almen]] (12 Kühe haben die kleinstrukturierten Familienbetriebe im Durchschnitt in der Region) schon seit vielen Generationen. Viele beliefern die Molkerei seit dem ersten Tag des Bestehens mit Bergbauernmilch. Die rund 1.000 bäuerlichen Kleinbetriebe leisten einen großen Beitrag zum Erhalt der alpinen Kulturlandschaft. Viele von ihnen bringen ihre Kühe im Sommer auf eine der 300 Almen. | ||
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1934 schlossen sich 24 Bauern aus dem Raum Saalfelden zu einer Milchverwertungsgesellschaft zusammen. Fünf Jahre später taten es ihnen Milchbetriebe in Zell am See gleich. 1958 bündelten sie die Kräfte und die Pinzgauer Molkerei reg. GenmbH wurde geschaffen. 1962 wurde am neu gebauten Standort in Maishofen mit der Milchverarbeitung begonnen. Stetig wurde in den Ausbau von Produktionsanlagen und Kapazitäten investiert. So entwickelte sich aus den vormals klein strukturierten Genossenschaftsbetrieben ein Milchverarbeitungsunternehmen mit internationalem Format. Heute ist die Pinzgau Milch zu 80% im Privatbesitz und zu 20% im Besitz der Pinzgau Milch registrierter Milchliefer- und Besitzgenossenschaft. | 1934 schlossen sich 24 Bauern aus dem Raum Saalfelden zu einer Milchverwertungsgesellschaft zusammen. Fünf Jahre später taten es ihnen Milchbetriebe in Zell am See gleich. 1958 bündelten sie die Kräfte und die Pinzgauer Molkerei reg. GenmbH wurde geschaffen. 1962 wurde am neu gebauten Standort in Maishofen mit der Milchverarbeitung begonnen. Stetig wurde in den Ausbau von Produktionsanlagen und Kapazitäten investiert. So entwickelte sich aus den vormals klein strukturierten Genossenschaftsbetrieben ein Milchverarbeitungsunternehmen mit internationalem Format. Heute ist die Pinzgau Milch zu 80% im Privatbesitz und zu 20% im Besitz der Pinzgau Milch registrierter Milchliefer- und Besitzgenossenschaft. | ||
Am 4. April 1934 wurde die Milchverwertungsgenossenschaft [[Saalfelden]] und Umgebung reg. GenmbH von 24 Bauern gegründet. Im Jahr 1939 wurde die ''Milchgenossenschaft Zell am See'' und die ''Milchverwertungsgenossenschaft Mittersill'' gegründet, wobei an beiden Standorten Molkereibetriebe betrieben wurden. | |||
Durch die Fusion der Betriebe in [[Zell am See]] und [[Salfelden]] entstand 1958 die Pinzgauer Molkerei reg. GenmbH. Für Maishofen wurde ein Neubau beschlossen. Dort konnte man 1962 mit der Milchverarbeitung starten. | |||
Im | Im Jahr 1969 kam es zu einer weiteren Fusion mit der Oberpinzgauer Molkeriegenossenschaft. In Maishofen wurde in den Jahren 1984/1985 neuerlich umgebaut und und ein Betrag von 86 Millionen [[w:Österreichischer (Schilling)|Schilling]] (ca. 6,25 Millionen Euro) investiert. | ||
Ein im Jahr 1991 geplanter Zusammenschluss mit den Salzburger Molkereien ''Milchhof Salzburg'' und ''Pongauer Molkerei'' wurde bei außerordentlichen Generalversammlungen abgelehnt, sodass die Pinzgauer Molkerei weiterhin selbständig blieb. Die Leitung der Molkerei übernahm im Jahr 1992 Paul Scheubmayer von Georg Kornfeld, der 36 Jahre das Unternehmen leitete. | |||
Im Jahr 1993 wurde der Fuhrpark ausgelagert und ein Zweitages-Taktes zur Milchabholung eingeführt. Später wurde die Käserei und der Bürotrtakt erweitert. | |||
Als im Jahr die 1939 als „Sennereigenossenschaft Kössen“ gegründete ''Kaiserwinkl Sennerei'' in [[Kössen]] durch ein Hochwasser komplett zerstört wurde, konnte sie in Zusammenarbeit mit der Pinzgau Milch neu errichtet werden. Hier wird die Milch von 60 Landwirtschaftsbetrieben der Region verarbeitet. | |||
In den Folgejahren wurde in Maishofen ein neues Reifelager mit einer Kapazität von 80.000 Käseleiben errichtet, sowie zusätzlcihe Laderampen errichtet. Auch das Bürogebäude wurde neu errichtet. Auch für Kindernährmittel wurde eine neue Abfüllanlage in Betrieb genommen. | |||
== Zertifizierungen der Pinzgau Milch == | == Zertifizierungen der Pinzgau Milch == |
Version vom 19. Oktober 2020, 18:22 Uhr
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Die Pinzgau Milch ist ein Unternehmen mit Sitz in der Pinzgauer Gemeinde Maishofen.
Allgemeines
Die Molkerei mit ihren 220 Mitarbeitern (Stand 2020) ist im Pinzgau entstanden und gewachsen. Sie stammt aus bäuerlichen Zusammenschlüssen und setzt bis heute auf die Milchqualität aus den ursprünglichen, bewirtschafteten Berggebieten.
Das Unternehmen stellt klassische und funktionelle Milchprodukte her. Es wird jährlich eine Milchmenge von über 100 Mio. Kilogramm verarbeitet (Stand 2020). 57 % der gelieferten Milch ist Bio-Milch, 23 % davon Bio-Heumilch. Der Jahresumsatz betägt < 100 Mio. € jährlich. Die Pinzgau Milch produziert sowohl für bekannte Markenartikler als auch Produkte unter eigener Marke. Die drei Standbeine der Pinzgau Milch sind klassische Molkereiprodukte, die Käserei und in Flaschen abgefüllte Getränke wie zum Beispiel Kindernährmittel, Protein Shakes/Smoothies oder Meal Replacer (Mahlzeiten-Ersatz).
Die Landwirte sind allesamt Bergbauern und bewirtschaften die für den Pinzgau typischen kleinen Höfe und Almen (12 Kühe haben die kleinstrukturierten Familienbetriebe im Durchschnitt in der Region) schon seit vielen Generationen. Viele beliefern die Molkerei seit dem ersten Tag des Bestehens mit Bergbauernmilch. Die rund 1.000 bäuerlichen Kleinbetriebe leisten einen großen Beitrag zum Erhalt der alpinen Kulturlandschaft. Viele von ihnen bringen ihre Kühe im Sommer auf eine der 300 Almen.
Almsenner
Nach den umfangreichen Investitionen in Käseproduktion und Käsereifung folgte im Jahr 2016 mit der Einführung der Marke „Almsenner“ der nächste Meilenstein im Bereich der Käsespezialitäten. Für die höchste Qualität werden strenge Vorgaben erfüllt.
Geschichte
1934 schlossen sich 24 Bauern aus dem Raum Saalfelden zu einer Milchverwertungsgesellschaft zusammen. Fünf Jahre später taten es ihnen Milchbetriebe in Zell am See gleich. 1958 bündelten sie die Kräfte und die Pinzgauer Molkerei reg. GenmbH wurde geschaffen. 1962 wurde am neu gebauten Standort in Maishofen mit der Milchverarbeitung begonnen. Stetig wurde in den Ausbau von Produktionsanlagen und Kapazitäten investiert. So entwickelte sich aus den vormals klein strukturierten Genossenschaftsbetrieben ein Milchverarbeitungsunternehmen mit internationalem Format. Heute ist die Pinzgau Milch zu 80% im Privatbesitz und zu 20% im Besitz der Pinzgau Milch registrierter Milchliefer- und Besitzgenossenschaft.
Am 4. April 1934 wurde die Milchverwertungsgenossenschaft Saalfelden und Umgebung reg. GenmbH von 24 Bauern gegründet. Im Jahr 1939 wurde die Milchgenossenschaft Zell am See und die Milchverwertungsgenossenschaft Mittersill gegründet, wobei an beiden Standorten Molkereibetriebe betrieben wurden.
Durch die Fusion der Betriebe in Zell am See und Salfelden entstand 1958 die Pinzgauer Molkerei reg. GenmbH. Für Maishofen wurde ein Neubau beschlossen. Dort konnte man 1962 mit der Milchverarbeitung starten.
Im Jahr 1969 kam es zu einer weiteren Fusion mit der Oberpinzgauer Molkeriegenossenschaft. In Maishofen wurde in den Jahren 1984/1985 neuerlich umgebaut und und ein Betrag von 86 Millionen Schilling (ca. 6,25 Millionen Euro) investiert.
Ein im Jahr 1991 geplanter Zusammenschluss mit den Salzburger Molkereien Milchhof Salzburg und Pongauer Molkerei wurde bei außerordentlichen Generalversammlungen abgelehnt, sodass die Pinzgauer Molkerei weiterhin selbständig blieb. Die Leitung der Molkerei übernahm im Jahr 1992 Paul Scheubmayer von Georg Kornfeld, der 36 Jahre das Unternehmen leitete.
Im Jahr 1993 wurde der Fuhrpark ausgelagert und ein Zweitages-Taktes zur Milchabholung eingeführt. Später wurde die Käserei und der Bürotrtakt erweitert.
Als im Jahr die 1939 als „Sennereigenossenschaft Kössen“ gegründete Kaiserwinkl Sennerei in Kössen durch ein Hochwasser komplett zerstört wurde, konnte sie in Zusammenarbeit mit der Pinzgau Milch neu errichtet werden. Hier wird die Milch von 60 Landwirtschaftsbetrieben der Region verarbeitet.
In den Folgejahren wurde in Maishofen ein neues Reifelager mit einer Kapazität von 80.000 Käseleiben errichtet, sowie zusätzlcihe Laderampen errichtet. Auch das Bürogebäude wurde neu errichtet. Auch für Kindernährmittel wurde eine neue Abfüllanlage in Betrieb genommen.
Zertifizierungen der Pinzgau Milch
IFS, BRC, AMA-Gütesiegel, AMA-Biosiegel, Bio und GVO.
Quelle
- Website von Pinzgau Milch
Weblinks
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