Mathilde Feldern-Rolf: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Fischer war die Tochter von Joseph Ignaz Fischer (1769-1922)<ref>{WiWi|Josef_Fischer_(Maler)}}</ref>, dem Direktor des Esterhazy’schen Kupferstichkabinetts.<ref>Taufbuch Pottendorf, tom. IV, fol. 156 ([https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/pottendorf/01-04/?pg=164 Faksimile]).</ref>
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Sie schrieb überwiegend Novellen in verschiedenen Zeitungen, gab jedoch 1841 ein „Vaterländisches Lesebuch für Kinder des österreichischen Kaiserstaates“ heraus. Die literarische Qualität ihrer Arbeit wird in der zeitgenössischen Kritik meist abschätzig beurteilt.<ref>Johann Umlauft: Der Novellist. Zeitschrift für moderne, unterhaltende Lektüre, Band 1, Kronberger’s Wittwe und Weber, Prag 1838, S. 354. ([https://books.google.at/books?id=coBfAAAAcAAJ&lpg=PA374&dq=Mathilde%20Feldern-Rolf&hl=de&pg=PA374#v=onepage&q&f=false Volltext bei Google]).</ref><ref name=":0">{{ANNO|thz|19|11|1836|4|Aus der literarischen Welt|NAME=Wiener Theater-Zeitung (Bäuerles Theaterzeitung)}}</ref><ref name=":1">{{ANNO|hum|14|12|1840|3|Almanachs-Literatur|NAME=Der Humorist}}</ref>
Sie schrieb überwiegend Novellen in verschiedenen Zeitungen, gab jedoch 1841 ein „Vaterländisches Lesebuch für Kinder des österreichischen Kaiserstaates“ heraus. Die literarische Qualität ihrer Arbeit wird in der zeitgenössischen Kritik meist abschätzig beurteilt.<ref>Johann Umlauft: Der Novellist. Zeitschrift für moderne, unterhaltende Lektüre, Band 1, Kronberger’s Wittwe und Weber, Prag 1838, S. 354. ([https://books.google.at/books?id=coBfAAAAcAAJ&lpg=PA374&dq=Mathilde%20Feldern-Rolf&hl=de&pg=PA374#v=onepage&q&f=false Volltext bei Google]).</ref><ref name=":0">{{ANNO|thz|19|11|1836|4|Aus der literarischen Welt|NAME=Wiener Theater-Zeitung (Bäuerles Theaterzeitung)}}</ref><ref name=":1">{{ANNO|hum|14|12|1840|3|Almanachs-Literatur|NAME=Der Humorist}}</ref>

Version vom 19. November 2020, 19:08 Uhr

Mathilde Feldern-Rolf, eigentlich Maria Antonia Flora Theresia Josepha Fischer[1] (* 10. Juli 1810 in Pottendorf; † unbekannt) war eine Schriftstellerin und Erzieherin.

Leben

Fischer war die Tochter von Joseph Ignaz Fischer (1769-1822)[2], dem Direktor des Esterhazy’schen Kupferstichkabinetts.[3]

Sie schrieb überwiegend Novellen in verschiedenen Zeitungen, gab jedoch 1841 ein „Vaterländisches Lesebuch für Kinder des österreichischen Kaiserstaates“ heraus. Die literarische Qualität ihrer Arbeit wird in der zeitgenössischen Kritik meist abschätzig beurteilt.[4][5][6]

Spätestens seit den 1840ern scheint sie in Preßburg gelebt zu haben.[7]

Werke

  • Wilhelm Oberbeck. Erzählung. (1836)[5]
  • Hanns und Lise. Ephemeride. (1837)[8]
  • Des Bürgermeisters Tochter. Novelle. (1838)[9]
  • Philopoemena. Lustspiel [nach Scribe]. (1838)[10]
  • Mathilde von Oesterreich. Geschichtliche Mittheilung. (1838)[11]
  • Der Bettler. (1839)[12]
  • Frühlingstraum – Winterreise. (1839)[13]
  • Des Thürmers Kind. Novelle. (1839)[14]
  • Damals. (1840)[6]
  • Vaterländisches Lesebuch für Kinder des österreichischen Kaiserstaates. Wien: Mechitaristen, 1841. (Volltext bei der ÖNB; Volltext bei Google)
  • Sendschreiben an meine Schwestern über Thierquälerey. (1841)[15]
  • Der Templerbrunnen. Erinnerung aus meinem Aufenthalt in Ungarn. (1841)[16]
  • Ein Frühlingstag einer eleganten Wiener Dame. (1842)
  • Eine Orangenblüthe. (1842) (Volltext bei Google)
  • Walter Wenzel Wid. Novelle. (1843) (Volltext bei Google)
  • Zwei Volkssagen. (1843)[17]
  • Verstand und Herz. (1843)[18]
  • Hyazinth. (1845)[19]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Das BLKÖ nennt den 10. Juli 1810 als Geburtsdatum. Im Taufbuch Pottendorf findet sich ein passender Taufeintrag für 12. Juli 1810 – der Name Fischer ist auch im Gesamtverzeichnis der Verlagspublikationen verzeichnet: Gregoris Kalemkiar: Eine Skizze der literarisch-typographischen Thätigkeit der Mechitharisten-Congregation in Wien aus Anlass des 50jährigen Regierungs-Jubiläums Sr. kais. u. kön. Apostolischen Majestät Kaiser Franz Joseph I. Mechitaristen, Wien 1898, S. 56. (Volltext bei Google)
  2. Mathilde Feldern-Rolf im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
  3. Taufbuch Pottendorf, tom. IV, fol. 156 (Faksimile).
  4. Johann Umlauft: Der Novellist. Zeitschrift für moderne, unterhaltende Lektüre, Band 1, Kronberger’s Wittwe und Weber, Prag 1838, S. 354. (Volltext bei Google).
  5. 5,0 5,1 Aus der literarischen Welt. In: Wiener Theater-Zeitung (Bäuerles Theaterzeitung), 19. November 1836, S. 4 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/thz
  6. 6,0 6,1 Almanachs-Literatur. In: Der Humorist, 14. Dezember 1840, S. 3 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/hum
  7. Wiener allgemeine Theaterzeitung. In: Wiener Zeitung, 27. September 1845, S. 7 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wrz
  8. Mathilde Feldern-Rolf: Hanns und Lise. In: Wiener Zeitschrift, 16. Mai 1837, S. 5 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wzz
  9. Mathilde Feldern Rolf: Des Bürgermeisters Tochter. In: Wiener Theater-Zeitung, 27. Februar 1838, S. 1 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/thz
  10. Maximilian Schmidt: Silhouetten aus Wien. In: Österreichisches Morgenblatt, 20. Juni 1838, S. 4 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/osm
  11. Mathilde Feldern-Rolf: Margaretha von Oesterreich. In: Österreichisches Morgenblatt, 6. August 1838, S. 1 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/osm
  12. Mathilde Feldern-Rolf: Der Bettler. In: Wiener Zeitschrift, 29. Mai 1839, S. 1 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wzz
  13. Mathilde Feldern-Rolf: Frühlingstraum – Winterreise. In: Wiener Zeitschrift, 30. Juli 1839, S. 1 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wzz
  14. M. G. Saphir: Heerschau vaterländischer Taschenbücher. In: Der Humorist, 25. November 1839, S. 1 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/hum
  15. Mathilde Feldern-Rolf: Sendschreiben an meine Schwestern über Thierquälerey. In: Wiener Zeitschrift, 16. Oktober 1841, S. 4 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wzz
  16. Mathilde Feldern-Rolf: Der Templerbrunnen. Erinnerung aus meinem Aufenthalt in Ungarn. In: Österreichisches Morgenblatt, 6. Dezember 1841, S. 1 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/osm
  17. Mathilde Feldern-Rolf: Zwei Volkssagen. In: Thusnelda, 8. Juli 1843, S. 1 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/thu
  18. Huldigung den Frauen. In: Wiener Zeitschrift, 16. Dezember 1843, S. 7 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wzz
  19. Almanach-Salon. In: Der Humorist, 10. November 1845, S. 3 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/hum