Albrecht III. (Österreich): Unterschied zwischen den Versionen

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* Ernst Stockarner, Ritter des Herzogtums Österreich, Hofmarschall 1392-1394<ref name ="Lackner83"/>
* Ernst Stockarner, Ritter des Herzogtums Österreich, Hofmarschall 1392-1394<ref name ="Lackner83"/>


== Küchenmeister ==
=== Küchenmeister ===
* Georg, als Küchenmeister genannt 1367 und 1370<ref name ="Lackner85">vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 85</ref>
* Georg, als Küchenmeister genannt 1367 und 1370<ref name ="Lackner85">vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 85</ref>
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Version vom 29. Januar 2022, 23:43 Uhr

Herzog Albrecht "mit dem Zopfe", eindeutig zu erkennen an seinem "Halsschmuck", Wandbild im Spanischen Saal auf Schloss Ambras (16. Jahrhundert

Herzog Albrecht (III.) von Österreich (* zw. dem 18. November 1349 und dem 16. März 1350 in der Wiener Hofburg[1]; † 28. oder 29. August 1395, Schloss in Laxenburg)[2][3], auch Albrecht mit dem Zopfe, herrschte im 14. Jahrhundert über Teile der späteren Republik Österreich. In seine Regierungszeit fallen der Vertrag von Neuberg an der Mürz (1379) und die Schlachten von Sempach (1386) und Näfels (1388)[4]. Seine Herrschaft, obgleich nicht frei von Konflikten und Kriegen, gilt zumindest für das damalige Herzogtum Österreich als eine gute Zeit. Er gilt als Förderer der Stadt Wien, die unter seiner Herrschaft einen bedeutenden kulturellen und wirtschaftlichen Aufstieg erlebte[5].

Herkunft und Familie

Albrecht mit seinen beiden Ehefrauen, Detail aus dem Habsburgerstammbaum von Konrad Doll. Die Zöpfe, an denen er und seine zweite Ehefrau Beatrix zu erkennen sind, verweisen auf die Gründungslegende des Zopfordens, die bei Georg von Ehingen überliefert ist.

Herzog Albrecht (III.) von Österreich war einer der Söhne von Herzog Albrecht (II.) von Österreich aus dessen Ehe mit Johanna von Pfirt, der Erbtochter des Grafen Ulrich (III.) von Pfirt (1281–1324). Eine seiner Schwestern war die Äbtissin Katharina von St. Clara, seine Brüder waren die Herzöge Rudolf (IV.) ("Rudolf der Stifter") und Herzog Leopold (III.) ("Leopold der Gerechte") von Österreich.

Albrecht III. war zweimal verheiratet,
∞ in erster Ehe seit 1366 (Eheschließung im März 1366 in Prag[6]) Elisabeth von Böhmen, einer Tochter von Kaiser Karl IV. aus dessen Ehe mit Anna von Schweidnitz-Jauer. Im Zusammenhang mit der Eheschließung wurde zwischen beiden Dynastien nach dem bereits 1364 geschlossenen "Brünner Erbvertrag" ein weiterer Erbvertrag geschlossen. Aus dieser Ehe sind keine Nachkommen belegt.
∞ in zweiter Ehe seit 1375 mit Beatrix von Zollern, einer Tochter des Burggrafen Friedrich (V.) von Nürnberg. Diese Ehe wurde in Wien geschlossen[7]. Aus seiner zweiten Ehe ist ein Sohn belegt: Herzog Albrecht (IV.) von Österreich.

Albrecht (III.) begründete den Albrechtinischen Familienzweig der Herzöge von Österreich (Habsburg), der mit seinem Urenkel Ladislaus Postumus 1457 in männlicher Linie ausstarb. Er war der Großvater des "römischen" Königs Albrecht (II.).

Herrschaften - Überblick

Albrecht III. herrschte während seines Lebens über folgende Territorien:

Relevante Geschehnisse für die österreichischen Bundesländer

Erinnerungsstätten in Österreich

Niederösterreich

Altes Schloss in Laxenburg heute
  • Laxenburg: Albrecht III. baute die von seinem Vater in Laxenburg erworbene Burg (das "Alte Schloss"), die als eine seiner Lieblingsaufenthaltsorte gilt, zum Jagdschloss aus (ca. 1377 / 1386 - 1395). Hier verfasste er im August 1395 sein Testament.[16]

Steiermark

  • Breitenau am Hochlantsch: In der dortigen Pfarrkirche St. Erhard in der Breitenau ist Albrecht mit seinem beiden Ehefrauen auf einem der Glasfenster dargestellt.[17] Albrecht, der als Stifter dieses Glasfensters gilt, trägt auf der Scheibe dichtes Haar in einer verzierten Kapsel, die über der Rüstung hängt.[18] Dabei dürfte es sich um die Ordensinsignie des Zopfordens handeln. Der Herzog, ritterlich gekleidet, trägt der Zeitmode entsprechend den eng anliegenden Lentner über dem Harnisch und außerdem einen tiefsitzenden breiten Hüftgürtel.[19]
  • Neuberg an der Mürz, das frühere Zisterzienserstift Neuberg, wo 1379 der "Vertrag von Neuberg an der Mürz" geschlossen wurde.

Tirol

Albrecht III. hielt sich nur selten in der Grafschaft Tirol auf. Seine bevorzugten Aufenthaltsorte in jenen Teilen der Grafschaft, die heute zur Republik Österreich gehören, waren: Innsbruck und Hall.[20]

Wien

  • Hofburg: Sie gilt als die von Albrecht III. bevorzugte Residenz.[16] Auf dem bekannten Habsburger-Stammbaum von Konrad Doll (entstanden um 1496 in Tirol), der sich heute als Teil der Sammlungen des Kunsthistorischen Museums in der Hofjagd- und Rüstkammer der Neuen Burg befindet, ist der Herzog zusammen mit seinem beiden Ehefrauen dargestellt. Auf diesem wendet er seiner ersten Ehefrau den Rücken zu und scheint sich vollkommen seiner zweiten Ehefrau zu widmen. Durch den grünen Zweig und ihren Halsschmuck, zwei blonde, geflochtene Zöpfe, wird die Zugehörigkeit der beiden als Paar noch vesrstärkt.[21]
  • Österreichische Nationalbibliothek: Aus Albrechts Besitz stammt das älteste im Bestand der Nationalbibliothek nachgewiesene Buch: das in Prag geschaffene Evangeliar des Johann von Troppau (1368)[22][23]
  • Wiener Universität: Eine (gemeinsame) Gründung der (Erz-)Herzöge Rudolf (IV.), Albrecht (III.) und Leopold (III.), für deren weitere Entwicklung Albrecht III. wesentlich verantwortlich war. Da die Bewilligung zur Gründung der theologischen Fakultät vom 21. Februar 1384 durch Papst Urban VI. auf seine Initiative hin erfolgte und er im Herbst desselben Jahres einen Stiftbrief ausstellen ließ, gilt er in der neueren Geschichtsforschung oft als ihr eigentlicher Gründer. Auch ihr erstes eigenes Universitätsgebäude, das "Herzogskolleg ("Collegium ducale")" wurde von ihm gestiftet.[24] Albrecht holte nach dem 20. Februar 1384 bedeutende Gelehrte von der Universität in Paris an die Wiener Universität, darunter die Theologen Magister Heinrich von Langenstein-Hessen und Heinrich von Oyta sowie Magister Gerhard von Kalkar.[14]
  • Stephansdom: Herzog Albrecht (III.) wurde nach seinem Tod in der von seinem Bruder Rudolf (IV.) gestifteten Herzogsgruft im Wiener Stephansdom beigesetzt.[25]

Namentlich belegte Mitarbeiter von Herzog Albrecht

Kanzler

Hofmeister

Kammermeister

  • Hans Gradner, steirischer Ritter, nach 1392 Kammermeister von Herzog Albrecht (III.)[26]
  • Reinhard von Wehingen († 1394), Kammermeister

Hofmarschall

  • Hans Gneusser, Ritter des Herzogtums Österreich, Hofmarschall 1368-1371[27]
  • Niklas Pillung von Gilgenberg, Ritter des Herzogtums Österreich, Hofmarschall 1375-1378[27]
  • Andreas Tetschan, Ritter des Herzogtums Österreich, Hofmarschall 1378/79[27]
  • Hans Pottenbrunner, Ritter des Herzogtums Österreich, Hofmarschall 1380-1385[27]
  • Ernst Stockarner, Ritter des Herzogtums Österreich, Hofmarschall 1392-1394[27]

Küchenmeister

  • Georg, als Küchenmeister genannt 1367 und 1370[28]
  • Hans Posch, Küchenmeister 1371-1377[28]

Sonstige

Repräsentation

Herzog Albrecht (III.) verwendete als sogenannten "kleinen Titel" die Titulatur: "Wir Albrecht, von Gots gnaden Hertzog ze Ôsterreich, ze Steyr, ze Kernden vnd ze Krain, Graf ze Tyrol etc." Eine solche Titulatur verwendeten auch seine Nachfolger als sogenannten "kleinen Titel".[29] Sein "großer" Titel lautete gewöhnlich: "Wir Albr(echt) von gotes gnaden herczog zu Ôsterr(eich), ze Steir, ze Kernden und ze Krain, herr auf der Windischen Marich und ze Portenaw, graf ze Habspurch, ze Tyrol, ze Kyburch und ze Phirt, marggraf ze Purgow und lantgraf in Elsazzen".[30]

In einem Prachtkodex, der für Herzog Albrecht (III.) zwischen 1384 und 1395 geschaffen worden war, findet sich erstmals ein gespaltener Schild, dessen rechte Hälfte einen nach rechts blickenden goldenen Adler auf einem schwarzen Feld zeigt, während auf der linken Seite vier silber-rote Pfähle abgebildet sind. Daraus entstand letztlich das heutige Wappen des Bundeslandes Oberösterreich.[31]

Albrecht mit dem Zopfe in Sage und Legende

  • Um die Gründung des Zopfordens, dem Albrecht seinen populären Beinamen verdanken dürfte, haben sich einige Legenden gebildet. Nach Georg von Ehingen soll Albrecht den Orden gegründet haben, nach dem ihm eine Dame seinen Zopf geschenkt hatte.[32] In späteren Berichten wurde aus dieser namenlosen Dame seine Ehefrau Beatrix. In einer Sage, die auf der Burg Greifenstein (heute Teil der Gemeinde St. Andrä-Wördern) spielt, ist es das Mitgefühl von Herzogin Beatrix mit einer zu Unrecht des Ehebruchs beschuldigten Ritterfrau, die zur Gründung des Zopfordens führt.[33]
  • Albrecht mit dem Zopfe zählt zu jener Gruppe der mittelalterlichen Herrscherinnen und Herrscher, deren Todesursache mit der "Wanderlegende" vom Fastenbrechen begründet wird. Ein Christ bricht das "Fasten" und wird für diese schwere Sünde zur Strafe noch am selben Tag vom Teufel geholt. Bei Albrecht sind es Melonen, deren Genuss er mit dem Leben bezahlt. Es gibt aber keine seriösen Belege dafür, dass diese Legende einen wahren Kern haben könnte.
  • Als Landesfürst gibt Albrecht in einer der Sagen um die legendenumwobene Teufelsmühle am Wienerberg eine Untersuchung in Auftrag, die dort Spukvorgänge aufklären soll.[34]

Literatur

  • Karl-Friedrich Krieger: Die Habsburger im Mittelalter. Von Rudolf I. bis Friedrich III. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart, 2., aktualisierte Auflage 2004, ISBN 3-17-018228-5, S. 138 und S. 147-156[A 5]
  • Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411. Die Herrschaft Österreich. Fürst und Land im Spätmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien 2001, S. 172–193
  • Alfred Strnad: Herzog Albrecht III. von Österreich (1365-1395). Ein Beitrag zur Geschichte Österreichs im späteren Mittelalter. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 1961[A 6]

Literatur zu Teilaspekten

  • Eva Bruckner: Formen der Herrschaftsrepräsentation und Selbstdarstellung habsburgischer Fürsten im Spätmittelalter. Phil. Dissertation (ungedruckt), Wien, 2009, S. 250–278 digital
  • Christian Lackner: Ein Rechnungsbuch Herzog Albrechts III. von Österreich. Edition und Textanalyse (= Studien und Forschungen aus dem Niederösterreichischen Institut für Landeskunde. Band 23) (= NÖ-Schriften (Wissenschaft). Bd. 93). Selbstverlag des NÖ Instituts für Landeskunde, Wien, 1996. ISBN 3850060853
  • Christian Lackner: Hof und Herrschaft. Rat, Kanzlei und Regierung der österreichischen Herzoge (1365 - 1406) (= Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Erg.Bd. 41). R. Oldenbourg Verlag, Wien / München, 2002. ISBN-978-3-702-904562
  • Mario Schwarz (Hrsg.): Die Wiener Hofburg im Mittelalter. Von der Kastellburg bis zu den Anfängen der Kaiserresidenz (= Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse 443. Veröffentlichungen zur Kunstgeschichte 12). Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien, 2015, ISBN 978-3-7001-7656-5, S. 290-292
  • Alexander Sauter: Fürstliche Herrschaftsrepräsentation. Die Habsburger im 14. Jahrhundert (= Bernd Schneidmüller - Stefan Weinfurter (Hrsg.): Mittelalter-Forschungen- Bd. 12). Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern, 2003. ISBN 3-7995-4263-9
  • Werner Tscherne: Die frühen Habsburger in der Steiermark. In: Gerhard Pferschy (Hrsg.): Die Steiermark im Spätmittelalter (= Geschichte der Steiermark. Bd. 4). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2018. ISBN 978-3-205-20645-03, S. 31-33, S. 41 (Stammtafel)

Lexika-Artikel

Weblinks

 Albrecht III. (Österreich) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. vgl. Eva Bruckner: Formen der Herrschaftsrepräsentation, 2009, S. 45
  2. vgl. Eva Bruckner: Formen der Herrschaftsrepräsentation, 2009, S. S. 14
  3. Geburts- und Sterbedaten nach Franz Theuer: Der Raub der Stephanskrone, 1994, S. 532:* 9. September 1349 oder 1350; † 29. August 1395
  4. 4,0 4,1 vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, 2001, S. 188f.
  5. 5,0 5,1 vgl. Franz Theuer: Der Raub der Stephanskrone, 1994, S. 532
  6. vgl. Christian Lackner: Hof und Herrschaft, 2002, S. 58
  7. vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 92
  8. vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, 2001, S. 173
  9. vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, 2001, S. 175
  10. 10,0 10,1 vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, 2001, S. 189
  11. vgl. Inge Wiesflecker-Friedhuber: Die Juden in der Steiermark im Mittelalter. In: Gerhard Pferschy (Hrsg.): Die Steiermark im Spätmittelalter (= Geschichte der Steiermark. Bd. 4). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2018. ISBN 978-3-205-20645-03, S. 345
  12. vgl. Martha Keil: "… vormals bey der Juden Zeitt …". Studien zur Geschichte der jüdischen Gemeinde Wiener Neustadt im Spätmittelalter. Dissertation, Universität Wien, 1998, S. 9
  13. vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 91f.
  14. 14,0 14,1 vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien: Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 96
  15. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411, 2001, S. 190
  16. 16,0 16,1 vgl. Eva Bruckner: Formen der Herrschaftsrepräsentation, 2009, S. 14f.
  17. vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): Die Habsburger, 1988, S. 84
  18. vgl. Hans Stelzer: Ein Bittgesang an den heiligen Erhard. In: Blätter für Heimatkunde 50, 1976, S. 143-147 digital
  19. vgl. Floridus Röhrig - Gottfried Stangler (Hrsg.): Die Zeit der frühen Habsburger. Dome und Klöster 1279-1379. Katalog der Niederösterreichischen Landesausstellung in Wiener Neustadt vom 12. Mai bis 28. Oktober 1979 (= (Katalog des Niederösterreichischen Landesmuseums. Neue Folge 85). Eigenverlag des Amtes der Niederösterreichischen Landesregierung, Kulturabteilung, Wien, 1979, S. 474 digital
  20. vgl. Christian Hagen: Herzog Friedrich IV. und die Residenzbildung in Innsbruck. In: Gustav Pfeifer (Hrsg.): Herzog Friedrich IV. von Österreich, Graf von Tirol (1406-1439). Akten der internationalen Tagung Landesmuseum Schloss Tirol 19./20. Oktober 2017. Athesia -Tappeiner Verlag, Bozen, 2018. ISBN 978-88-6839-381-6, S. 173
  21. vgl. Stammbaumdetail, Pinterest.COM, abgerufen am 6. August 2020
  22. vgl. Eva Bruckner: Formen der Herrschaftsrepräsentation und Selbstdarstellung, Wien, 2009, S. 37f.
  23. vgl. Maria Theisen: Das Luxemburger Erbe. In: Andreas Fingernagel (Hrsg.): Goldene Zeiten. Meisterwerke der Buchkunst von der Gotik bis zur Renaissance. Katalogband zur Ausstellung in der Österreichischen Nationalbibliothek vom 20. November 2015 bis 21. Februar 2016. Quaternio Verlag, Luzern, 2015. ISBN 978-3-905924-32-9 / ISBN 978-3-905924-46-6, S. 33.
  24. vgl. Eva Bruckner: Formen der Herrschaftsrepräsentation, 2009, S. 22f.
  25. vgl. Alexander Sauter: Fürstliche Herrschaftsrepräsentation. Die Habsburger im 14. Jahrhundert (= Bernd Schneidmüller - Stefan Weinfurter (Hrsg.): Mittelalter-Forschungen- Bd. 12). Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern, 2003. ISBN 3-7995-4263-9. S. 297
  26. vgl. Christian Lackner: Hof und Herrschaft, 2002, S. 79
  27. 27,0 27,1 27,2 27,3 27,4 vgl. Christian Lackner: Hof und Herrschaft, 2002, S. 83
  28. 28,0 28,1 vgl. Christian Lackner: Hof und Herrschaft, 2002, S. 85
  29. vgl. Alexander Sauter: Fürstliche Herrschaftsrepräsentation, 2003, S. 74
  30. vgl. Alexander Sauter: Fürstliche Herrschaftsrepräsentation, 2003, S. 75
  31. vgl. Alexander Sauter: Fürstliche Herrschaftsrepräsentation, 2003, S. 109
  32. Eva Bruckner: Formen der Herrschaftsrepräsentation und Selbstdarstellung habsburgischer Fürsten im Spätmittelalter, phil. Dissertation, Wien, 2009, S. 48, zum Orden siehe S. 33f.
  33. vgl. Schloss Greifenstein, Sagen.AT, abgerufen am 13. Juli 2019
  34. Gustav Gugitz (Hrsg.): Die Sagen und Legenden der Stadt Wien, Wien 1952, Nr. 33, S. 53ff. digital

Anmerkungen

  1. Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem Wiener Kongress im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um die Wittelsbacher bzw. um das Mittelalter geht, wird in diesem Artikel die Schreibung mit i verwendet.
  2. Mehr zu dieser Quelle siehe Chronica auff Closternewburg der lantsfurstlichen statt], Bayerische Akademie der Wissenschaften, Geschichtsquellen des Deutschen Mittelalters, eingesehen 6. Mai 2018
  3. Die Angaben der Hauptquelle für dieses Pogrom sind zudem widersprüchlich. Es ist nicht klar, ob sich diese Maßnahme der beiden Herzöge gegen die jüdische Bevölkerung sämtlicher von ihnen damals beherrschter Länder gerichtet hat oder nur gegen einzelne Städte. Ebenfalls ist nicht recht erkennbar, ob es dabei um die gezielte Vernichtung der Betroffenen, ihre Zwangsbekehrung oder eine Gelderpressung gegangen ist. Eine weitere zulässige Deutungsmöglichkeit wäre, dass es sich dabei nur um einen Einzelfall gehandelt hat, der sich gegen eine bestimmte jüdische Familie richtete. Auffällig ist jedenfalls, dass dieses Pogrom, falls es tatsächlich ein Pogrom war, in jene Zeit fällt, als sich die Herzöge politisch im Wesentlichen an Kaiser Karl IV. anlehnten. Daneben wird nur Albrecht namentlich genannt ist, obwohl sein Bruder Leooold daran beteiligt gewesen sein müsste.
  4. Dieser war seit 1383 mit Ursula († nach dem 10. August 1412), einer Tochter des Grafen Heinrich (VII.) von Schaunberg, verheiratet.
  5. Eine gute Überblicksdarstellung, der Schwerpunkt liegt allerdings auf den Habsburgern die römisch-deutsche Könige und Kaiser waren.
  6. In mancher Hinsicht nicht mehr ganz aktuell, aber zurzeit noch immer die neueste Arbeit, die sich tatsächlich umfassend mit dem Herzog, dem Umfeld und seinen Aktivitäten unter ausdrücklicher Beachtung des historischen Kontextes befasst.
  7. In Details nicht mehr ganz aktuell, aber als Einführung und Erstinformation noch immer gut geeignet. Eine weitere und spätere, inhaltlich aber nicht aktualisierte Ausgabe ist 2001 bei Amalthea Signum erschienen: Brigitte Hamann (Hrsg.): Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon. Verlag Amalthea Signum, Wien, 2001. ISBN 978-3850024457. Neuere aktualisierte Auflagen existieren nur als EBook.
VorgängerAmtNachfolger
Rudolf (IV.) von ÖsterreichHerrscher über das Herzogtum Österreich
1365-1379
gemeinsam mit Leopold (III.) von Österreich, 1379-1395 alleine
Albrecht (IV.) von Österreich
gemeinsam mit Wilhelm von Österreich
VorgängerAmtNachfolger
Rudolf (IV.) von ÖsterreichHerrscher über das Herzogtum Steier
1365-1379
gemeinsam mit Leopold (III.) von Österreich
Leopold (III.) von Österreich
VorgängerAmtNachfolger
Leopold (III.) von ÖsterreichHerrscher über das Herzogtum Steier
1386-1395
Wilhelm von Österreich
gemeinsam mit Albrecht (IV.) von Österreich
VorgängerAmtNachfolger
Rudolf (IV.) von ÖsterreichHerrscher über das Herzogtum Kärnten
1365-1379
gemeinsam mit Leopold (III.) von Österreich
Leopold (III.) von Österreich
VorgängerAmtNachfolger
Leopold (III.) von ÖsterreichHerrscher über das Herzogtum Kärnten
1386-1395
Wilhelm von Österreich
VorgängerAmtNachfolger
Rudolf (IV.) von ÖsterreichHerrscher über die Grafschaft Tirol
1365-1379
gemeinsam mit Leopold (III.) von Österreich
Leopold (III.) von Österreich
VorgängerAmtNachfolger
Leopold (III.) von ÖsterreichHerrscher über die Grafschaft Tirol
1386-1392 bzw. 1395
seit 1392 Verwaltung: Leopold (IV.) von Österreich
Leopold (IV.) von Österreich
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Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Albrecht III. (Österreich) behandelt.
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