Kuenringer (Adelsfamilie): Unterschied zwischen den Versionen

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=== Stammtafel der Kuenringer, Linie "Kuenring-Weitra-Seefeld"<ref name ="brunnerStammbaum"/> ===
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[[File:GuentherZ 2011-09-17 0151 Seefeld Schloss.jpg|thumb|Das Schloss Seefeld, ein weiterer Hauptsitz der Kuenringer, heute]]
[[Heinrich IV. von Kuenring|Heinrich (IV.) von Kuenring]] († 12. Mai 1293) ∞ mit Kunigunde von [[Burgruine Dobra|Dobra]]
[[Heinrich IV. von Kuenring|Heinrich (IV.) von Kuenring]] († 12. Mai 1293) ∞ mit Kunigunde von [[Burgruine Dobra|Dobra]]
#Heinrich (VII.) von Kuenring-Weitra († Juli 1281) ∞ mit Elisabeth, einer natürlichen Tochter des "Böhmenkönigs" [[Ottokar II. Přemysl|Ottokar II.]]
#Heinrich (VII.) von Kuenring-Weitra († Juli 1281) ∞ mit Elisabeth, einer natürlichen Tochter des "Böhmenkönigs" [[Ottokar II. Přemysl|Ottokar II.]]

Version vom 10. Januar 2021, 19:42 Uhr

Teil des Kuenringer Stammbaums, Zeichnung im "Liber Fundatorum Zwetlensis", besser bekannt als "Zwettler Bärenhaut", entstanden zwischen 1322 und 1332

Die legendenumwobene Familie der Kuenringer gilt als die bekannteste Ministerialenfamilie[A 1] des Mittelalters, die im heutigen Niederösterreich ansässig war. Die Familie, die besonders unter der Herrschaft der Babenberger großen politischen Einfluss besaß, starb Ende des 16. Jahrhunderts in "männlicher" Linie aus.

Geschichte

Herkunft

Die Kuenringer besaßen Besitz im heutigen Marktgemeinde Burgschleinitz-Kühnring. Dass sich hier auch ihre Stammburg befand, nach der sie sich benannten, wie in der älteren Forschung angenommen wurde, wird inzwischen kritisch hinterfragt. Der Ort Kühnring dürfte bereits existiert haben, ehe die Kuenringer im Waldviertel nachgewiesen sind.[1]

Als ihr "Spitzenahn" gilt der legendenumwobene Azzo von Gobatsburg, der von Erzbischof Poppo von Trier zur Unterstützung seines Vaters, des Markgraf Leopold (I.) "des Erlauchten" in dessen Mark gesandt wurde. Diese Mitteilung findet sich allerdings erstmals im 13. Jahrhundert im "Liber Fundatorum Zwetlensis", besser bekannt als "Zwettler Bärenhaut", einer bedeutenden Chronik des Zisterzienserklosters Zwettl (entstanden zwischen 1322 und 1332). War die "Bärenhaut" in der älteren Forschung die Hauptquelle für die Geschichte der Familie der frühen Kuenringer, wird sie in der aktuellen Forschung in Bezug auf ihre Zuverlässigkeit kritisch bewertet.[2]

Belegt ist, dass ein Azzo 1056 von Kaiser Heinrich IV. mit Besitz zu Hetzmannswiesen (heute Teil der Gemeinde Nappersdorf-Kammersdorf) belehnt worden war. Dieses Hetzmannswiesen gehörte damals zu jener Mark, deren Markgraf Ernst "der Tapfere" war.[3] Ca. 300 Jahre später findet sich in einem Nachtrag zur "Bärenhaut" eine Mitteilung, in dem aus Hetzmannswiesen das nach Azzo benannte "Atzmanswisen" wurde, welches nun mit dem Ort Kühnring in Bezug gesetzt ist und wo Azzo eine Kirche gegründet haben soll.[4]

Anfänge

Das Zisterzienserstift Zwettl, eine Kuenringer-Stiftung, heute

Der erste Kuenringer, der diesen Namen verwendete, war Hadmar (I.) von Kuenring († 1138), der Stifter des Zisterzienserklosters Zwettl. Er und ein Albero von Kuenring gelten als Stammväter aller weiteren Kuenringer. Hadmar (II.) von Kuenring gründete 1201-1208 unter Verlegung einer Altsiedlung im Waldviertel die Stadt und Burg Weitra, nach welcher sich seit der Mitte des 13. Jahrhunderts ein Zweig der Familie benannte. Ein Albero bestiftete dort die Pfarre von Zistersdorf. Er gilt auch als Erbauer der in der Wachau gelegenen Burg Dürnstein (heute Teil der gleichnamigen Gemeinde, welche die Haupt- und Stammburg eines weiteren Familienzweiges wurde, der 1355 mit Leutold (III.) von Kuenring in männlicher Linie ausstarb. Unterhalb der Burg Dürnstein stiftete Leutold (I.) von Kuenring um 1289 ein Klarissenkloster, das 1573 aufgehoben wurde. Dort entstand aus einer Stiftung einer Elsbeth von Kuenring das spätere Kanonikerstift (1410 reguliert, 1788 aufgehoben). Als weitere Stützpünkte der Kuenringer gelten die legendenumwobene Burg Aggstein und Besitzungen in und um Spitz, welche die Kuenringer zunächst als Lehen des Herzogtums Bayern besaßen.[3]

12. / 13. Jahrhundert

Datei:Kuenringerkaserne 1999.tif
Nach der Familie der Kuenringer benannt: die Kuenringerkaserne in Weitra

Für den Aufbau einer umfangreichen Herrschaft im Herzogtum Österreich profitierten die Kuenringer im 12. Jahrhundert durch eine enge Anlehnung an die dort herrschende Familie der Babenberger. Zudem gelangen ihnen auch viele günstige Eheschließungen mit begüterten Landherrenfamilien des Herzogtums Österreich. Der Ausbau der Machtposition erlaubte den Kuenringer zeitweise im zweiten Viertel des 13. Jahrhunderts eine eigenständige Politik gegenüber den Landesfürsten. Zu Beginn der Regierung von Herzog Friedrich (II.) "dem Streitbaren", der gewöhnlich als der letzte Babenberger gilt, war ein Heinrich von Kuenring 1230/31 Marschall des Herzogtums Österreich und stand als solcher an der Spitze einer Adelserhebung gegen den jungen Herzog, die dieser zwar niederschlagen konnte, die aber langfristig die Machtposition der Familie nicht erschütterte. 1251 gehörten die Kuenringer zu jenen Adeligen des Herzogtums Österreich, die, nachdem sie nach dem Tod Friedrichs "des Streitbaren" um 1256 eine selbständige Landesverwaltung versucht hatten, den "Böhmenkönig" Ottokar als neun Landesfürsten unterstützten. Durch eine Eheschließung mit der Familie des Königs konnte sich dieser die Unterstützung des Familiezweigs Kuenring-Weitra bis zu seinem Ende sichern. Der andere Familienzweig schloss sich aber später König Rudolf I.. Albero (VI.) von Kuenring fiel in der Schlacht auf dem Marchfeld (1278) auf der Seite Rudolfs. Der Niedergang der Kuenringer begann unter Leutold (I.) von Kuenring, als sich dieser 1295/96 führend an der Auseinandersetzung des Adels der Herzogtümer Österreich und Herzogtum Steier gegen Herzog Albrecht (I.) von Österreich, dem späteren König Albrecht I., beteiligte. Die Niederlage der Adeligen kostete den Kuenringer Weitra, welches das Zentrum ihrer Herrschaft im nördlichen Waldviertel gewesen war. Ihrer führenden Rolle in den Aufständen gegen Friedrich "den Streitbaren" und König Albrecht I. verdankten die Kuenringer später ihr Nachleben als die bekanntesten Raubritter von Österreich.[3]

14.-16. Jahrhundert

Nach dem Scheitern der Erhebung von 1295/96 und dem Erlöschen des Familienzweiges Kuenring-Dürnstein in "männlicher Linie" (1355) beschränkte sich die Herrschaft der Kuenringer im Wesentlichen auf das Weinviertel. Dort war sie Inhaber des Brandenburger Lehens und der Herrschaft Groß-Schweinbarth. Die Familie gehörte im 15. Jahrhundert dem Herrenstand an. Bei der Auseinandersetzung zwischen Kaiser Friedrich III. und Herzog Albrecht (VI.) von Österreich um die Herrschaft über das Herzogtum Österreich (unter der Enns) unterstützten die Kuenringer wie auch die Mehrheit des ständischen Adels Albrecht. Wie die meisten Adeligen im Herzogtum Österreich schlossen sich auch die Kuenringer im 16. Jahrhundert der Reformation an, die sie in ihren Herrschaftsgebieten förderten. 1594 starben sie mit Johann (VI.) Ladislaus von Kuenring in "männlicher Linie" aus.[3]

Wappen der Familie der Kuenringer

Stammtafel der Kuenringer[5]

Albero (I.) von Kuenring

  1. Albero (III.) von Kuenring († 15. August 1182) ∞ mit Elisabeth
    1. Gisela von Kuenring ∞ mit Leutwin von Sonnberg
    2. Hadmar (II.) von Kuenring († 22. Juli 1217) ∞ mit Eufemia von Mistelbach
      1. Albero (IV.) von Kuenring († 1200 / 1220)
      2. Gisela von Kuenring ∞ mit Ulrich von Falkenberg --> Linie "Mistelbach-Buchberg"
      3. Heinrich (III.) von Kuenring ("Heinrich der Hund"), genannt zwischen 1204 und 1231 ∞ mit Adelheid von Neuburg-Falkenstein
        1. Eufemia von Kuenring ∞ (1. Ehe) Irnfried von Hindberg; ∞ (2. Ehe) Rudolf von Pottendorf
        2. Hadmar (IV.) von Kuenring ("Hadmar der Bucklige") († um 1250)
        3. Heinrich (V.) von Kuenring ("Heinrich das Hündchen") (genannt zwischen 1224 und 1240) ∞ mit Hedwig von Schaunberg, später Ehefrau von Wok von Rosenberg
      4. Hadmar (III.) von Kuenring ("Hadmar der Hund"), genannt zwischen 1204 und 1233
        1. Albero (V.) von Kuenring-Dürnstein († 8. Jänner 1260), Begründer der Linie "Kuenring-Dürnstein"
        2. Gisela von Kuenring ∞ mit Setško von Budweis
        3. Heinrich (IV.) von Kuenring-Weitra († 12. Mai 1293), Begründer der Linie "Kuenring-Weitra-Seefeld"
  2. Heinrich (I.) von Zöbing / Stronsdorf, genannt zwischen 1130 und 1170
  3. Heinrich (II.) von Kuenring, genannt zwischen 1140 und 1175
  4. Rapoto von Guntramsdorf / Schönberg, Burggraf von Mödling, genannt zwischen 1143 und 1180
  5. Otto von Gobelsburg / Purkersdorf, genannt zwischen 1150 und 1184

Stammtafel der Kuenringer, Linie "Kuenring-Dürnstein"[5]

Die Burg Dürnstein, einer der Kuenringer-Hauptsitze, heute

Albero (V.) von Kuenring-Dürnstein († 8. Jänner 1260) ∞ mit Gertrud von Wildon

  1. Albero (VI.) von Kuenring(-Dürnstein) († 26. August 1278, gefallen in der Schlacht bei Dürnkrut und Jedenspeigen)
  2. Leutold (I.) von Kuenring-Dürnstein († 18. Juni 1312) ∞ (1. Ehe) Agnes von Feldsberg († 1294), Tochter von Truchsess Albero von Feldsberg[A 2]; ∞ (2. Ehe) mit Gräfin Agnes von Asperg
    1. Clara von Kuenring-Dürnstein (* 1301; † 1302)
    2. Johann (I.) von Kuenring-Dürnstein (* 1302; † 1348) ∞ mit Agnes von Maissau
      1. Leutold (III.) von Kuenring-Dürnstein († 1355) ∞ mit Adelheid von Wallsee zu Drosendorf
      2. Anna von Kuenring-Dürnstein († 1385) ∞ mit Heidenreich von Maissau ---> Maissauer
    3. Hadmar von Kuenring-Dürnstein (* 1304; † 1305)
    4. Elsbeth von Kuenring-Dürnstein (* 1304; † um 1340) ∞ mit Witigo von Landstein(?)
    5. Agnes von Kuenring-Dürnstein (* 1306; † 1359) ∞ mit Andreas (I.) von Liechtenstein zu Murau
    6. Leutold (II.) von Kuenring-Dürnstein (* 1308; † 1348) ∞ mit Sophie von Maissau
      1. Wilbirg(?) von Kuenring-Dürnstein († um 1365), Äbtissin in Dürnstein
      2. Agnes von Kuenring-Dürnstein († nach 1366) ∞ mit Friedrich von Wallsee zu Graz
      3. Clara von Kuenring-Dürnstein ∞ mit Friedrich von Wallsee zu Drosendorf
      4. Elsbeth von Kuenring-Dürnstein († 1379) ∞ mit Eberhard (VIII.) von Wallsee zu Graz
  3. Heinrich (VI.) von Kuenring(-Dürnstein) († 1286)
∞ (1. Ehe) mit Alheid von Feldsberg († 1284), Tochter von Albero von Feldsberg[A 3]
∞ (2. Ehe) mit Katharina von Neuhaus

Stammtafel der Kuenringer, Linie "Kuenring-Weitra-Seefeld"[5]

Das Schloss Seefeld, ein weiterer Hauptsitz der Kuenringer, heute

Heinrich (IV.) von Kuenring († 12. Mai 1293) ∞ mit Kunigunde von Dobra

  1. Heinrich (VII.) von Kuenring-Weitra († Juli 1281) ∞ mit Elisabeth, einer natürlichen Tochter des "Böhmenkönigs" Ottokar II.
    1. Hadmar (VII.) von Kuenring-Weitra († 1303)
    2. Kunigunde von Kuenring-Weitra ∞ mit Zmilo von Gratzen († nach 1340)
    3. Heinrich (VIII.) Pulko von Kuenring-Weitra († nach 1340)
      1. Anna von Kuenring-Weitra ∞ mit Heinrich Streun zu Schwarzenau
  2. Adelheid von Kuenring-Weitra ∞ Wulfing von Kiau
  3. Hadmar (VI.) von Kuenring-Weitra (genannt zwischen 1269 und 1271)
  4. Maria von Kuenring-Weitra ∞ (1. Ehe) mit Reimbert von Ebersdorf; ∞ (2. Ehe) mit Eberhard von Wallsee zu Linz
  5. Albero (VII.) von Kuenring-Seefeld († 1342) ∞ (1. Ehe) mit Agnes von Capellen († 1318), Enkelin von Otto (II.) Turse von Rauhenstein; ∞ (2. Ehe) mit Herburga von Pettau
    1. Johann (II.) von Kuenring-Seefeld († 26. Jänner 1349) ∞ mit Anna von Wallsee zu Enns
      1. Nizzo (II.) von Kuenring-Seefeld (* 1346; † 1405) ∞ (1. Ehe) mit Margaretha von Pottendorf; ∞ (2. Ehe) mit Agnes von Wartenberg
        1. (1. Ehe) Bernhard von Kuenring-Seefeld († 1396/97) ∞ mit Helene von Lippa
        2. (1. Ehe) Achaz (I.) von Kuenring-Seefeld († um 1429) ∞ 1407 Barbara von Stubenberg
          1. Johann (III.) von Kuenring-Seefeld († um 1446) ∞ mit Anna von Stubenberg
          2. Albero (VIII.) von Kuenring-Seefeld († um 1444) ∞ mit Katharina von Leippa
          3. Georg von Kuenring-Seefeld († 1464) ∞ (1. Ehe) Magdalena von Volkerstorf; ∞ (2. Ehe) Barbara von Kreig
            1. Balthasar von Kuenring-Seefeld (* um 1445; † um 1500) ∞ (1. Ehe) mit Elisabeth von Liechtenstein zu Murau; ∞ (2. Ehe) mit Gräfin Barbara von Montfort
              1. Georg (II.) von Kuenring-Seefeld († vor 1500)
              2. Johann (IV.) von Kuenring-Seefeld (* 1481; † 1513) ∞ mit Anna von Zelking, einer Tochter von Christoph (II.) von Zelking
                1. Christof von Kuenring-Seefeld (* 1503; † 1542) ∞ mit Katharina von Boskowiz
                  1. Margaretha von Kuenring-Seefeld
                2. Wilhelm von Kuenring-Seefeld († 6. Oktober 1541) ∞ (1. Ehe) Salome von Roggendorf; ∞ (2. Ehe) Sibylle von Fugger
                  1. Elisabeth von Kuenring-Seefeld ∞ mit Simon(?) von Eckh
                3. Marquard von Kuenring-Seefeld († um 1572) ∞ (1. Ehe) Elisabeth von Starhemberg; ∞ (2. Ehe) mit Katharina von Polheim
                  1. (1. Ehe) Johann (V.) von Kuenring-Seefeld († vor 1572)
                  2. (1. Ehe) Albero (IX.) von Kuenring-Seefeld († 1589) ∞ (1. Ehe) mit Barbara von Scherfenberg; ∞ (2. Ehe) mit Barbara von Rottenburg
                    1. Georg von Kuenring-Seefeld († vor 1589)
                    2. Elisabeth von Kuenring-Seefeld († um 1591)
                    3. (2. Ehe) Georg Marquard von Kuenring-Seefeld († 1586)
                  3. (2. Ehe) Johann (VI.) Ladislaus von Kuenring-Seefeld († 9. Dezember 1594) ∞ mit Maria Salome von Polheim
                    1. Johann (VII.) Kuenring-Seefeld († 1590)
                  4. (2. Ehe) Magdalena von Kuenring-Seefeld ∞ mit Siegmund Breuner
                4. Balthasar (II.) von Kuenring-Seefeld (* 1511; † 1547) ∞ mit Anastasia von Zelking, einer Tochter von Veit von Zelking und Enkelin von Bernhard von Scherffenberg
                5. Florian von Kuenring-Seefeld († um 1534)
              3. Anna von Kuenring-Seefeld ∞ mit Wolfgang von Kreig
              4. Ehrentraut von Kuenring-Seefeld ∞ mit Jakob von Clement zu Arberg
            2. Amalia von Kuenring-Seefeld ∞ mit Hans von Kranichberg
          4. Ursula von Kuenring-Seefeld
        3. (1. Ehe) Agnes von Kuenring-Seefeld ∞ mit Johann (II.) von Liechtenstein zu Nikolsburg
        4. (2. Ehe) Agnes von Kuenring-Seefeld ∞ mit Johann von Neiperg

Weitere mögliche Angehörige der Familie der Kuenringer

Literatur

  • Karl Brunner: Die Kuenringer. Adeliges Leben in Niederösterreich (= Wissenschaftliche Schriftenreihe Niederösterreich 53). Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten / Wien, 1980. ISBN 3-85326-539-X
  • Heide Dienst: Kuenring, Herren von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Duncker & Humblot, Berlin, 1982. Band 13. ISBN 3-428-00194-X. S. 224f. digital
  • Helmut Hundsbichler: Kühnring und "die Kuenringer". Eine Problemskizze. In: Burghard Gaspar - Johannes M. Tuzar - Leopold Winkelhofer (Hrsg.): Kühnring. Festschrift mit Beiträgen zur Vergangenheit und Gegenwart anlässlich der Feiern im Jahr 2006. Eigenverlag des Arbeitskreises "950 Jahre Kühnring", Kühnring, 2006. S. 47-52
  • Andreas Kusternig - Maximilian Weltin (Hrsg.): Kuenringer-Forschungen (= Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich. Neue Folge 46/47). Eigenverlag des Vereins für Landeskunde von Niederösterreich, Wien, 1980/81 digital

Weblinks

 Kuenringer (Adelsfamilie) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. Helmut Hundsbichler: Kühnring und "die Kuenringer", 2006. S. 47f.
  2. Helmut Hundsbichler: Kühnring und "die Kuenringer", 2006. S. 48f.
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 vgl. Neue Deutsche Biographie, 1982. Band 13, S. 224f.
  4. Helmut Hundsbichler: Kühnring und "die Kuenringer", 2006. S. 49
  5. 5,0 5,1 5,2 vgl. Karl Brunner: Die Kuenringer, Stammbaum der Kuenringer

Anmerkungen

  1. Die Ministerialen, auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den "edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien.
  2. Ihre Schwester Alheid war mit seinem Bruder Heinrich (VI.) von Kuenring († 1286) verheiratet, ihre andere Schwester Gisela mit Ortlieb (IV.) von Winkl
  3. Ihre Schwester Agnes war mit seinem Bruder Leutold (I.) von Kuenring († 1312) verheiratet.
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Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Kuenringer (Adelsfamilie) behandelt.
Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit).