Katharina von Starhemberg-Wallsee-Scherfenberg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
Gräfin Katharina von Starhemberg war die Tochter des Grafen [[Ulrich von Starhemberg|Ulrich (I.) von Starhemberg]] und die Schwester der Grafen [[Gotthard von Starhemberg|Gottfried]] und Ulrich (II.) von Starhemberg.<ref name ="heinig251">vgl. [[w:Paul-Joachim Heinig|Paul-Joachim Heinig]]: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit. Studien zum 500. Todestag am 19. August 1493/1993'' (= ''Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters.'' Bd. 12) Böhlau, Köln u. a. 1993, ISBN 3-412-03793-1, Bd. 1, S. 251</ref> Sie war zweimal verheiratet und dürfte aus keiner ihrer beiden Ehen Kinder gehabt haben.
Gräfin Katharina von Starhemberg war die Tochter des Grafen [[Ulrich von Starhemberg|Ulrich (I.) von Starhemberg]] und die Schwester der Grafen [[Gotthard von Starhemberg|Gottfried]] und [[[w:Ulrich von Starhemberg|Ulrich (II.) von Starhemberg]]. Beide ihrer Brüder waren Hauptmänner "ob der Enns".<ref name ="heinig251">vgl. [[w:Paul-Joachim Heinig|Paul-Joachim Heinig]]: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit. Studien zum 500. Todestag am 19. August 1493/1993'' (= ''Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters.'' Bd. 12) Böhlau, Köln u. a. 1993, ISBN 3-412-03793-1, Bd. 1, S. 251</ref> Sie war zweimal verheiratet und dürfte aus keiner ihrer beiden Ehen Kinder gehabt haben.
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:∞ in zweiter Ehe (1490/91) mit [[Bernhard von Scherfenberg]] († 1513), er war zu Lebzeiten ihres ersten Ehemannes ein politischer Gegner von diesem gewesen und hatte ca. 1478-1484 ebenfalls das Amt des Hauptmann des Landes "ob der Enns" innegehabt.<ref name ="Doblinger260">vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 260</ref>
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Version vom 2. September 2021, 04:38 Uhr

Gräfin Katharina von Starhemberg (* im 14. Jahrhundert; † 1517), auch Katharina von Wallsee oder Katharina von Scherf(f)enberg, entstammte einer bedeutenden in den heutigen Bundesländern Ober- und Niederösterreich ansässigen Adelsfamilie. Sie war die Ehefrau von zwei Landeshauptmännern des Herzogtums Österreich "ob der Enns".

Herkunft und Familie

Gräfin Katharina von Starhemberg war die Tochter des Grafen Ulrich (I.) von Starhemberg und die Schwester der Grafen Gottfried und [[[w:Ulrich von Starhemberg|Ulrich (II.) von Starhemberg]]. Beide ihrer Brüder waren Hauptmänner "ob der Enns".[1] Sie war zweimal verheiratet und dürfte aus keiner ihrer beiden Ehen Kinder gehabt haben.

∞ in erster Ehe (1466/67) mit Reinprecht (V.) von Wallsee († 1483), Hauptmann des Landes "ob der Enns"
∞ in zweiter Ehe (1490/91) mit Bernhard von Scherfenberg († 1513), er war zu Lebzeiten ihres ersten Ehemannes ein politischer Gegner von diesem gewesen und hatte ca. 1478-1484 ebenfalls das Amt des Hauptmann des Landes "ob der Enns" innegehabt.[2]

Leben

1472 hatte Reinprecht (V.) von Wallsee seiner Ehefrau Katharina von Starhemberg Schloss und Herrschaft Ort verschrieben. 1482 bestätigte er diese Verschreibung und vermachte ihr außerdem das Schloss Windeck mit den Märkten Schwertberg und Tragwein.[3] Nach seinem Tod erhielt sie außerdem von ihrer Stieftochter Barbara von Wallsee († 1506) und deren Ehemann Siegmund (I.) von Schaunberg († 1498) den Mark Schwans (heute Teil von Schwanenstadt. Durch ihre zweite Ehe kam das Schloss Windeck 1491 an Bernhard von Scherfenberg. Nach dem Tod von Katharina, die ihn ebenfalls überlebte, fielen Schloss und Herrschaft Ort an ihre Herkunftsfamilie.[2]

Literatur

  • Max Doblinger: Die Herren von Walsee. Ein Beitrag zur österreichischen Adelsgeschichte (= Archiv für österreichische Geschichte. Band 95). Holzhausen, Wien, 1906

Einzelnachweise

  1. vgl. Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit. Studien zum 500. Todestag am 19. August 1493/1993 (= Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Bd. 12) Böhlau, Köln u. a. 1993, ISBN 3-412-03793-1, Bd. 1, S. 251
  2. 2,0 2,1 vgl. Max Doblinger: Die Herren von Walsee, 1906, S. 260
  3. vgl. Max Doblinger: Die Herren von Walsee, 1906, S. 258f.

Anmerkungen