Wirtex: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Jänner 2013 wurde das Unternehmen insolvent und suchte einen neuen Eigentümer, um fortgeführt werden zu können.<ref>[http://noe.orf.at/news/stories/2565792/ Neuerlich Textilhersteller in Konkurs] auf ORF vom 4. Jänner 2013 abgerufen am 30. September 2014</ref> Das Unternehmen hatte zu diesem Zeitpunkt 27 Mitarbeiter.<ref>[http://noe.orf.at/news/stories/2567395/ Alle Wirtex-Mitarbeiter gekündigt] auf ORF vom 17. Jänner 2013 abgerufen am 30. September 2014</ref> Im März 2013 übernahm Rudolf Strobl als neuer Eigentümer den Betrieb<ref>[http://noe.orf.at/news/stories/2574910/ Nach Insolvenz: Neuer Wirtex-Eigentümer] auf ORF vom 10. März 2013 abgerufen am 30. September 2014</ref>und führt es weiter vorerst mit 15 Mitarbeitern.<ref>[http://www.meinbezirk.at/waidhofen-an-der-thaya/wirtschaft/aelteste-frottierwarenfabrik-oesterreichs-gerettet-d503203.html Älteste Frottierwarenfabrik Österreichs gerettet] in den ''Bezirksblättern'' vom 11. März 2013 abgerufen am 30. September 2014</ref> | Im Jänner 2013 wurde das Unternehmen insolvent und suchte einen neuen Eigentümer, um fortgeführt werden zu können.<ref>[http://noe.orf.at/news/stories/2565792/ Neuerlich Textilhersteller in Konkurs] auf ORF vom 4. Jänner 2013 abgerufen am 30. September 2014</ref> Das Unternehmen hatte zu diesem Zeitpunkt 27 Mitarbeiter.<ref>[http://noe.orf.at/news/stories/2567395/ Alle Wirtex-Mitarbeiter gekündigt] auf ORF vom 17. Jänner 2013 abgerufen am 30. September 2014</ref> Im März 2013 übernahm Rudolf Strobl als neuer Eigentümer den Betrieb<ref>[http://noe.orf.at/news/stories/2574910/ Nach Insolvenz: Neuer Wirtex-Eigentümer] auf ORF vom 10. März 2013 abgerufen am 30. September 2014</ref>und führt es weiter vorerst mit 15 Mitarbeitern.<ref>[http://www.meinbezirk.at/waidhofen-an-der-thaya/wirtschaft/aelteste-frottierwarenfabrik-oesterreichs-gerettet-d503203.html Älteste Frottierwarenfabrik Österreichs gerettet] in den ''Bezirksblättern'' vom 11. März 2013 abgerufen am 30. September 2014</ref> | ||
Der neue Eigentümer kaufte 30 neue [[w:Webstuhl|Webstühle]] und investierte einiges in die Energieeffizienz. Zwei Jahre nach der Übernahme konnte sich das Unternehmen wieder etablieren und liefert beispielsweise [[w:Handtuch|Handtücher]] für zahlreiche Hotels in gnaz Europa. Schwierigkeiten hat das Unternehmen aber [[w:Lehrling|Lehrlinge]] zu finden, da sich die einzige Webereiberufsschule in [[Vorarlberg]] befindet.<ref>[http://noe.orf.at/news/stories/2744891/ Weberei kämpft sich nach Konkurs zurück] auf ORF-Niederösterreich vom 30. November 2015 abgerufen am 1. Dezember 2015</ref> | |||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |
Aktuelle Version vom 1. Dezember 2015, 08:14 Uhr
Wirtex | |
---|---|
Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1863 |
Sitz | Thaya |
Leitung | Rudolf Strobl |
Mitarbeiter | 15[1] |
Branche | Textilindustrie |
Website | http://www.wirtex.at |
Stand: 2013 |
Wirtex GmbH ist ein Textilunternehmen in Frühwärts, einem Ort der Gemeinde Gastern im Bezirk Waidhofen an der Thaya.
Wirtex ist mit dem Gründungsjahr 1863 die älteste Frotteeweberei Österreichs. Daneben bestehen im Waldviertel nur zwei weitere. Das Produktionsspektrum besteht hauptsächlich aus Handtüchern, Badetüchern und ähnlichen Produkten. Die Weberei erfolgt auf langsam laufenden Jacquardwebstühlen um das verarbeitete Material zu schonen. Dabei können auch Namenszüge oder Zeichnungen eingewebt werden. Die Fertigung kann auch im laufenden Betrieb besichtigt werden und ist eines der Schaubetriebe, die mit der NÖ Card besucht werden kann.
Geschichte
Der Betrieb wurde von einem damals 26-jährigen Mann aus der Gegend gegründet. Die Seidenweberei (Organtine), die damals in der Region üblich war, stellte er bald auf Stickereigewebe um. Schon bald nach Beginn konnte er 80 bis 100 Heimarbeiter beschäftigen. Um 1870 wurde mit den eigentlichen Frottierwaren als erste Weberei in Österreich begonnen. Die damals erzeugten Frottierhandtücher wiesen auch Jaquardbordüren auf.
Im Jahr 1906 übernahm der Sohn des Firmengründers das Unternehmen. Er starb jedoch bereits im Alter von 27 Jahren und hinterließ eine Frau. Die Witwe heiratete im Jahr 1910 den Kleinhäusler Leopold Wirtl.
Einen Aufschwung nahm das Unternehmen, das nun als Leopold Wirtl firmierte, nach dem Ersten Weltkrieg im Jahr 1919 und beschäftigte bis zu 300 Heimarbeiter.
Leopold Wirtl stirbt im Jahr 1937. Im Laufe des Zweiter Weltkrieg musste der Betrieb im Jahr 1942 stillgelegt werden. Erst 1947 konnte mit dem Wiederaufbau durch Modernisierung des Maschinenparks neu gestartet werden. Dabei wurden die Handwebstühle durch mechanische Webstühle ersetzt. Auch das Gebäude, das ein altes Bauernhaus war, wurde den Anforderungen entsprechend umgebaut.
Im Jänner 2013 wurde das Unternehmen insolvent und suchte einen neuen Eigentümer, um fortgeführt werden zu können.[2] Das Unternehmen hatte zu diesem Zeitpunkt 27 Mitarbeiter.[3] Im März 2013 übernahm Rudolf Strobl als neuer Eigentümer den Betrieb[4]und führt es weiter vorerst mit 15 Mitarbeitern.[5]
Der neue Eigentümer kaufte 30 neue Webstühle und investierte einiges in die Energieeffizienz. Zwei Jahre nach der Übernahme konnte sich das Unternehmen wieder etablieren und liefert beispielsweise Handtücher für zahlreiche Hotels in gnaz Europa. Schwierigkeiten hat das Unternehmen aber Lehrlinge zu finden, da sich die einzige Webereiberufsschule in Vorarlberg befindet.[6]
Einzelnachweise
- ↑ Wirtex bekommt neuen Eigentümer im Standard vom 10. März 2013 abgerufen am 30. September 2014
- ↑ Neuerlich Textilhersteller in Konkurs auf ORF vom 4. Jänner 2013 abgerufen am 30. September 2014
- ↑ Alle Wirtex-Mitarbeiter gekündigt auf ORF vom 17. Jänner 2013 abgerufen am 30. September 2014
- ↑ Nach Insolvenz: Neuer Wirtex-Eigentümer auf ORF vom 10. März 2013 abgerufen am 30. September 2014
- ↑ Älteste Frottierwarenfabrik Österreichs gerettet in den Bezirksblättern vom 11. März 2013 abgerufen am 30. September 2014
- ↑ Weberei kämpft sich nach Konkurs zurück auf ORF-Niederösterreich vom 30. November 2015 abgerufen am 1. Dezember 2015