Kurpark Baden: Unterschied zwischen den Versionen

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* LiteraturJulius Böheimer: ''Straßen & Gassen in Baden bei Wien -'' ''Lexikon der Straßen, Gassen, Plätze, Wege, Stege, Brücken'' Verlag Grasel, Baden 1997 ISBN 978-3-85098-236-X
* LiteraturJulius Böheimer: ''Straßen & Gassen in Baden bei Wien -'' ''Lexikon der Straßen, Gassen, Plätze, Wege, Stege, Brücken'' Verlag Grasel, Baden 1997 ISBN 978-3-85098-236-X
* [[w:Viktor Wallner]] und Gerhard Weber/Stadtgemeinde Baden (Hrsg.): ''Der Kurpark in Baden'', 1994
* [[w:Viktor Wallner|Viktor Wallner]] und Gerhard Weber/Stadtgemeinde Baden (Hrsg.): ''Der Kurpark in Baden'', 1994


==Weblinks==
==Weblinks==

Version vom 17. Dezember 2020, 14:37 Uhr

Der Badener Kurpark hat eine Gesamtfläche von 52 Hektar und gehört zu den größten Kurparks Europas. Der Park bietet viel Ruhe und Erholung in einer wunderschön angelegten Parklandschaft sowie viele historische Attraktionen, darunter der Musikpavillon, das Park-Café, der Undine-Brunnen, der Beethoventempel und nicht zu vergessen die Kaiser- und Kunstdenkmäler. Im Park befinden sich viele subtropische Pflanzen und attraktive Blumenbeete, die jährlich vom Stadtgartenamt betreut und umgestaltet werden. Der Park beinhaltet auch den Kalvarienberg bevor sich die zahlreichen Wanderwege in den Schwarzföhrenwälder des Wienerwaldes verlieren.

Geschichte

Anno 1716 kaufte die Stadtgemeinde Baden vom Grafen Lamberg-Sprinzenstein den Herzoghof samt den dazugehörigen Hausgründen um 25.000 Gulden. Somit gelangten auch die "Ursprungsquelle" sowie das "Herzogs- und Antonsbad" in den Besitz der Stadt. Der "Theresiengarten", der schon seit 1785 bestand wurde 1792 unter Bürgermeister Franz Maynolo durch Einbeziehung der daneben liegenden Weingärten erweitert und somit der Stadtpark neu angelegt. Baden war somit die erste Kurstadt, die einen eigenen Kurpark angelegt hatte. 1850 wurde der Park wiederum neu gestaltet und um die im Osten des Parks gelegenen Kielmannsegg-Gründe erweitert. Als die Komponisten Josef Lanner und Johann Strauss im Kurpark in der Biedermeierzeit ihre sommerlichen Freiluftkonzerte zum Besten gaben, erlangte der Park Weltberühmtheit.

Ursprünglich dienten dem Park Öllampen als Beleuchtung, die 1868 durch eine Gasbeleuchtung ersetzt wurde. Schlussendlich wurde der Park in den Jahren 1925-1932 elektrifiziert. Die jetzige repräsentative Einzäunung erhielt der Park anno 1880 und im Jahre 1894 entstanden das Park-Café und der heute noch in Verwendung stehende Musikpavillon. Das Grillparzer- und das Kaiser Joseph-Denkmal kamen 1899, das Lanner und Strauss Denkmal 1912 dazu. Aus Anlass der Fertigstellung der Badener Wasserleitung wurde im unteren Teil des Kurparks von Josef Kassin der Undine-Brunnen errichtet, dessen Enthüllung am 1. Juni 1903 erfolgte. In den Folgejahren wurde der Kurpark vom Badener Verschönerungsverein unter dem Obmann Josef Krupka mehrmals vergrößert und verschönert, so wurde der Park um den Teil des Beethoventempels erweitert und 1926 der Tempel selbst errichtet. 1928 kam die Badener Blumenuhr dazu.

Literatur

  • LiteraturJulius Böheimer: Straßen & Gassen in Baden bei Wien - Lexikon der Straßen, Gassen, Plätze, Wege, Stege, Brücken Verlag Grasel, Baden 1997 ISBN 978-3-85098-236-X
  • Viktor Wallner und Gerhard Weber/Stadtgemeinde Baden (Hrsg.): Der Kurpark in Baden, 1994

Weblinks

 Kurpark Baden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

  • Fotos zum Schlagwort Kurpark in der Topothek der Gemeinde/Region Baden (Urheberrechte beachten)