Raxendorf: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. November 2020, 23:36 Uhr
Raxendorf ist eine Marktgemeinde im Bezirk Melk in Niederösterreich.
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48.340833333315.2747222222Koordinaten: 48° 20′ N, 15° 16′ O
Ganzseitige Karten: Raxendorf48.340833333315.2747222222 |
Gemeindegliederung
Gliederung
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Legende zur Gliederungstabelle
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Sehenswürdigkeiten
- das Kapellchen von Heiligenblut, heute die Pfarr- und Wallfahrtskirche Heiligenblut "zum Heiligen Andreas"
- Burgruine Hausegg
Gemeindebetriebe
Freizeitanlagen
Öffentliche Einrichtungen
Blaulichtorganisationen
- Feuerwehr (AFKDO: Pöggstall, 3 Feuerwehren)
Schulen
Wirtschaft
Vereine
Personen
Raxendorf in Legende und Sage
Die Sage von Afterbach
Eine Sage mit Schauplatz Afterbach (heute Teil von Raxendorf), die in mehreren Versionen überliefert ist, erzählt von einem Fürsten (Herzog oder König, je nach Fassung), der von seinen Feinden verfolgt wird. Er flüchtete über den Jauerling ins nördliche Tal von Raxendorf, wo ihm im "Wagnerschen Haus" bei Afterbach (heute Teil von Raxendorf) Bauersleute zunächst in einem Futtertrog im Stall verstecken. Nachdem seine Verfolger den Hof wieder verlassen haben, bringen sie den Fürsten in ein sicheres Versteck, eine Höhle im "Rotensteinwald". Dies gelingt trotz der Anwesenheit der Verfolger, indem sich der Fürst unter dem Mist verbirgt, den die Bauersleute von ihrem Hof wegbringen. Die Bauersleute und ihre Nachbarschaft versorgen den Fürsten in der Folgezeit in der Höhle mit Nahrung, bis er seine Flucht fortsetzt oder den Kampf gegen seine Feinde wieder aufnimmt.[1] In einer Version hat zuvor eine Schlacht stattgefunden, in welcher er und seine Gefolgsleute geschlagen wurden. In dieser Version der Sage gewinnt der Fürst nach Abzug der Feinde seine Herrschaft zurück und erhebt Raxendorf zum Markt beziehungsweise verleiht ihm mehrere Rechte.[2]
Historisch belegt ist jedenfalls, dass Kaiser Friedrich III. am 25. August 1459 in Krems eine Urkunde ausgestellt hat, in welcher er die Sonderstellung des Ortes Raxendorf und dessen damalige Privilegien bestätigte. Diese Privilegien bezogen sich nicht nur auf Raxendorf, sondern auch auf 10 weitere Orte in dessen Umgebung, die in der Urkunde als "Freigrafschaft Weitenegg" zusammengefasst sind.[3] Die tatsächliche Herkunft dieser Privilegien und die Fragen, warum sie erteilt wurden und wer sie erteilt hat, ist bisher nicht eindeutig geklärt.[4]
- Siehe auch: Kategorie:Sage aus Niederösterreich
Literatur
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Inge Resch-Rauter: Die Wiege der Bayern. Wachau und Waldviertel. Teletool Edition, Wien, 4., wesentlich erweiterte Ausgabe 2016. ISBN 3-9500-1672-4. S. 53f.
- ↑ vgl. Inge Resch-Rauter: Die Wiege der Bayern. Wachau und Waldviertel. Teletool Edition, Wien, 4., wesentlich erweiterte Ausgabe 2016. ISBN 3-9500-1672-4. S. 54
- ↑ vgl. Inge Resch-Rauter: Ranna. Geschichte in Geschichten. Eigenverlag, Mühldorf, o. J. S. 69
- ↑ vgl. Inge Resch-Rauter: Ranna. Geschichte in Geschichten. Eigenverlag, Mühldorf, o. J. S. 70
Weblinks
Raxendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
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