Martin Mersich (1894-1983): Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 2. Januar 2022, 21:00 Uhr

Martin Mersich, auch Meršić, (* 27. Oktober 1894 in Frankenau im Burgenland; † 21. Juli 1983) war katholischer Priester und Schriftsteller.

Leben

Gedenktafel in Baumgarten

Martin Mersich, 1894 in Frankenau geboren, erhielt am 11. Juni 1918 in Győr die Priesterweihe. In Großwarasdorf und Unterfrauenhaid war er bis 1925 als Kaplan eingesetzt, bevor er in Baumgarten als Pfarrer seine Tätigkeit begann. Die Pfarre leitete er bis 1965. In den Jahren 1940 bis 1965 war er zudem auch als Dechant mit der Leitung des Dekanats Kleinfrauenhaid betraut. Im Jahr 1966 ging er in Pension, die er in Eisenstadt verbrachte.

Im Jahr 1963 wurde er in das neuerrichtete Kathedralkapitel berufen. Zuerst als Kanoniker, wurde er 1970 zum Domkustos und 1977 zum Dompropst des Domkapitels ernannt.

Immer seiner kroatischen Muttersprache verbunden, trat er als Autor, Übersetzer und Herausgeber liturgischer und katechetischer Bücher in Erscheinung.

Mersich starb 1983 und wurde in Baumgarten in einem Ehrengrab beigesetzt.

Die Bibliothek Mersichs kam schon vor seinem Tod in die Diözesanbibliothek, die nach dem Tod auch testamentarisch auch Eigentümer wurde.[1]

Auszeichnungen

  • Päpstlicher Ehrenprälat
  • Träger des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich
  • Träger des Ehrenzeichens des Landes Burgenland
  • Ehrenbürger von Baumgarten

Quelle

  • Prälat Prof. Martin Mersich, Parte des Domlkapitels Eisenstadt

Einzelnachweise

  1. Handbuch der historischen Buchbestände in Österreich, Band 3 - Burgenland, 1996 S.32f (Digitalist)

Weblinks