Edith Husa: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(→‎Auszeichnungen: Wikipedia ist kein Beleg)
Zeile 9: Zeile 9:




Mit ihren Arbeiten versucht '''egth''' Ungehobenes ans Licht zu bringen.  Mit dem Blick einer Jägerin sucht sie nach neuen Perspektiven, nicht der etablierte Schönheitsbegriff steht bei ihr im Mittelpunkt, sondern das Verkannte und Unbeachtete. Das verbindet sie mit Wabi Sabi – die Aufmerksamkeit für das Unscheinbare. Gelegentlich genügt schon ein unauffälliges Ding und sie entwickelt daraus ein schlüssiges Konzept. Unbekümmert verwendet '''egth''' fast sämtliche bekannte Techniken, angefangen vom Lettrismus im weitesten Sinn, über Ready Mades, [[Assemblage]]<nowiki/>n, Collagen; jedoch zumindest zumeist eingebettet in Malerei. Die Werke haben nicht selten mehrere Titel, die sie nach der Art des Lettrismus kompositorisch in ihren Bildern unterbringt. Ihre Texte nimmt sie von überall her. Ihre Farbpalette weist einmal mehr in den Bereich von [[w:Wabi-Sabi|Wabi Sabi]]. So bevorzugt sie erdige Töne wie: Grau, Mattgelb bis Beige, Braun oder Grün. Der ingeniöse Beitrag von '''egth''' kreist beharrlich um die Frage nach unserer Identität und den sich daraus ergebenden Ansprüchen an ein erfülltes Leben; sowie den immanenten Bedürfnissen, die sich davon ableiten. Zuversichtlich glaubt sie an eine Verschränkung mit jenem geheimnisvollen „Regenbogen“, in dem sich die Wahrheit von jeher klar widerspiegelt, ohne deshalb von allen gleichermaßen gesehen zu werden. Goethe meinte: ''„Das ist ewig wahr: Wer nichts für andere tut, tut nichts für sich.“ '' Und ergänzend ein Zitat (das Martin Luthers zugeschrieben wird) mit dem sich e'''gth''' auch gerne identifiziert, „Wenn ich wüsste, dass ''morgen'' die ''Welt'' unterginge, ''würde'' ich ''heute'' noch ein Apfelbäumchen ''pflanzen''.“ Bleibt nur noch eines zu sagen: Da wo nichts zu sein scheint, entdeckt '''egth''' Welten.
Mit ihren Arbeiten versucht ''egth'' Ungehobenes ans Licht zu bringen.  Mit dem Blick einer Jägerin sucht sie nach neuen Perspektiven, nicht der etablierte Schönheitsbegriff steht bei ihr im Mittelpunkt, sondern das Verkannte und Unbeachtete. Das verbindet sie mit Wabi Sabi – die Aufmerksamkeit für das Unscheinbare. Gelegentlich genügt schon ein unauffälliges Ding und sie entwickelt daraus ein schlüssiges Konzept. Unbekümmert verwendet ''egth'' fast sämtliche bekannte Techniken, angefangen vom Lettrismus im weitesten Sinn, über Ready Mades, [[Assemblage]]<nowiki/>n, Collagen; jedoch zumindest zumeist eingebettet in Malerei. Die Werke haben nicht selten mehrere Titel, die sie nach der Art des Lettrismus kompositorisch in ihren Bildern unterbringt. Ihre Texte nimmt sie von überall her. Ihre Farbpalette weist einmal mehr in den Bereich von [[w:Wabi-Sabi|Wabi Sabi]]. So bevorzugt sie erdige Töne wie: Grau, Mattgelb bis Beige, Braun oder Grün. Der ingeniöse Beitrag von ''egth'' kreist beharrlich um die Frage nach unserer Identität und den sich daraus ergebenden Ansprüchen an ein erfülltes Leben; sowie den immanenten Bedürfnissen, die sich davon ableiten. Zuversichtlich glaubt sie an eine Verschränkung mit jenem geheimnisvollen „Regenbogen“, in dem sich die Wahrheit von jeher klar widerspiegelt, ohne deshalb von allen gleichermaßen gesehen zu werden. Goethe meinte: ''„Das ist ewig wahr: Wer nichts für andere tut, tut nichts für sich.“ '' Und ergänzend ein Zitat (das Martin Luthers zugeschrieben wird) mit dem sich e'''gth''' auch gerne identifiziert, „Wenn ich wüsste, dass ''morgen'' die ''Welt'' unterginge, ''würde'' ich ''heute'' noch ein Apfelbäumchen ''pflanzen''.“ Bleibt nur noch eines zu sagen: Da wo nichts zu sein scheint, entdeckt ''egth'' Welten.




Zeile 21: Zeile 21:




'''Ausstellungen und Beteiligungen''' 
== Ausstellungen und Beteiligungen ==
 
=== Einzelausstellungen ===
2022               ACH/Parkhotel Hietzing
* 2022  ACH/Parkhotel Hietzing
 
* 2021  ACH/Parkhotel Hietzing
2021               ACH/Parkhotel Hietzing


2020/21         Stift Klosterneuburg (WAS LEID TUT)
2020/21         Stift Klosterneuburg (WAS LEID TUT)
Zeile 65: Zeile 64:




'''Gemeinschaftsausstellungen mit der Künstlergruppe Mosaik'''
=== Gemeinschaftsausstellungen mit der Künstlergruppe Mosaik ===


1996               Palais Palffy, Wien „20 Jahre Künstlergruppe Mosaik“
1996               Palais Palffy, Wien „20 Jahre Künstlergruppe Mosaik“
Zeile 79: Zeile 78:
1978               Bezirksmuseum Meidling, Wien
1978               Bezirksmuseum Meidling, Wien


1977               Gemeinschaftsatelier der Gruppe Mosaik, Wien  
1977               Gemeinschaftsatelier der Gruppe Mosaik, Wien
 


== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==

Version vom 2. Januar 2024, 08:07 Uhr

Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst entfernt. Bitte hilf dem ÖsterreichWiki, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst.
Edith Husa -Ausstellungsbeteiligung -Stift Klosterneuburg( WAS LEID TUT)
Datei:Edith Husa-1.jpg
Materialarbeit von Edith Husa

Edith Gottfrieda Husa, Künstlername egth (* 21. Oktober 1941 in Brünn in Tschechien) ist einen bildende Künstlerin in Wien

Leben

Geboren in der mährischen Metropole Brünn während der NS-Zeit; Eltern: Albert Babor und Theresia Maria Antonia Babor (geborene Staffel). An Brünn blieben jedoch kaum Erinnerungen; nur dass sie es innerhalb von Stunden verlassen mussten. Der Krieg war zu Ende, aber der Neuanfang vollzog sich nicht friedlich. In Wien angekommen, fanden sie im Haus ihrer Urgroßeltern in der Kreuzgasse eine vorläufige Bleibe. Es sollten fünf Jahre daraus werden. Anfang der 50iger Jahre kam es zur Übersiedelung in die Ungargasse nahe dem Stadtpark. Parks – zuerst jene in Währing – bedeuteten für sie rückblickend mehr als nur eine Grünanlage. Sie standen synonym für unbeschwert schöne Stunden. Diese von außen wirkende Vita hatte in ihrem Bewusstsein nachwirkend auch Einfluss auf ihren künstlerischen Werdegang. Ihr offensichtliches Talent zum Zeichnen konkurrierte dabei lange Zeit mit anderen angeborenen Befähigungen. Beruflich verbrachte sie 7Jahre als Akzidenz- Zeichnerin und später als AV bei Ueberreuter. Danach tat sich wieder eine Weggabelung in ihrem Leben auf. Die eine Richtung zeigte zur aufkommenden Computertechnik. Sie machte entsprechende Kurse und wechselte zu IBM. Der andere Wegweiser versprach einen radikal alternativen Lebensweg. Schon zuvor – noch während ihrer Zeit bei Ueberreuter – nahm sie Unterricht bei Karl Hoffmann. Er leitete am Getreidemarkt die letzte private Malschule Wiens. Die endgültige Wende in ihrem Leben hin zur Kunst vollzog sich mit dem Kennenlernen von Ernst Leopold. Bald nach ihrer Heirat verließ sie die Nordstern Versicherung, ihre letzte Arbeitsstelle, und widmete sich fortan ganz ihrer Kunst.

Werkbeschreibung

Mit ihren Arbeiten versucht egth Ungehobenes ans Licht zu bringen. Mit dem Blick einer Jägerin sucht sie nach neuen Perspektiven, nicht der etablierte Schönheitsbegriff steht bei ihr im Mittelpunkt, sondern das Verkannte und Unbeachtete. Das verbindet sie mit Wabi Sabi – die Aufmerksamkeit für das Unscheinbare. Gelegentlich genügt schon ein unauffälliges Ding und sie entwickelt daraus ein schlüssiges Konzept. Unbekümmert verwendet egth fast sämtliche bekannte Techniken, angefangen vom Lettrismus im weitesten Sinn, über Ready Mades, Assemblagen, Collagen; jedoch zumindest zumeist eingebettet in Malerei. Die Werke haben nicht selten mehrere Titel, die sie nach der Art des Lettrismus kompositorisch in ihren Bildern unterbringt. Ihre Texte nimmt sie von überall her. Ihre Farbpalette weist einmal mehr in den Bereich von Wabi Sabi. So bevorzugt sie erdige Töne wie: Grau, Mattgelb bis Beige, Braun oder Grün. Der ingeniöse Beitrag von egth kreist beharrlich um die Frage nach unserer Identität und den sich daraus ergebenden Ansprüchen an ein erfülltes Leben; sowie den immanenten Bedürfnissen, die sich davon ableiten. Zuversichtlich glaubt sie an eine Verschränkung mit jenem geheimnisvollen „Regenbogen“, in dem sich die Wahrheit von jeher klar widerspiegelt, ohne deshalb von allen gleichermaßen gesehen zu werden. Goethe meinte: „Das ist ewig wahr: Wer nichts für andere tut, tut nichts für sich.“  Und ergänzend ein Zitat (das Martin Luthers zugeschrieben wird) mit dem sich egth auch gerne identifiziert, „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“ Bleibt nur noch eines zu sagen: Da wo nichts zu sein scheint, entdeckt egth Welten.


1967 – 1969 Ölmalerei u. andere Techniken bei Prof. Karl Hoffmann,  

                    Atelier am Getreidemarkt (Portrait- u. Aktstudien)

1969             Ehe mit Ernst L. Husa

1976             Gründungsmitglied der Künstlergruppe Mosaik, Wien


Ausstellungen und Beteiligungen

Einzelausstellungen

  • 2022  ACH/Parkhotel Hietzing
  • 2021  ACH/Parkhotel Hietzing

2020/21         Stift Klosterneuburg (WAS LEID TUT)

2011               Kunstevent im Kunsthaus Pagels b. Stuttgart (mit ELHusa)

2009               Galerie Medizin und Kunst, Neuhofen an der Krems, Oberösterreich (m. ELHusa)[1]

2006               Looshaus in der Werkbundsiedlung in Wien

Jesuitenfoyer, Wien Innere Stadt

PV- Gentzgasse Wien (mit ELHusa)

2005               Palais Berchthold, Wien (mit Inge Rodemund und ELHusa)[2]

2004               Clubraum von American Woman, Wien

                      Globart, Pernegg in Niederösterreich

Galerie Medizin und Kunst, Neuhofen an der Krems, Oberösterreich (m. ELHusa)[3]

2003               GYMI-Mode, Wien-Hietzing „Lust auf Kunst“

2002               Ruprechtskirche, Wien „Lange Nacht der Musik“

2001               Ruprechtskirche, Wien

                      Dom- und Diozösanmuseum, Wien

2000               Galerie workart, Graz, Steiermark (mit EL Husa)

1998               Im Gewölbe der alten Bäckerhäuser von Schönbrunn, Wien

1997               Am Mönchsberg, Salzburg (mit EL Husa)

1995               Haus Wittgenstein, Wien (mit EL Husa)


Gemeinschaftsausstellungen mit der Künstlergruppe Mosaik

1996               Palais Palffy, Wien „20 Jahre Künstlergruppe Mosaik“

1994               Karl-Weigl-Bildungshaus Mödling, Niederösterreich

1992               Kunstgang, Wien „Mensch und Umwelt“

1984               Stadtgalerie Leibnitz, Steiermark

1979               Meidlinger Fußgängerzone „Weihnachtsbazar“

1978               Bezirksmuseum Meidling, Wien

1977               Gemeinschaftsatelier der Gruppe Mosaik, Wien

Auszeichnungen

  • 2015: Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich[4]

Sonstige Hinweise


Einige ihrer Werke befinden sich in Museen von Wien und Niederösterreich, aber der überwiegende Teil davon befindet sich heute verstreut in Privatbesitz.


Die publizistische Aufarbeitung beschränkt sich im Wesentlichen auf Beiträge in Zeitschriften und Katalogen.

Einzelnachweise

  1. Ausstellung Edith und Ernst Husa. Abgerufen am 10.12.
  2. Ausstellung Palais Perchtold 2005. Abgerufen am 10.12.
  3. Ausstellung Edith und Ernst Husa 2004. Abgerufen am 10.12.
  4. husa. Abgerufen am 30.12.