Josef Wörndl: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 16. Mai 2024 wurde Josef Wörndl von [[w:Landeshauptmann|Landeshauptmann]] [[w:Wilfried Haslauer junior|Wilfried Haslauer]] bei einem Festakt in der [[w:Alte Residenz|Residenz]] in der [[w:Stadt Salzburg|Stadt]] mit dem [[w:Großes Verdienstzeichen des Landes Salzburg|Großen Verdienstzeichen des Landes Salzburg]] für seine elfjährige Tätigkeit als Bürgermeister ausgezeichnet.<ref>Salzburger Landeskorrespondenz vom [https://service.salzburg.gv.at/lkorrj/detail?nachrid=69995 16. Mai 2024]</ref>
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Von Seiten der Gemeinde verbat sich Josef Wörndl alle Ehrungen, nachdem er im Zuge der Bürgermeisterwahlen 2024 vom freiheitlichen Abgeordneten [[w:Andreas Teufl|Andreas Teufl]] mit dem frei erfundenen Vorwurf konfrontiert worden war, dieser hätte das aus dem 14. Jahrhundert stammende „Hotel Alte Post“ seinetwegen schließen müssen.<ref name="sn88627258">{{Internetquelle |url= https://www.sn.at/salzburg/politik/faistenau-ein-ausraster-vorwuerfe-ehrungen-154541590|titel=Ein Ausraster, Vorwürfe und keine Ehrungen|datum=2024-03-06|abruf=2024-01-08|autor=Thoma Auinger|werk=[[w:Salzburger Nachrichten|Salzburger Nachrichten]]}}</ref>
Von Seiten der Gemeinde verbat sich Josef Wörndl alle Ehrungen, nachdem er im Zuge der Bürgermeisterwahlen 2024 vom freiheitlichen Abgeordneten und Gemeinderat [[w:Andreas Teufl|Andreas Teufl]] mit dem frei erfundenen Vorwurf konfrontiert worden war, dieser hätte das aus dem 14. Jahrhundert stammende „Hotel Alte Post“ seinetwegen schließen müssen.<ref name="sn88627258">{{Internetquelle |url= https://www.sn.at/salzburg/politik/faistenau-ein-ausraster-vorwuerfe-ehrungen-154541590|titel=Ein Ausraster, Vorwürfe und keine Ehrungen|datum=2024-03-06|abruf=2024-01-08|autor=Thoma Auinger|werk=[[w:Salzburger Nachrichten|Salzburger Nachrichten]]}}</ref>


== Galerie ==
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Version vom 9. Januar 2025, 08:48 Uhr

Josef Wörndl (2017)
Josef Wörndl (2.v.l.) besichtigt die Bauarbeiten in der Pfarrkirche Faistenau[1]
J. Wörndl unter der 1000-jährigen Linde im Gespräch mit Alois Linder[2]

Josef Wörndl (* 19. Dezember 1958 in Faistenau) ist Salzburger Unternehmer und Kommunalpolitiker (ÖVP) und war von 2013 bis 2024 Bürgermeister der Flachgauer Gemeinde Faistenau.

Leben

Josef Wörndl kam als eines von vier Kindern der Christine Wörndl, geborene Klaushofer (1921–2002) und Josef Wörndl (1920–2012) in Faistenau 27 auf die Welt. In Faistenau besuchte er die Volks- und Hauptschule. Nach Vollendung seiner Schulpflicht erlernte er den Beruf des Elektroinstallateurs. Später legte er die Meisterprüfung ab und gründete ein Elektrounternehmen. Josef Wörndl ist verheiratet mit Karin Wörndl, geborene Zippel aus Braunau, mit der er vier Kinder hat. Einer seiner Söhne ist inzwischen in leitender Funktion im väterlichen Elektrounternehmen tätig, in der Wörndl Elektrotechnik GmbH.

Wirken

Als begeisterter Langläufer trainierte er als Sektionsleiter über 15 Jahre das erfolgreiche Faistenauer Langlaufteam.

Seit 1999 ist Josef Wörnd in der Gemeindevertretung für die ÖVP aktiv, wobei er zwischen 2004 und 2013 das Amt des Vizebürgermeisters bekleidete. Am 1. Juli 2013 löste er, im Jahr vor den Bürgermeisterwahlen 2014, den langjährigen Bürgermeister Hubert Ebner in dessen Funktion ab.

Bei den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen am 9. März 2014 konnte er 51,8 % für die ÖVP erringen, bei der Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen 2014 für sich 60,9%.
Bei den Wahlen am 10. März 2019 verbesserte sich das Ergebnis auf 60,6 % für die ÖVP und 68,4 % für Wörndl.[3]
Im Jahr 2024 trat er bei den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen nicht mehr als Kandidat an, sein Nachfolger wurde Gerald Klaushofer.

Ein besonderes Anliegen war ihm die Errichtung einer neuen Zeugstätte für die Freiwillige Feuerwehr Faistenau Faistenau,[4] die am 20. Juni 2016 eröffnet werden konnte.

Als Bürgermeister unterstützte er 2018 die Anschaffung der Linder-Orgel. Neben religiösen Motiven nennt er in seinem Geleitwort die Bedeutung von kulturellen Veranstaltungen für den Tourismusort Faistenau (Fuschlseeregion im Salzkammergut) und hob das gestiegene Interesse an der Sommerfrische hervor, wobei er meint, dass der Besuch eines Konzertes in unserer Kirche […] eine schöne Ergänzung sein kann.[5]

Ehrung

Am 16. Mai 2024 wurde Josef Wörndl von Landeshauptmann Wilfried Haslauer bei einem Festakt in der Residenz in der Stadt mit dem Großen Verdienstzeichen des Landes Salzburg für seine elfjährige Tätigkeit als Bürgermeister ausgezeichnet.[6]

Von Seiten der Gemeinde verbat sich Josef Wörndl alle Ehrungen, nachdem er im Zuge der Bürgermeisterwahlen 2024 vom freiheitlichen Abgeordneten und Gemeinderat Andreas Teufl mit dem frei erfundenen Vorwurf konfrontiert worden war, dieser hätte das aus dem 14. Jahrhundert stammende „Hotel Alte Post“ seinetwegen schließen müssen.[7]

Galerie

Weblinks

 Josef Wörndl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. Am 19. Oktober 2017, anläßlich der Sanierung der baufälligen Volksempore der Pfarrkirche Faistenau.
  2. Am 5. Juni 2018, beim Eintreffen der Orgel auf dem Dorfplatz Faistenau.
  3. Digitalisat, Tabelle 1:4 und S. 41.
  4. Digitalisat
  5. Geleitwort des Bürgermeisters. In: Festschrift anlässlich der Segnung der Alois Linder-Orgel der Pfarrkirche zum Heiligen Jakobus des Älteren in Faistenau: am 25. Juli 2018. Bad Vöslau 2018, S. 10f.
  6. Salzburger Landeskorrespondenz vom 16. Mai 2024
  7. Thoma Auinger: Ein Ausraster, Vorwürfe und keine Ehrungen. In: Salzburger Nachrichten. 6. März 2024, abgerufen am 8. Jänner 2024.