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Im Jahr 1932 kam Malcher auf Europaurlaub nach Baden, wo er auch noch Vorträge über sein ''Steady Flow-System'' hielt. Der verlängerte sich durch die Visavorschriften unfreiwillig, sodass er erst im Frühjahr 1933 wieder nach New York zurückkehren konnte, wo er schon an einem Projekt eines großen Straßenzuges der Stadt arbeitete. Mitten in diesen Arbeiten bekam er einen [[w:Appendizitis|Blinddarmdurchbruch]], an der schließlich im Oktober 1933 im Krankenhaus starb. Begraben wurde er in [[w:Brooklyn|Brooklyn]]. | Im Jahr 1932 kam Malcher auf Europaurlaub nach Baden, wo er auch noch Vorträge über sein ''Steady Flow-System'' hielt. Der verlängerte sich durch die Visavorschriften unfreiwillig, sodass er erst im Frühjahr 1933 wieder nach New York zurückkehren konnte, wo er schon an einem Projekt eines großen Straßenzuges der Stadt arbeitete. Mitten in diesen Arbeiten bekam er einen [[w:Appendizitis|Blinddarmdurchbruch]], an der schließlich im Oktober 1933 im Krankenhaus starb. Begraben wurde er in [[w:Brooklyn|Brooklyn]]. Malcher war verheiratet und hatte drei Töchter. Seine Witwe war zum Zeitpunkt des Todes in Baden. | ||
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Version vom 6. Februar 2021, 10:38 Uhr
Fritz Malcher (* 22. März 1888 in Baden; † 4. Oktober 1933 in New York) war Architekt und Verkehrsplaner.
Leben
Fritz Malcher, der Sohn des aus Südafrika stammenden Rudolf Malcher und der in Baden zu Ehren gekommenen Adolfine Malcher als siebentes von neun Kindern. Er studierte Architektur an den Universitäten in Wien und München. Im Ersten Welkrieg diente er bis 1916 an der Südfront, bevor er im Hochgebirge abstürzte.
Nach dem Krieg setzte er in Baden seine Arbeiten als Architekt fort. Fertiggestellt wurde beispielsweise in der Josef Höfle-Gasse das Haus Nr. 3 im Stil der Vorkriegszeit. Unter ihm auf einem Sportplatz, der nach internationalen Kriterien errichtet wurde, aber in der Zwischenzeit seine Funktion nicht mehr erfüllte, parzelliert und darauf ein Wohnbauprojekt realisiert. Diese Bauten wurden sparsam der Zwischenkriegszeit entsprechend ausgeführt.
Bekanntheit in Fachkreisen erhielt er durch das Kärntner Straßenprojekt, das auch Thema auf der Wiener Verkehrsausstellung im Jahr 1926 war. Ein noch größeres Projekt plante er für die Hohe Wand mit der Bezeichnung Heil-Land. Auf Grund der Wirtschaftssituation in der Zwischenkriegszeit konnte keines seines Projekte realisiert werden, sodass er sein Glück in Amerika versuchte. Nach missglückten Versuchen in Havanna Fuß zu fassen, kam er 1929 nach New York. Dort gelang es ihm in kurzer Zeit, dass in Redburn einem neuen Villenort in der Nähe New Yorks Straßen und Plätze nach seinen Plänen entstanden. Ein Platz in Redburn wurde nach ihm benannt. Auch amerikanische Fachzeitschriften berichteten darüber.
Im Jahr 1932 kam Malcher auf Europaurlaub nach Baden, wo er auch noch Vorträge über sein Steady Flow-System hielt. Der verlängerte sich durch die Visavorschriften unfreiwillig, sodass er erst im Frühjahr 1933 wieder nach New York zurückkehren konnte, wo er schon an einem Projekt eines großen Straßenzuges der Stadt arbeitete. Mitten in diesen Arbeiten bekam er einen Blinddarmdurchbruch, an der schließlich im Oktober 1933 im Krankenhaus starb. Begraben wurde er in Brooklyn. Malcher war verheiratet und hatte drei Töchter. Seine Witwe war zum Zeitpunkt des Todes in Baden.
Literatur
- Fritz Malcher - 100. Geburtstag in der Österreichischen Ingenieur- und Architektenzeitung, Heft 5/1988 (Digitalisat)
- Architekt Fritz Malcher †. In: Badener Zeitung, 21. Oktober 1933, S. 1 (online bei ANNO).
Weblinks
- Malcher Fritz im Nachlassverzeichnis der ÖNB