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Zu der Zeit, als er eindeutig dem geistlichen Stand angehörte, bewohnte Graf Ulrich (II.) von Montfort ein Bürgerhaus in der Stadt Feldkirch bei der Kirche St. Nikolaus (heute: Herrengasse), das er 1340 mit Keller und Baumgarten zum Pfarrhof für die Pfarrer der Kirche St. Nikolaus bestimmte. Nach der Teilungsurkunde mit seinem Bruder Rudolf (III.) und seinen Neffen übernahm er 1319 gemeinsam mit seinem Bruder Rudolf (III.) die Burg und die Stadt Feldkirch sowie die Burgen Jagdberg, Horwa (später Schwartzenhorn bei [[Satteins]]) und Neu-Montfort, einen Teil des Dorfes [[Fußach]] und den Kirchensatz in [[Thüringen (Vorarlberg)|Thüringen]], [[w:Schaan|Schaan]] und [[Götzis]] und weitere Grafschaftsrechte. Die übrige Herrschaft Feldkirch fiel an seine Neffen Friedrich (III.) († um 1321), Hugo (VII.) († um 1357) und Rudolf (IV.) († um 1357).<ref name ="Burmeister181">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Die Grafen von Montfort'', 1996, S. 181</ref> | Zu der Zeit, als er eindeutig dem geistlichen Stand angehörte, bewohnte Graf Ulrich (II.) von Montfort ein Bürgerhaus in der Stadt Feldkirch bei der Kirche St. Nikolaus (heute: Herrengasse), das er 1340 mit Keller und Baumgarten zum Pfarrhof für die Pfarrer der Kirche St. Nikolaus bestimmte. Nach der Teilungsurkunde mit seinem Bruder Rudolf (III.) und seinen Neffen übernahm er 1319 gemeinsam mit seinem Bruder Rudolf (III.) die Burg und die Stadt Feldkirch sowie die Burgen Jagdberg, Horwa (später Schwartzenhorn bei [[Satteins]]) und Neu-Montfort, einen Teil des Dorfes [[Fußach]] und den Kirchensatz in [[Thüringen (Vorarlberg)|Thüringen]], [[w:Schaan|Schaan]] und [[Götzis]] und weitere Grafschaftsrechte. Die übrige Herrschaft Feldkirch fiel an seine Neffen Friedrich (III.) († um 1321), Hugo (VII.) († um 1357) und Rudolf (IV.) († um 1357).<ref name ="Burmeister181">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Die Grafen von Montfort'', 1996, S. 181</ref> | ||
Am 6. Dezember 1338 schloss UIrich (II.) einen Vertrag, durch welchen er bis ca. 1342 im Besitz von Burg und Herrschaft [[w:Vaduz|Vaduz]] als "Leibgedinge" war.<ref>vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Die Grafen von Montfort'', 1996, S. 181f.</ref> 1338 erweiterte Ulrich (II.) seine Besitzungen durch [[Dornbirn]]. Nachdem der benachbarte Ort [[Hohenems|Ems]] 1333 aufgrund eines königlichen Privilegs zur Stadt erhoben wurde, führte Ulrich (II.) mit ihren Besitzern, den Herren von Ems, bis 1343 eine für beide Seiten verlustreiche Fehde. Immerhin konnte er so, den tatsächlichen Ausbau von Ems zu einer Stadt aufschieben.<ref name ="Burmeister182">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Die Grafen von Montfort'', 1996, S. 182</ref> | Am 6. Dezember 1338 schloss UIrich (II.) einen Vertrag, durch welchen er bis ca. 1342 im Besitz von Burg und Herrschaft [[w:Vaduz|Vaduz]] als "Leibgedinge" war.<ref>vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Die Grafen von Montfort'', 1996, S. 181f.</ref> 1338 erweiterte Ulrich (II.) seine Besitzungen durch [[Dornbirn]]. Nachdem der benachbarte Ort [[Hohenems|Ems]] 1333 aufgrund eines königlichen Privilegs zur Stadt erhoben wurde, führte Ulrich (II.) mit ihren Besitzern, den Herren von Ems, bis 1343 eine für beide Seiten verlustreiche Fehde. Immerhin konnte er so, den tatsächlichen Ausbau von Ems zu einer Stadt aufschieben.<ref name ="Burmeister182">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Die Grafen von Montfort'', 1996, S. 182</ref> Nach dem Aussterben des Bregenzer Familienzweiges der Grafenfamilie von Montfort in "männlicher Linie" versuchte Ulrich (II.) bis 1340 außerdem die Grafschaft Bregenz unter seine Herrschaft zu bringen.<ref name ="Burmeister188"/> | ||
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