Martin Klässner: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 14. Januar 2025, 09:32 Uhr

Martin Klässner (* 19. April 1983 in München in Bayern) ist ein Unternehmer, Investor und Gründer von verschiedenen Startups.

Leben

Martin Klässner wurde in München geboren, zog jedoch 2002 in das Umland von Salzburg. Er lebt derzeit in Radstadt.

Gründungen

Er gründete im Alter von 20 Jahren die facilion communication systems gmbh[1], welche sich mit der Software-Entwicklung für Kiosk-Terminals befasste. Mit dem Unternehmen musste er 2010 Insolvenz anmelden.

Unmittelbar nach der Insolvenz gründete er die Technagon GmbH als Ingenieursbüro für Elektrotechnik. Das Unternehmen entwickelte Ladestationen und Ladesysteme für elektrisch betriebene Fahrzeuge. Im Jahr 2011 war Martin Klässner Mitgründer der Veniox GmbH & Co. KG in Bremen in Deutschland, welche er jedoch 2013 wieder als Gesellschafter verließ.

Nach dem Ausscheiden aus der Veniox GmbH & Co. KG im Jahr 2013 gründete Martin Klässner zusammen mit seinem langjährigen Geschäftspartner und Freund Alexander Kirchgasser die has.to.be gmbh. Das Unternehmen befasste sich mit der Entwicklung einer Abrechnungs- und Überwachungssoftware für Ladestationen für elektrisch betriebene Fahrzeuge. Als Investoren des Unternehmens konnten im Jahr 2017 Paul Achleitner, Jürgen Hambrecht, Peter Löscher und Gerhard Roiss gewonnen werden. Im Jahr 2019 stieg die Volkswagen AG mit einer Beteiligung von 25,1%[2] in das Unternehmen ein.

2021 folgte die Gründung der make visions capital gmbh[3] als Family Office für die Beteiligung an Startups in den Branchenbereichen Medtech, Robotics und Energie.

2023 gründete Martin Klässner zusammen mit Jerolim Filippi und Lukas Bauer die GrowthSquare GmbH.[4] Diese befasst sich mit der Entwicklung einer Software-Plattform für die Visualisierung von Unternehmensstrategien.

has·to·be: Größter Startup-Exit in Österreich

Im Jahre 2013 gründeten Klässner und Kirchgasser die has.to.be gmbh, welche zur Gründung noch K&K Medienreich GmbH[5] titulierte. has.to.be wurde schließlich im Jahr 2021 an die Chargepoint Holdings Inc. verkauft. Mit einem Verkaufspreis von insgesamt 250 Mio EUR[6] stellte dies den bis dahin größten gründergeführten Unternehmensverkauf[7] in Österreich dar.

Ennspark

Zusammen mit der Hotel & Wohnbau GmbH erwarb Klässner 2022 ein Gewerbegebiet mit Hallenflächen in Altenmarkt im Pongau. Zielsetzung war es, insbesondere Tech-Unternehmen als Gegenpol zu der starken touristischen Ausprägung in der Region anzusiedeln.[8]

Veröffentlichungen

  • Berliner Kommentar zur Elektromobilität: EnWG, LSV, PAngV, MsbG, MessEG, EEG, WEG, BGB, GEIG, BauBG, EMoG, StromStV, GWB, CsgG, BKlimaG, StVG, PflVG, eKFV, BattG, C.H. Beck Verlag, 2025, ISBN 978-3-406-78938-0[9]

Einzelnachweise

  1. Northdata: facilion consulting GmbH. Abgerufen am 7. Jänner 2025 (deutsch).
  2. Volkswagen beteiligt sich an has.to.be. 2. August 2019, abgerufen am 7. Jänner 2025 (deutsch).
  3. Er steckt seine Millionen in neue Ideen. In: Salzburger Nachrichten. 11. Jänner 2022, abgerufen am 7. Jänner 2025 (deutsch).
  4. Nach Rekord-Exit: has.to.be-Founder entwickelt neue OKR-Alternative. Brutkasten, 27. November 2023, abgerufen am 7. Jänner 2025 (deutsch).
  5. Firmenbuchabfrage K&K Medienreich GmbH. Bundesministerium für Justiz, abgerufen am 8. Dezember 2024 (deutsch).
  6. ChargePoint kündigt Übernahme des europäischen E-Mobilitätssoftwareanbieters has·to·be im Wert von 250 Millionen Euro an. ChargePoint Holdings Inc., 20. Juli 2021, abgerufen am 7. Jänner 2025 (deutsch).
  7. Größter Exit der österreichischen Startup-Geschichte: has.to.be wird um 250 Mio. Euro verkauft. Brutkasten, 20. Juli 2021, abgerufen am 7. Jänner 2025 (deutsch).
  8. Martin Klässner will Tech-Firmen in den Pongau holen. Salzburger Nachrichten, 22. Oktober 2022, abgerufen am 7. Jänner 2015 (deutsch).
  9.  Elektromobilität: Kommentar. 1. Auflage Auflage. C.H.Beck, München 2024, ISBN 978-3-406-78938-0.