Brunn im Felde: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
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Die [[Römisches Reich|Römer]] erreichten auch das nördliche Donauufer, wie ein im Ort aufgefundener Grabstein eines römischen Soldaten aus der Zeit [[Marc Aurel]]s belegt.  
Die [[w:Römisches Reich|Römer]] erreichten auch das nördliche Donauufer, wie ein im Ort aufgefundener Grabstein eines römischen Soldaten aus der Zeit [[w:Marc Aurel|Marc Aurels]] belegt.  


Ort Ort scheint erstmals im Jahr 1114 auf, als Anselm von Hetzmannsdorf-Brunn als Zeuge in einer Klosterneuburger Stiftsurkunde genannt wird. Er ist der erstgeborene Sohn von [[Azzo von Gobatsburg]], dem Stammvaters der Kuenringer, was auf einen verschwundenen Ansitz der Kuenringer beim Ort hindeutet. Weiters waren im Ort die Domvögte von Regensburg, das Stift Göttweig, die Propstei Berchtesgaden und das Kloster Admont in der Steiermark begütert.
Ort Ort scheint erstmals im Jahr 1114 auf, als Anselm von Hetzmannsdorf-Brunn als Zeuge in einer Klosterneuburger Stiftsurkunde genannt wird. Er ist der erstgeborene Sohn von [[w:Azzo von Gobatsburg|Azzo von Gobatsburg]], dem Stammvaters der Kuenringer, was auf einen verschwundenen Ansitz der Kuenringer beim Ort hindeutet. Weiters waren im Ort die Domvögte von Regensburg, das Stift Göttweig, die Propstei Berchtesgaden und das Kloster Admont in der Steiermark begütert.


Laut [[w:Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft|Adressbuch von Österreich]] waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Brunn im Felde ein Binder, zwei Gastwirte, drei Gemischtwarenhändler, ein Schmied, zwei Schuster, ein Tischler, ein Wagner und mehrere Landwirte ansässig. Weiters gab es eine Gärtnerei der ''Spar- und Kreditgenossenschaft der Gärtner Wien XXI'' und das Werk der ''Gedersdorfer Holzindustrie und Sägewerk Schafranek''.<ref>''Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft'', Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 [https://www.findbuch.at/tl_files/data/adressbuecher/1938_bsoe_oe_ab/32__Niederoesterreich_Gemeinden_B-C.pdf#page=20 PDF], Seite 220</ref>
Laut [[w:Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft|Adressbuch von Österreich]] waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Brunn im Felde ein Binder, zwei Gastwirte, drei Gemischtwarenhändler, ein Schmied, zwei Schuster, ein Tischler, ein Wagner und mehrere Landwirte ansässig. Weiters gab es eine Gärtnerei der ''Spar- und Kreditgenossenschaft der Gärtner Wien XXI'' und das Werk der ''Gedersdorfer Holzindustrie und Sägewerk Schafranek''.<ref>''Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft'', Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 [https://www.findbuch.at/tl_files/data/adressbuecher/1938_bsoe_oe_ab/32__Niederoesterreich_Gemeinden_B-C.pdf#page=20 PDF], Seite 220</ref>


Die Gemeinde Gedersdorf in ihrer heutigen Form entstand 1967 durch den freiwilligen Zusammenschluss der Gemeinden Gedersdorf, Brunn im Felde mit Stratzdorf, sowie Theiß mit Altweidling, Schlickendorf und Donaudorf.  
Die Gemeinde Gedersdorf in ihrer heutigen Form entstand 1967 durch den freiwilligen Zusammenschluss der Gemeinden Gedersdorf, Brunn im Felde mit Stratzdorf, sowie Theiß mit Altweidling, Schlickendorf und Donaudorf.


== Öffentliche Einrichtungen ==
== Öffentliche Einrichtungen ==

Version vom 15. Juni 2021, 08:14 Uhr

Brunn im Felde (w:DorfDorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Brunn im Felde
Brunn im Felde (Österreich)
Red pog.svg
Die Karte wird geladen …
Ganzseitige Karten48.42694444444415.698333333333
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Krems-Land (KR), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Krems an der Donau
Pol. Gemeinde Gedersdorf
Koordinaten 48° 25′ 37″ N, 15° 41′ 54″ O48.42694444444415.698333333333195Koordinaten: 48° 25′ 37″ N, 15° 41′ 54″ Of1
Höhe 195 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 705 (1. Jän. 2022)
Fläche d. KG 3,426856 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 04197
Katastralgemeinde-Nummer 12101
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
f0
705

Brunn im Felde ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Gedersdorf im Bezirk Krems-Land in Niederösterreich.

Geografie

Der Ort liegt südöstlich von Gedersdorf an der Landesstraße L7073. Im Osten fließt der Kamp beim Ort vorbei. Der Ortsname weist auf ein zu Tage tretendes Wasser oder Quelle hin.[1] Auf dem rechteckigen Anger in der Ortsmitte befindet sich ein Teich.

Geschichte

Die Römer erreichten auch das nördliche Donauufer, wie ein im Ort aufgefundener Grabstein eines römischen Soldaten aus der Zeit Marc Aurels belegt.

Ort Ort scheint erstmals im Jahr 1114 auf, als Anselm von Hetzmannsdorf-Brunn als Zeuge in einer Klosterneuburger Stiftsurkunde genannt wird. Er ist der erstgeborene Sohn von Azzo von Gobatsburg, dem Stammvaters der Kuenringer, was auf einen verschwundenen Ansitz der Kuenringer beim Ort hindeutet. Weiters waren im Ort die Domvögte von Regensburg, das Stift Göttweig, die Propstei Berchtesgaden und das Kloster Admont in der Steiermark begütert.

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Brunn im Felde ein Binder, zwei Gastwirte, drei Gemischtwarenhändler, ein Schmied, zwei Schuster, ein Tischler, ein Wagner und mehrere Landwirte ansässig. Weiters gab es eine Gärtnerei der Spar- und Kreditgenossenschaft der Gärtner Wien XXI und das Werk der Gedersdorfer Holzindustrie und Sägewerk Schafranek.[2]

Die Gemeinde Gedersdorf in ihrer heutigen Form entstand 1967 durch den freiwilligen Zusammenschluss der Gemeinden Gedersdorf, Brunn im Felde mit Stratzdorf, sowie Theiß mit Altweidling, Schlickendorf und Donaudorf.

Öffentliche Einrichtungen

In Brunn befindet sich ein Kindergarten.[3]

Sehenswürdigkeiten

  • Katholische Pfarrkirche Brunn im Felde hl. Jakobus
  • Admonterhof, ehemaliger Wirtschaftshof des Stiftes Admont, seit 1814 in Privatbewsitz

Weblinks

 Brunn im Felde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. Brunn im Felde auf gedersdorf.at, abgerufen am 13. Juni 2021
  2. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 220
  3. Kindergärten in NÖ. NÖ Landesregierung, abgerufen am 9. Juni 2021.