Hans Priegl: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. August 2024, 18:50 Uhr
Johann Anton (Hans) Priegl (* 23. März 1904 in Wien-Hernals; † 4. Juli 1986 in Wien-Favoriten[1]) war Volksmusiker und Komponist.
Leben
Hans Priegl, der Sohn des aus Böhmen nach Wien zugewanderten Ehepaars Hans Priegl und Julie Hráska, ist im Wiener 17. Bezirk Hernals geboren. Allerdings zog ihm seine Mutter allein auf. Nach der Pflichtschule erlernte er den Beruf des Schuhmachers und Schuhoberteilherrichter. Nebenbei begann er auch zu musizieren und erlernte im Alter von 16 Jahren beim Reichsbund der kathiolischen Jugend die Schrammelharmonika zu spielen. Bei einem Volkstanz-Preistanzen in Eisenstadt, wo er mit Otto Hief den Zoder-Volkstanzkurs besuchte, gewann er seine erste Steirische Harmonika.
Geheiratet hat er im Jahr 1929.[1]
Im Zweiten Weltkrieg musste er 1942 zur Wehrmacht einrücken, wo er aber erst 1946 als Invalide wieder heimkehrte. Danach begann er wieder zu musizieren. Vor allem waren es Auftritte in Wien, aber auch in Klosterneuburg. Aber auch bei Tanzfesten trat er in ganz Österreich auf. Mitte der 1950er fand er sich mit drei weiteren Musikern, Franz Fuchs senior (Klarinette), Josef Bastel (Geige oder Bassgeige) , sowie Franz Piccardi (Kontragitarre) zusammen und trat als Spielmusik Hans Priegl auf. In dieser Formation spielten die vier 28 Jahre lang, bevor Priegl erkrankte und die Harmonika nicht mehr halten konnte. Daneben hat er auch immer wieder eigene Stücke komponiert.Seine Noten hat er immer handschriftlich aufgezeichnet. Ein Kauf war ihm finanziell nicht möglich.
Im Jahr 1989 starb Hans Priegl. Bestattet wurde er am Hernalser Friedhof (Grabr. 63/9/7).[2]
Werke
- Blonde Mädchen
- Zyklamenwalzer
- Vergissmeinnichtwalzer
- Hansl-Hupf-Polka
- A-Dur-Walzer
Literatur
- Nachruf im Fröhlichen Kreis, Ausgabe 3/2022 S.13. (Online)
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Taufbuch der Pfarre Hernals] auf matricula abgerufen am 5. August 2024
- ↑ Priegl Johann in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at
Weblinks
- Priegl Hans auf der Seite von Franz Fuchs