Konrad Eibensteiner: Unterschied zwischen den Versionen
(Normdaten basierend auf Wikidata hinzugefügt) |
K (Diverse Ergänujngen) |
||
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
[[Datei:Perg-Oberösterreich-Linzerstr-21-Fresko.JPG|mini|Wohnhaus der Familie Eibensteiner in Perg, errichtet in der zweiten Hälfte der 1920er-Jahre]] | [[Datei:Perg-Oberösterreich-Linzerstr-21-Fresko.JPG|mini|Wohnhaus der Familie Eibensteiner in Perg, errichtet in der zweiten Hälfte der 1920er-Jahre]] | ||
[[File:Grabstätte Eibensteiner.jpg|thumb|Grabstätte der Familie Eibensteiner in Perg]] | [[File:Grabstätte Eibensteiner.jpg|thumb|Grabstätte der Familie Eibensteiner in Perg]] | ||
Eibensteiner war in Perg beruflich ab 1913 als Volksschullehrer, ab 1932 als Oberlehrer und von 1945 bis | Eibensteiner trat 1905 in den Schuldienst ein. Er war in Perg beruflich ab 1913 als Volksschullehrer, ab 1932 als Oberlehrer und von 1945 bis 1946 auch Volksschuldirektor von Perg, sowie politisch in der Gemeindevertretung aktiv. Zeitweilig unterrichtete er in Perg auch an der gewerblichen Fortbildungsschule und an der Bürgerschule (später Hauptschule). | ||
Anfangs der 1920er-Jahren legte er in St. Thomas am Blasenstein Entwürfe für Notgeldscheine vor, ebenso in Perg gemeinsam mit [[Kamillo Pauk]] und Professor [[Adolf Ginzl]] aus Baden.<ref>{{ANNO|tpt|03|04|1920|4|}}</ref> | Anfangs der 1920er-Jahren legte er in St. Thomas am Blasenstein Entwürfe für Notgeldscheine vor, ebenso in Perg gemeinsam mit [[Kamillo Pauk]] und Professor [[Adolf Ginzl]] aus Baden.<ref>{{ANNO|tpt|03|04|1920|4|}}</ref> | ||
Er gab 1933 auf Basis der von seinem Vater [[Florian Eibensteiner]] zusammengetragenen Unterlagen zur Geschichte ein Heimatbuch mit der Bezeichnung ''Perg, Oberösterreich, Illustriertes Heimatbuch von Florian und Konrad Ebensteiner'' im Selbstverlag heraus. | Er gab 1933 auf Basis der von seinem Vater [[Florian Eibensteiner]] zusammengetragenen Unterlagen zur Geschichte ein Heimatbuch mit der Bezeichnung ''Perg, Oberösterreich, Illustriertes Heimatbuch von Florian und Konrad Ebensteiner'' im Selbstverlag heraus. 25 Jahre lang war er Leiter der Bezirkslehrbücherei. | ||
Eine Reihe von Straßen wurde mit Gemeinderatsbeschluss vom 18. Februar 1938 nach seinen Vorschlägen benannt. Eibensteiner hat die Vorschläge als Gemeinderatsmitglied eingebracht und dies in der Volksschulchronik vermerkt.<ref>Konrad Eibensteiner: Chronik der Volksschule Perg, Perg, 1938</ref> | Eine Reihe von Straßen wurde mit Gemeinderatsbeschluss vom 18. Februar 1938 nach seinen Vorschlägen benannt. Eibensteiner hat die Vorschläge als Gemeinderatsmitglied eingebracht und dies in der Volksschulchronik vermerkt.<ref>Konrad Eibensteiner: Chronik der Volksschule Perg, Perg, 1938</ref> | ||
Eibensteiner war | Eibensteiner war bis zur behördlichen Vereinsauflösung per 30. November 1938 Obmann des Vereins [[Musikverein Stadtkapelle Perg|Musikkapelle Perg]] und der Liedertafel Perg.<ref>[http://www.stadtkapelle-perg.at/?page_id=1720 Funktionäre, in: Webpräsenz des Musikvereins Stadtkapelle Perg]</ref> 25 Jahre lang fungierte er als Schriftführer und Kassier der Kinderbewahranstalt. | ||
Siehe auch: ''[[Liste der Straßen in Perg]]'' | Siehe auch: ''[[Liste der Straßen in Perg]]'' | ||
Version vom 27. Februar 2021, 08:55 Uhr
Konrad Eibensteiner (* 7. März 1886 in Pabneukirchen; † 4. August 1955 in Perg) war ein österreichischer Volksschuldirektor, Vereinsfunktionär und Heimatforscher.
Leben und Wirken
Eibensteiner trat 1905 in den Schuldienst ein. Er war in Perg beruflich ab 1913 als Volksschullehrer, ab 1932 als Oberlehrer und von 1945 bis 1946 auch Volksschuldirektor von Perg, sowie politisch in der Gemeindevertretung aktiv. Zeitweilig unterrichtete er in Perg auch an der gewerblichen Fortbildungsschule und an der Bürgerschule (später Hauptschule).
Anfangs der 1920er-Jahren legte er in St. Thomas am Blasenstein Entwürfe für Notgeldscheine vor, ebenso in Perg gemeinsam mit Kamillo Pauk und Professor Adolf Ginzl aus Baden.[1]
Er gab 1933 auf Basis der von seinem Vater Florian Eibensteiner zusammengetragenen Unterlagen zur Geschichte ein Heimatbuch mit der Bezeichnung Perg, Oberösterreich, Illustriertes Heimatbuch von Florian und Konrad Ebensteiner im Selbstverlag heraus. 25 Jahre lang war er Leiter der Bezirkslehrbücherei.
Eine Reihe von Straßen wurde mit Gemeinderatsbeschluss vom 18. Februar 1938 nach seinen Vorschlägen benannt. Eibensteiner hat die Vorschläge als Gemeinderatsmitglied eingebracht und dies in der Volksschulchronik vermerkt.[2]
Eibensteiner war bis zur behördlichen Vereinsauflösung per 30. November 1938 Obmann des Vereins Musikkapelle Perg und der Liedertafel Perg.[3] 25 Jahre lang fungierte er als Schriftführer und Kassier der Kinderbewahranstalt. Siehe auch: Liste der Straßen in Perg
Publikationen
Zwei Beiträge in der Linzer Tagespost können Konrad Eibensteiner zugeordnet werden:
- Die Kirche Altenburg bei Perg, in: Bilderpost der Linzer Tages-Post, Nr. 44, 1930
- Ein trauriger Gedenktag für Perg. Erinnerungen an den großen Brand vor 225 Jahren, in: Linzer Tages-Post, Nr. 158, 1933