Otto Ruhsam: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. November 2022, 10:06 Uhr
Otto Ruhsam (* 1950 in Neumarkt im Mühlkreis) ist ein österreichischer Bibliothekar, Künstler und Archäologe. Er lebt und arbeitet in Neumarkt im Mühlkreis.
Leben und Wirken
Ruhsam war von 1972 bis zu seiner Pensionierung an der Universitätsbibliothek Linz als Bibliothekar beschäftigt. Seit 1989 beschäftigt er sich in einem eigenes Atelier mit der Herstellung von Kunstobjekten. Er verwendet neben verschiedenen Drucktechniken (Lithografie, Monotypie, Monodrucke) verschiedenste Mittel zur Gestaltung von Bildern, Collagen, Materialbildern und Objekten.[1]
Ab 1995 beteiligte er sich an archäologischen Ausgrabungen in Luftenberg an der Donau, Pulgarn, Steyregg und Neumarkt im Mühlkreis. Er ist Mitglied im Club der Begegnung und in der Kulturgruppe CART in Pregarten. Er ist Initiator der Arbeitsgemeinschaft Turntobel im Zusammenhang mit Projekten zum Burgstall Turntobel.[2][3]
- Historische Bibliographie der Stadt Linz;
Ruhsam war beruflich u.a. für die inhaltliche Betreuung einer Datenbank zur Historischen Bibliographie der Stadt Linz zuständig und fungierte bis 1990 als Linzer Stadtbibliograf. Auf Grundlage einer Datensammlung von etwa 6.500 Titeln mit Linz-Bezug am Ludwig Boltzmann Institut für Stadtgeschichteforschung wurde auf einem Rechner der Universität Linz das Projekt einer Datenbank in Kooperation von Universität Linz, Stadt Linz und Ludwig Boltzmann Institut verwirklicht. 1992 wurde die Datenbank auf einen Rechner der Stadt Linz transferiert und seither vom Archiv der Stadt Linz weitergeführt. Eine Auswahl des Datenbestandes erschien 1989 als Band 1 der Linzer Forschungen (Historische Bibliographie der Stadt Linz, bearbeitet von Otto Ruhsam) und gleichzeitig als Band des Historischen Jahrbuchs der Stadt Linz. Die Datenbank umfasste 1992 9.369 Titel, wurde zunächst für die Benützer der Linzer Bibliotheken und schließlich generell online abrufbar gemacht.[4]
Ausstellungen
Ruhsam präsentierte sein Kunst im Rahmen von Einzelausstellungen im Zeitraum zwischen 1990 und 2010 vor allem in Oberösterreich.
Kunst im öffentlichen Raum
- Gemeinsam mit Gerhard Eilmsteiner: Skulpturenweg entlang des Kreuzweges von Freistadt nach St. Peter (1999)
- Gemeinsam mit Christoph Schaffer: Der Klangraum
- Objekt beim Altstoffzentrum Neumarkt im Mühlkreis
- Grabungssimulation und Archaeo-Fields im Rahmen von Worauf wir stehen, Archäologie in Oberösterreich, Projekt der Oberösterreichischen Landesmuseen (2003)
- Es war einmal, Eisen-Objekt beim südlichen Tunnelportal der Umfahrung Neumarkt (2003)
- Ab- und Zufall und Ausgelotet, Architektur und Kunst am Donaumarkt Regensburg, Abbruchgelände Fleischfabrik Ostermeier (2006)
- Gemeinsam mit Christian Hofstadler: BauArt, Projekt im Science Park der Universität Linz (2008)
Publikationen
- Mit Bernhard Hatmanstorfer?: Die Salzstraße, ab.gehen [-eine Grenzüberschreitung], Weitra, 2003, ISBN 9783852528953
- Mit Gerhard Eilmsteiner: Ein Aufgang - unterirdisch - oberirdisch, Skulpturenweg entlang des Kreuzweges von Freistadt nach St. Peter, Weitra, 1999, ISBN 9783852523453
- Mit Christian Hofstadler: Freistadt oben, unten, innen und außen, Regensburg, 2013, ISBN 9783702506964[5]
Weblinks
- Webpräsenz von Otto Ruhsam
- Bibliographie zu Otto Ruhsam, in: Webpräsenz Forum Geschichte Oberösterreich
Einzelnachweise
- ↑ Kurzbiographie von Otto Ruhsam, in: Presseaussendung vom 6. Juli 2007 abgefragt am 11. Jänner 2018
- ↑ Turntobel - archaeo-fields - die entdeckte Skulptur - Spuren suchen und setzen entlang des alten Salzweges nach Böhmen abgefragt am 11. Jänner 2018
- ↑ Turntobel - Kefermarkt, in: Webpräsenz von Burgenforum abgefragt am 11. Jänner 2018
- ↑ Linz - Kultur - Bestandsübersicht der Bibliothek im Archiv der Stadt Linz abgefragt am 11. Jänner 2018
- ↑ Freistadt, in: Webpräsenz des Puset-Verlages abgefragt am 11. Jänner 2018